• 24.11.2008, 10:54:26
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Kinderfreunde freuen sich über Papamonat

Wien (SK) - Auch wenn noch nicht feststeht, wie der Papamonat
gestaltet sein wird: "Wir Kinderfreunde freuen uns über die geplante
Einführung des Papamonats. Damit wird ein wichtiges Zeichen gesetzt,
dass Väter als aktive Partner in der Erziehung und Pflege der Kinder
erwünscht sind" sagte Josef Ackerl, Bundesvorsitzender der
Kinderfreunde am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****

"Wir haben fünf Jahre lang für die Einführung dieser "Kinderfreunde -
Erfindung" gekämpft. Wenn der Papamonat jetzt zur Umsetzung ansteht,
ist das natürlich für uns ein Grund zur Freude", so Ackerl weiter.

Der Papamonat sei der erste Schritt in eine neue Väterpolitik, Väter
und Mütter sollen sich Erziehung, Pflege und Haushaltsführung
möglichst gerecht aufteilen. "Wir hoffen, dass der Papamonat auch
dazu beitragen wird, dass Väter verstärkt Karenzzeiten in Anspruch
nehmen. Väter müssen aber auch bei den Teilzeitarbeitsverhältnissen
nachziehen. Noch immer ist Teilzeitarbeit reine Frauensache.

Die Last der Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auf beide
Geschlechter aufgeteilt werden und darf nicht nur eine
Herausforderung für Frauen sein. Maßnahmen wie der Papamonat
unterstützen dabei die Auflösung tradierter Rollenbilder und machen
aktive Vaterschaft zu einem breit akzeptieren Rollenverhalten.

Ebenfalls positiv bewerten die Kinderfreunde die Ankündigung, das
Kindergeld einkommensabhängig zu gestalten und damit das bestehende
System weiter zu verbessern. "Wir registrieren, dass auch hier ein
Umdenken deutlich wird. Auch wenn das konkrete Modell noch nicht
verhandelt wurde, zeigt sich doch, dass die Einführung einer
lohnabhängigen Regelung und die geplante Flexibilisierung der
Zuverdienstgrenze richtige Maßnahmen sind, die wir als
Familienorganisation in den letzten Jahren auch immer wieder
gefordert haben", sagt Josef Ackerl abschließend. (Schluss) up/mm

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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