- 13.11.2008, 12:38:44
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Sportstaatssekretär Lopatka: Verstärkte Doping-Prävention von Bund und Ländern
Landessportreferentenkonferenz: Kampf gegen Doping und Gewalt sowie die Forcierung des Schulsports und der wirtschaftlichen Bedeutung des Sports sind Herausforderungen für 2009
Wien, 13. November 2008 (OTS) - "Der Kampf gegen Doping und Gewalt
im Fußball sowie die Forcierung der Leistungsmodelle im Schulsport
sind die großen Herausforderungen für den österreichischen Sport", so
Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka bei der
Landessportreferentenkonferenz. Die Agenda der Zusammenarbeit
zwischen Bundesländern und Bund für das Jahr 2009 sieht gerade im
Anti-Doping-Bereich eine verstärkte Zusammenarbeit vor. Auf
Initiative des Sportstaatssekretariats wird es daher einen Workshop
zur "Erstellung einer Anti-Doping-Strategie im präventiven Bereich"
mit Vertretern der Länder geben, so Lopatka nach Gesprächen mit den
zuständigen Sportlandesräten der Bundesländer und Vertretern des
Bundes. Gerade im Bereich der Anti-Doping-Maßnahmen müssten auch die
Bundesländer ihren finanziellen Beitrag zu der im Sommer 2008
eingerichteten unabhängigen Anti-Doping-Agentur NADA Austria
erhöhen, so der Sportstaatssekretär. Die finanziellen Mittel im
Anti-Doping-Kampf wurden auf 1,2 Millionen Euro verdoppelt, "80
Prozent davon trägt der Bund. Hier müssen auch die Länder mitziehen,
wenn sie den Anti-Doping-Kampf ernst nehmen." ****
Auf der umfassenden Agenda wurden zahlreiche weitere Themen für das
kommende Jahr besprochen. Einen Schwerpunkt bildete dabei der Bereich
des Schulsports. Für das Modell "Schule und Sport im
Hochleistungsbereich" wird daher eine Arbeitsgruppe bestehend aus den
beamteten Landessportreferenten, einem Vertreter des Sektion Sport
des Bundeskanzleramts und einem Vertreter des Unterrichtsministeriums
bis Frühjahr 2009 einen Vorschlag erarbeiten und der
Landessportreferentenkonferenz zur Genehmigung vorlegen. "Die
Nachwuchs-Kompetenzzentren und die Möglichkeiten einer
Österreichweiten Koordination für Leistungsmodelle stellen eine
Innovation in der Nachwuchsförderung des österreichischen
Spitzensports dar", betonte Lopatka.
Zum Thema "Gewalt im Fußball" schlug der Sportstaatssekretär weitere
Maßnahmen aus Sicht des Bundes vor, "die gemeinsam mit den Ländern
rasch umgesetzt werden können. Hier geht es mir vor allem um die
verstärkte Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern in den
Bundesländern, um Sozialprojekte im Fußball zu erstellen", so
Lopatka. Darüber hinaus sei eine Arbeitsgruppe im Innenministerium
mit diesem Thema betraut, um auch die Möglichkeit von gesetzlichen
Verschärfungen zu prüfen. Abschließend hob der Sportstaatssekretär
die wirtschaftliche Bedeutung des Sports hervor. "Sport ist eine
wichtige Ressource zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen."
Die massive Bedeutung des Sports für die Wirtschaft sei durch die
zahlen des Institutes für Sportökonomie SpEA eindrücklich bewiesen.
"Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es von großer
Bedeutung, dass jeder zehnte Job in Österreich durch Sport &
Tourismus gesichert wird", so Lopatka abschließend.
Rückfragehinweis:
Roland Achatz Staatssekretariat für Sport Tel.: ++43 1 53 115 4036 Fax: ++43 1 53 115 4065 Handy: +43/664/6106308 E-Mail: roland.achatz@bka.gv.at
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