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ÖGB-Chef Hundstorfer und AK-Präsident Tumpel stellen sich hinter Telekom-Belegschaft

ÖGB und AK lehnen Abbau tausender Jobs und Millionen-Dividende ab - Telekom soll in Infrastruktur und Standort Österreich investieren - Klares "Nein" zu Beamtenagentur

Wien (OTS) - ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer stellt sich hinter die Telekom-Belegschaft. "Die heutigen Manager kennen nur das Eine:
Den Rotstift beim Personal anzusetzen. Es kann nicht sein, dass das Telekom-Management den Aktionären 350 Mio. Euro Dividende verspricht und gleichzeitig 2.500 Mitarbeiter brutal aus dem Unternehmen mobben will", erklärte Hundstorfer bei einer Betriebsrätekonferenz am Mittwoch.

Ebenso AK-Präsident Herbert Tumpel: "In wenigen Jahren hat die Telekom Austria den Personalstand im Festnetz von 19.000 auf 9.000 reduziert und in nur drei Jahren eine Milliarde Euro an Dividende ausgeschüttet. Das versteht niemand." Anstatt diese gigantische Summe in die Infrastruktur und in den Standort Österreich zu investiert, belohnt der Vorstand die Spekulanten. "Wir lehnen das ab", so der AK-Chef.

Wenn der Telekom-Vorstand damit nur einen neuen Versuch starten will, eine Beamtenagentur zu schaffen, in der der Steuerzahler dann zur Kasse gebeten werden soll, erteilen AK und ÖGB dem erneut eine klare Absage. "Für Management-Versagen und zügellose Gewinnsucht von Spekulanten wird es keine Solidarität der österreichischen Bevölkerung geben", so die Belegschaftsvertretung.

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