Wien (OTS) - In Zeiten, in denen Effizienz, Transparenz und
Konzentration auf Kernprozesse überlebenswichtige Parameter für den
Unternehmenserfolg und stille Reserven völlig "out" sind, ist
Facility Management Chefsache. Der Beweis dafür wurde am 27. und 28.
November 2008 beim 1. Internationalen Facility Management-Kongress an
der Technischen Universität Wien erbracht. Namhafte Vertreter aus
Wirtschaft und Wissenschaft, darunter bauMax-CFO Werner
Neuwirth-Riedl, Wolfgang Viehauser (HYPO Investmentbank AG),
PwC-Geschäftsführer Aslan Miller und Eugen Otto (Otto Immobilien)
diskutierten dabei über innovative Managementansätze in Krisenzeiten.
Früher oftmals noch mit Outsourcing, technischer Betriebsführung
und Services wie Reinigung, Wartung und Sicherheit gleichgesetzt,
zählt Facility Management als Konzept zur effektiven Unterstützung
des Kerngeschäfts durch professionelles Management von Gebäuden und
Anlagen heute zu den am dynamischsten wachsenden Fachgebieten.
Werner Neuwirth-Riedl machte in seinem Eröffnungsvortrag deutlich,
wie sehr der Unternehmenserfolg heute davon beeinflusst wird. "Der
Facility Manager", so der bauMax-Vorstand, "trägt intensiv dazu bei,
dass die Potenziale, die in den Unternehmensressourcen stecken,
optimal genutzt werden. Er muss vom passiven Verwalter zum Vorreiter
und Themenführer werden."
Der Frage, wie man während der Immobilienkrise dennoch seine
Finanzierung absichert, ging Wolfgang Viehauser, Executive Director
der HYPO Investmentbank AG Wien, sehr praxisnah nach. Während viele
Eigentümer (vor allem die Fondgesellschaften) in den letzten Jahren
ihren Gewinn vor allem über den An- und Verkauf von Immobilien
realisiert haben, gewinnen nun langfristige
income-generating-Immobilien zusehends an Bedeutung. Der Mieter und
seine Bedürfnisse rücken dadurch wieder mehr in den Mittelpunkt.
Eugen Otto (Otto Immobilien) zeigte dies in seinem Vortrag sehr
deutlich auf.
Auf die Mieter kommen aber auch neue Anforderungen zu. Aslan
Milla, Präsident des Instituts Österreichischer Wirtschaftprüfer und
Geschäftsführer bei PricewaterhouseCoopers, berichtete in diesem
Zusammenhang über die gesetzlichen Änderungen im Bereich
Unternehmensrecht und deren Auswirkungen auf das Facility Management,
das nicht nur bei kapitalmarktorientierten Unternehmen im Rahmen des
internen Kontrollsystems (IKS), der Internen Revision und des
Risikomanagementsystems (RM) den zweitgrößten Ausgabenblock managt
und für den größten Teil des Anlagevermögens verantwortlich zeichnet.
Die neuen Pflichten des Aufsichtsrates erweitern diese
Anforderungen auf alle Unternehmen in Österreich.
Der zweite Tag stand vor allem im Licht der Wissenschaft und der
Frage, wie diese zur Bewältigung der Krise beitragen kann.
Weiters bei der vom IFM (Zentrum für Informations- und Facility
Management) der TU Wien unter dem Motto "Wissenschaft trifft Praxis"
organisierten Veranstaltung mit dabei waren u.a. der Geschäftsführer
der Move Consultants AG Basel und Bern, Andreas Meister, Alfa
Property Management-CEO Tosho Kirov, Anton Holzapfel (ÖVI), Rik
Meijer (Imtech Nederland BV), Hasso Reimann (DM Deutschland),
Géza-Richard Horn (Carl Zeiss Optik), Carolin Bahr (Universität
Karlsruhe) und der Chairman der Hungarian Facility Management
Society, Jozsef Czerny.
Über das IFM
Das IFM (Zentrum für Informations- und Facility Management) der TU
Wien hat sich in den letzten zehn Jahren gemeinsam mit seinen
Partnern aus der Forschung und Wirtschaft mit zahlreichen Forschungs-
und Ausbildungsprojekten im Bereich Facility Management (FM) als
Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis etabliert.
Arbeitsschwerpunkte des IFM sind u. a. die Bereiche "Facility
Management in Europa", Value added durch FM", "Integrated Facility
Services" und "Internes Kontrollsystem (IKS)". Projektpartner sind u.
a. internationale Unternehmen wie ATIS Real, PwC, Siemens, Tank und
Rast sowie der öffentliche Sektor (z. B. BMF, Akademie der
Wissenschaften).
Weitere Informationen unter www.ifm.tuwien.ac.at
Bildmaterial vom 1. Internationalen Facility Management Kongress
steht in Druckauflösung unter
www.advertisingpool.at/presse/ifm.html
zum Download und honorarfreien Abdruck bereit.
Rückfragehinweis:
Advertisingpool/Robert Smejkal
Tel.: +43/(0)/699 109 809 05
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