• 09.12.2008, 14:37:55
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Streikankündigung stößt bei Post-Vorstand auf Unverständnis

Kein Grund für Streik - 2009 keine Kündigungen Post-Vorstand setzt weiterhin auf Dialog

Wien (OTS) - Die durch die Postgewerkschaft erfolgte
Streikankündigung der Österreichischen Post AG stößt beim Vorstand
auf Unverständnis. "Gerade in der bevorstehenden Weihnachtszeit mit
Streik zu drohen, ist der falsche Weg. Die Gewerkschaft schädigt mit
einem Streik nicht nur die Kunden der Post, sondern auch das
Unternehmen Post AG und ihre Mitarbeiter. Diesen nachhaltigen Schaden
herbeizuführen, kann nicht im Sinne einer verantwortungsvollen
Personalvertretung sein. Der Verlust von Zuverlässigkeit, Vertrauen
und hoher Qualität in der Postzustellung gegenüber der
österreichischen Bevölkerung wird bewusst durch den Streik in Kauf
genommen, " so Post-Generaldirektor Dr. Wais.

Der Vorstand der Österreichische Post AG ist auch weiterhin offen
für Gespräche mit der Personalvertretung, wenn es darum geht, das
Unternehmen für die bevorstehende Briefmarktöffnung 2011
vorzubereiten und damit gemeinsam mit jenen Mitarbeitern, denen die
Werterhaltung des Post AG wichtig ist, auf aggressive Konkurrenz und
drohende Mengen- und Umsatzverluste zu reagieren. "Wir gehen auch
weiterhin davon aus, dass durch Verhandlungen und Gespräche ein im
Raum stehender Streik abgewendet werden kann. Gerade in Anbetracht
der Tatsache, dass der Vorstand zugesichert hat, dass es 2009 zu
keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen wird und Personalabgang
durch natürliche Fluktuation und einen mit der Personalvertretung
ausverhandelten Sozialplan gesetzt wird", so Dr. Wais weiter.

Bundeskanzler Dr. Werner Faymann hat am Runden Tisch zu Postthemen
vom 19. November 2008 angekündigt, ein neues Postmarktgesetz mit
Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb in der ersten
Jahreshälfte 2009 fertig zu stellen. Der notwendige
Veränderungsprozess bei der Österreichischen Post AG wurde bereits
eingeleitet. Mit dem Aufsichtsratsbeschluss vom 12.11.2008 zur
strategischen Neuausrichtung des Unternehmens hat der Postvorstand
Wachstumsstrategien erarbeitet und daraus substanzielle
Maßnahmenpakete unter den folgenden Prioritäten geschnürt:

1. Weiterhin tägliche Zustellung an 3,9 Mio Haushalte und Firmen
2. Steigende Servicequalität bei 1.500 Postgeschäftsstellen in
ganz Österreich sichern die Nahversorgung.
3. Keine Portoerhöhung
4. Keine betriebsbedingten Kündigungen in der Post AG im Jahr 2009

Rückfragehinweis:

Österreichische Post AG 
   Konzernkommunikation 
   Leitung Mag. Marc Zimmermann 
   Tel.: +43 (0) 577 67 - 22626 
   E-Mail: marc.zimmermann@post.at 
   
   Michael Homola 
   Pressesprecher 
   Tel.: +43 (0) 577 67 - 32010 
   E-Mail: michael.homola@post.at

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