FP-Jung: Erstmaliges Eingeständnis von Fehlern beim Prater-Vorplatz-Projekt durch SPÖ

Wien, 26.11.2008 (fpd) - Im Gegensatz zu SP-Stadträtin Laska
gestand Bürgermeister Häupl Fehler bei der Umsetzung des
Prater-Vorplatz-Projektes ein und versprach Konsequenzen daraus.
Außerdem stellte Häupl in der Fragestunde klar, dass das vom
ehemaligen Generalunternehmer Frank behauptete Naheverhältnis zu ihm
völlig aus der Luft gegriffen sei und distanzierte sich entschieden
von diesem, so der FPÖ-Wien Gemeinderat Mag. Wolfgang Jung.

In der aktuellen Stunde fand die Praterdebatte ihre Fortsetzung.
Dabei musste sich Laska von Jung vorwerfen lassen, dass es auffällig
sei, dass gerade in ihrem Ressort mit dem Eventbereich befasste
Firmen immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten fallen würden.
Nach dem Prater Generalunternehmer wurde in der Vorwoche gegen EURO
Gastrochef Chytil ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Jetzt liegen
der FPÖ Informationen vor, dass auch die, für die VIP-Logen am
Rathausplatz zuständige Firma ETS Sommer, in den Konkurs gegangen
sein soll, so Jung.

Laska weigert sich aber weiter hartnäckig jegliche Konsequenzen aus
den massiven Vorwürfen zu ziehen, was vor allem den damit
Hauptverantwortlichen Wurz betreffen würde. Auch eine Antwort
hinsichtlich der vom Kontrollamt angesprochenen noch zu erwartenden
Kosten wurde nicht gegeben. Die Stadträtin verweigerte überhaupt
jegliche Diskussion zu den Vorwürfen und fand es nicht einmal der
Mühe wert, sich der Debatte mit den Gemeinderäten zu stellen. Laska
kann sich durch Ausreden auf untergeordnete Stellen nicht weiter
ihrer Verantwortung entziehen. Sie muss die Konsequenzen daraus
tragen und unverzüglich zurücktreten, so Jung abschließend.
(Schluss)paw

Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen
Pressestelle
Tel.: (01) 4000 / 81 798

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