• 26.11.2008, 13:07:47
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BZÖ-Haubner: BZÖ steht zur Absetzbarkeit von Spenden

SPÖ und ÖVP sollen gefälligst Wort halten

Wien 2008-11-26 (OTS) - BZÖ-Sozialsprecherin Ursula Haubner
fordert auch angesichts der dramatischen Spendenprognosen die rasche
Umsetzung der steuerlichen Absetzbarkeit von sozialen Spenden für
Private. "SPÖ und ÖVP haben den Österreicherinnen und Österreichern
die Absetzbarkeit von Spenden versprochen, jetzt, wieder in der
Regierung, brechen Rot und Schwarz ihr Wahlversprechen. Vor der Wahl
gab es eine Fünfparteieneinigung mit hunderttausenden Zusehern vor
den Fernsehschirmen als Zeugen, jetzt steht kein Wort von der
Spendenabsetzbarkeit im Regierungsprogramm. Das BZÖ hat die
Absetzbarkeit von Spenden bereits mehrmals beantragt und fordert SPÖ
und ÖVP auf, hier ihre Versprechen endlich auch einmal zu halten", so
Haubner, die Bedeutung ihrer Forderung mit Fakten untermauert. Laut
Market-Umfrage, haben 2006 über 80 Prozent der Österreicher
gespendet. Bei einer derart großen Hilfsbereitschaft muss von Seiten
des Bundes alles getan werden, um die hohe Spendenbereitschaft der
Österreicherinnen und Österreicher zu unterstützen. Laut
Spendenbericht haben Private im Jahr 2006 rund 400 Millionen Euro an
Hilfsorganisationen wie Caritas, das Rote Kreuz, SOS-Kinderdorf oder
die Dreikönigsaktion gespendet. Firmen spendeten im selben Zeitraum
nicht einmal ein Zehntel, nämlich 30 Millionen Euro.

Haubner verwies darauf, dass innerhalb der alten 15 EU-Staaten neben
Österreich nur in Schweden und in Finnland Privatspenden nicht
steuerlich geltend gemacht werden können. "Wenn private Spenden
steuerlich begünstigt werden, wäre das ein gewaltiger
Motivationsschub gerade für die vielen ehrenamtlich Tätigen in
Österreich. Die Bundesregierung wäre gefordert gewesen, die
steuerliche Absetzbarkeit von Spenden für Private, über die ja
bereits 2006 auf meine Initiative eine Einigung erarbeitet wurde,
rasch umzusetzen. Faymann und Pröll sollen endlich das umsetzen, was
die ÖVP bereits 2006 versprochen und zugesagt hat. Das SPÖ und ÖVP
hier blockiert haben und weiter auf die Stopptaste drücken , ist
unverständlich und nicht argumentierbar", betont Haubner. Gerade der
kolportierte Spendenrückgang von 400 auf 350 Millionen in den letzten
beiden Jahren zeige den dringenden Handlungsbedarf.

Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ

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