Oberpfleger Stefan hält Zustände im OWS für ausgezeichnet - interne Mails zeichnen ein anderes Bild
Wien (VP-Klub) - "Oberpfleger Harald Stefan hat in der heutigen
Sitzung der Untersuchungskommission zur Psychiatrie in Wien versucht,
die ganze Situation im Otto Wagner-Spital in den schönsten
Pastelltönen zu zeichnen. Interne Mails an die Kollegiale Führung
belegen dagegen, dass längst nicht alles eitel Wonne ist", betont
LAbg. Ingrid Korosec, ÖVP-Mitglied in der Untersuchungskommission.
Richtlinien existieren nur auf dem Papier
So hat Stefan in der Befragung unter anderem zugegeben, dass die von
ihm selbst erarbeitete Richtlinie zum Umgang mit Fixierungen noch
nicht "fertig" ist. "Was nützen die besten Vorsätze, wenn in der
Realität dann anders gehandelt wird", kritisiert Korosec. Ausflüchte
wie "...das kann immer vorkommen…" oder "… in der Regel…" belegen
klar, dass hier die Rahmenbedingungen für einen adäquaten Umgang mit
Patientinnen und Patienten klarer abgesteckt werden müssen.
"Vorgaben, die in der Praxis nicht zur Gänze umgesetzt werden, sind
Makulatur. Das muss konkret formuliert und im Berufsalltag auch
gelebt werden", fordert Korosec.
Rückfragehinweis:
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Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
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