• 05.12.2008, 09:28:32
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Gänsestopfen: VIER PFOTEN deckt REWEs falsches Spiel auf

REWE letzter Lebensmittelkonzern mit Stopffleisch - als Marktführer eine besondere Schande Wien (OTS) - Immenses Tierleid steckt hinter der Delikatesse Foie Gras. Hunderttausende Enten und Gänse werden Jahr für Jahr in Ungarn gestopft. Doch nicht nur die kranke, fette Leber landet auf unsern Tellern, auch das Fleisch der gequälten Tiere wird von österreichischen Konsumenten gekauft - unbewusst. Denn die Packung und Bezeichnung der Ware gibt keinen Aufschluss über die Mastbedingungen der Tiere. VIER PFOTEN klärt Konsumenten auf, um weiteres Tierleid zu verhindern und der grausamen Tradition des Zwangsernährens von Tieren ein Ende zu setzen. REWEs peinliche Lügen Punkt für Punkt aufgedeckt: 1. Von VIER PFOTEN (3.12.08) wurden die REWE-Einzelhändler BILLA, MERKUR und ADEG aufgedeckt. REWE bringt nun selbst den ADEG Großhandel (AGM) als "Stopfmast-frei" ins Spiel und schießt sich damit ein Eigentor: dieser führt nämlich nicht nur Ware von Hungerit (HU 110), sondern auch von Pannon Lud (HU 129), einem reinen Stopfleberschlachthof, durch den VIER PFOTEN vom Eigentümer persönlich geführt wurde, sowie auf Bestellung sogar frische, ganze Stopfleber! 2. Der von REWE erwähnte "Landwirt" Szabo ist mit rund 50 Betrieben Europas größter Gänsemäster und führt unter dem Namen Tranzit Ker nur weiße Hafermastgänse. Er lässt aber über Hungarit (HU 110) schlachten und die Teile (Brüste und Keulen) bei MERKUR, BILLA und ADEG tragen im Gegensatz zu den ganzen Gänsen nicht nur keinen Hinweis auf Tranzit Ker, sondern weisen auch bis zu 50% graue Federreste auf. Wichtig zu wissen: nur graue Gänse werden gestopft! Weiße Tiere werden für die normale Hafermast verwendet. Hungerit nutzt somit Tranzit Ker anscheinend um REWE gestopfte Ware als ungestopft zu verkaufen. "Wenn REWE wirklich für Stopffleisch den Preis von Hafermastfleisch bezahlt, ist ihnen nicht mehr zu helfen, denn sie sitzen den Lügen des Stopfleberschlachthofs Hungerit weiterhin auf", so Jürgen Faulmann, internationaler Kampagnenleiter von VIER PFOTEN. "Für einen Marktführer ist dies eine ganz besondere Schande." 3. Bei den getesteten Teilen der Firma Hermine Wech bei MERKUR handelte es sich um frische "Barbarie-Flugentenkeulen", bei denen der DNA-Test sehr wohl aufdecken konnte, dass es sich um Falschdeklaration und somit gestopfte Tiere handelte: es waren nämlich Enten der Stopfrasse Mulard. 4. Zur Untersuchung an der Veterinärmedizinischen Universítät: REWE wollte beweisen, dass weiße Gänse (ungestopft) auch graue Federreste aufweisen können, um zu belegen, dass die bis zu 50% gefundenen grauen Federreste bei REWE-Gänseteilen kein Beweis für die graue Stopfrasse sind. Dies ist eindeutig nicht gelungen. 5. REWE strapaziert den gesetzlich nicht geregelten Begriff "artgerechte Tierhaltung" nicht zum ersten Mal. Dabei ist gerade die berüchtigte "Bauernhofgarantie" eine Fundgrube für grobe Missstände. Aufgedeckte Skandale wie z.B. die Schweinequäler Beckerle und Entenfellner sind nur die Spitze des Eisbergs. In Rinderbetrieben mit "Bauernhofgarantie" sind mindestens die Hälfte der Kälber in illegaler Ketten- und/oder Einzelhaltung. "Als wäre das sich selbst verliehene Siegel "Bauernhofgarantie" für Intensivtierhaltung noch nicht irreführend genug, wird das selbe Logo mittlerweile mehrheitlich mit "Österreichische Qualität" beschriftet, was der Konsument aber meist überliest", so Faulmann. Weitere Informationen und eine Liste der in die Stopfmast involvierten Schlachthöfe finden Sie auf www.vier-pfoten.at Druck-/sendefähiges Foto-/Videomaterial ist honorarfrei bei VIER PFOTEN erhältlich. Rückfragehinweis: Jürgen Faulmann, +43 664 848 55 58 Johanna Stadler, +43 664 122 10 51 *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0038 2008-12-05/09:28 050928 Dez 08

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