VP-Riha: Elternbildung bedeutet Kinderschutz

Wien (OTS) - Anlässlich der aktuellen Debatte über Gewalt in der
Familie und Jugendkriminalität fordert die Wiener VP-Gemeinderätin
Monika Riha den Ausbau von Programmen zur Elternbildung.
"Wer Kinder schützen und Gewalt verhindern will, muss bei den Eltern
ansetzen und das möglichst früh. So können sie rechtzeitig
gegensteuern. Damit ihnen das aber auch gelingen kann, müssen sie
über das nötige Wissen verfügen. Sie müssen wissen, was Eltern dazu
beitragen können, damit Kinder und Jugendliche lernen, ihre Konflikte
gewaltfrei zu bewältigen. Elternbildung kann ihnen genau dieses
Wissen vermitteln", betont Riha.

Diese Fort- und Weiterbildung von Eltern sollte laut Riha bereits vor
der Geburt der Kinder einsetzen. Zu diesem Zweck sollte der
Mutter-Kind Pass durch einer "Family Card" weiterentwickelt und
ergänzt werden. "Neben den bereits bestehenden Kinderuntersuchungen",
so die VP-Gemeinderätin, "sollte es Eltern durch die Karte ermöglicht
werden, jene Fortbildung, Beratung und jenes Coaching in Anspruch zu
nehmen, dass sie zur Erfüllung ihrer Mutter - und Vaterrolle
brauchen."

Prävention beim Kinderschutz forcieren

Die Family Card wäre nach Einschätzung Rihas ein echtes
Präventionsprogramm. "Im Bereich des Kinderschutzes gilt dasselbe wie
im Gesundheitsbereich - Vorsorge ist besser als Nachsorge! Wenn man
Probleme frühzeitig erkennt und weiß, wie man richtig gegensteuert,
kann viel Negatives im Vorhinein verhindert werden", meint Riha.

"Dass der Bedarf für Elternbildung und Elterncoaching besteht, ist
unbestritten. Es sollte daher nicht nur über den Wert von
Elternbildung geredet werden. Es sollte schleunigst etwas geschehen!
Die Konzepte sind da - sie müssen nur von der Stadt Wien auch
umgesetzt werden", betont Riha abschließend.

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
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