• 19.11.2008, 12:08:59
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Zwanzig Jahre St. Anna Kinderkrebsforschung - BILD

Zwanzig Jahre St. Anna Kinderkrebsforschung - Erfolge und künftige Herausforderungen. v.l.n.r.: Univ.-Doz. Dr. Heinrich Kovar (wissenschaftlicher Direktor der St. Anna Kinderkrebsforschung, Laborleiter Molekularbiologie), Univ.-Doz. Dr. Ruth Ladenstein (Leiterin Studien und Statistik der St. Anna Kinderkrebsforschung, Ärztin am St. Anna Kinderspital), Univ.-Prof. Dr. Helmut Gadner (ärztlicher Direktor des St. Anna Kinderspitals & Instititusleiter der St. Anna Kinderkrebsforschung, Projekt-Koordinator von 'Forschen heilt Krebs'), Univ.-Prof. Dr. Stephan Ladisch (Leiter des Center for Cancer and Transplantation Biology, Children's National Medical Center, Washington, USA, wissenschaftlicher Berater der St. Anna Kinderkrebsforschung)
http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=52&dir=200811&e=20081119_a&a=event

Wien (OTS) - 'In den letzten zwanzig Jahren ist es uns gelungen,
die Überlebensrate von Kindern mit Krebs auf mehr als 75 Prozent
anzuheben. Dieser Erfolg ist auch ein Verdienst der intensiven
Forschungsarbeit,' erklärte Prof. Dr. Helmut Gadner, Leiter der St.
Anna Kinderkrebsforschung und des St. Anna Kinderspitals, bei der
Pressekonferenz zum zwanzigsten Geburtstag des Forschungsinstitutes.

Warum war es nötig, ein Forschungsinstitut zu etablieren? Nach der
Einführung von Therapie-Optimierungs-Protokollen innerhalb nationaler
und internationaler Kooperationen stiegen die Heilungsraten der
vorher zum Großteil als unheilbar betrachteten Krebserkrankungen bei
Kindern innerhalb weniger Jahre von etwa 35 auf 70 Prozent. Auf
dieser Basis gründete man ein Dokumentations- und Studienzentrum im
St. Anna Kinderspital. "Die bestmögliche Therapie kann nur innerhalb
der qualitätsgesicherten Strukturen von Studienplattformen
gewährleistet werden", so Univ. Doz. Dr. Ruth Ladenstein, Leiterin
der Gruppe Studien und Statistik und Ärztin am St. Anna Kinderspital.

Bald wurde klar, dass weitere Fortschritte nur durch Einblicke in
die Biologie der Krebszellen gelingen, um daraus Erkenntnisse für
eine individuell angepasste Therapie abzuleiten.

"Krebserkrankungen bei Kindern unterscheiden sich wesentlich von
Tumoren bei Erwachsenen", so Doz. Dr. Heinrich Kovar,
wissenschaftlicher Direktor am Institut. "Neben der
Grundlagenforschung ist die Begleitforschung zur Abstimmung der
Therapie auf den zu erwartenden Krankheitsverlauf unsere wesentliche
Aufgabe."

"In den vergangenen zwanzig Jahren ihres Bestehens hat die St.
Anna Kinderkrebsforschung hohes Ansehen erlangt und zählt hier
weltweit zu den führenden Institutionen", so Prof. Dr. Stephan
Ladisch, wissenschaftlicher St. Anna Berater. Das Institut nimmt
immer wieder eine Führungsrolle bei internationalen
Kooperationsprojekten ein und setzt neue Standards für die
Krebstherapie bei Kindern und Jugendlichen.

Seit zwanzig Jahren finanziert sich die St. Anna
Kinderkrebsforschung primär durch Spenden, die steuerlich absetzbar
sind. Im Rahmen des EU-Projektes "Forschen heilt Krebs" setzen die
St. Anna Forscher Aktionen, um die Erfolge der Kinderkrebsforschung
öffentlich zu kommunizieren. Weiters wird die Dringlichkeit der
kontinuierlichen Unterstützung mit Spenden für weitere
Therapie-Verbesserungen transparent gemacht. Ziel ist es,
Nicht-Betroffene zu sensibilisieren und Betroffenen Mut zu machen.

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Rückfragehinweis:
Mag. Elisabeth Tax, Sandra Brezina-Krivda
Tel.:(+431)40470-4400, www.ccri.at, www.forschenheiltkrebs.at
mailto:elisabeth.tax@ccri.at, sandra.brezina@ccri.at

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