• 24.11.2008, 13:27:54
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FP-Madejski: Verbilligter Führerschein für Lehrlinge und Schüler gefordert

Junge Menschen gehören gefördert und unterstützt

Wien, 24.11.2008 (fpd) - Lehrlinge, die fern attraktiver
Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs wohnen, sind auf den eigenen
PKW angewiesen, um zwischen Wohnung und Ausbildungsstätte zu pendeln.
Die Berufsschulen sollen einen Beitrag für die bessere
Einsatzmöglichkeit ihrer Absolventen leisten, da das Steuern eines
Kraftfahrzeuges in der heutigen Zeit zu den grundlegenden
Fertigkeiten gehört, die in den meisten Anstellungen quasi verlangt
werden. Trotz dieser Umstände und trotz der geringen
Lehrlingsentschädigung müssen die Lehrlinge die hohen Kosten eines
Führerscheins selber tragen. In Wien liegt der Preis für einen
B-Führerschein zwischen 1.211.- und 1.595.- Euro, kritisiert der
freiheitliche Gemeinderat für Wien, Dr. Herbert Madejski.

Es ist an der Zeit, die Ausbildung für den B-Führerschein in die
Lehrlingsausbildung zu integrieren. Jede Berufsschule verfügt bereits
jetzt über die einzelnen Unterrichtsfächer, in denen die
Auszubildenden unterrichtet werden, über einen festgelegten
Ausbildungsplan. Dieser schreibt für die einzelnen Ausbildungsfächer
und Jahrgänge den Inhalt und den Umfang des Unterrichts vor. Dies
sollte auch für den theoretischen Teil der Fahrerlaubnis gelten, so
Madejski der weiter meint, dass die Berufsschulen daher den
Unterricht und die Ausbildung zum Erwerb der Fahrerlaubnis für ihre
Schüler im Rahmen eines fakultativen Zusatzfaches ermöglichen
sollten.

Rahmenverträge zur Kostensenkung mit den Fahrschulen
abschließen

Die Ausbildungseinrichtung soll eine berechtigte Fahrschule
vertraglich zur Durchführung des Unterrichts und der Ausbildung ihrer
Lehrlinge binden, um damit weiter die Kosten zu senken. Die Kosten
für Prüfung und Fahrstunden, die weiterhin die Fahrschüler zu tragen
hätten, würden durch den dadurch bewirkten Wegfall der gesamten
Infrastruktur und den zusätzlichen Abschluss von Rahmenverträgen der
Stadt Wien mit den Fahrschulen sinken und eine erhebliche Einsparung
der Kosten zur Folge haben. Diese stark reduzierten Kosten sollten in
weiterer Folge von der Stadt Wien übernommen werden.

Die FPÖ bringt daher einen Beschlussantrag ein, der wie folgt lautet:

Die zuständigen amstführenden Stadträtinnen für "Finanzen,
Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke" und für "Bildung, Jugend
Information und Sport" werden aufgefordert, alle Maßnahmen zu
ergreifen, den Lehrlingen und Schülern die theoretische Ausbildung
für den Erhalt eines B-Führerscheins im Rahmen der Ausbildung zu
ermöglichen, Rahmenverträge zur Kostensenkung mit den Fahrschulen
abzuschließen und den Fahrschülern die verbleibenden Kosten für
Prüfung und Fahrstunden aus dem Budget der Stadt Wien zu ersetzen.
(Schluss)paw

Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen
Pressestelle
Tel.: (01) 4000 / 81 798

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