• 11.11.2008, 12:55:12
  • /
  • OTS0195 OTW0195

Silhavy: Zukunft der Regionalen Versorgung durch mehr Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden sichern

Wien (OTS) - Eine stärkere Auseinandersetzung mit den regionalen
Auswirkungen des Zusammenwirkens von Bundes-, Länder- und
Gemeindepolitik forderte Regionalministerin Heidrun Silhavy bei der
gestrigen Abschlussveranstaltung des Projektes "Demografie: Zukunft
erkennen - Zukunft gestalten" in Spielfeld. "Die Menschen stehen für
mich im Zentrum des politischen Handelns und leben schließlich in
konkreten Orten und Regionen. Daher muss die Politik auf allen Ebenen
sich auch wieder in gemeinsamer Zusammenarbeit um die Regionen
bemühen - am besten durch eine starke Regionalpolitik", so Silhavy.

Das Projekt Demografie, das von den Stadtwerken Judenburg initiiert
und getragen wurde, setzt sich intensiv mit den Potenzialen der
obersteiermärkischen Region Aichfeld-Murboden auseinander, deren
demografische Daten auf einen starken Bevölkerungsrückgang in den
kommenden Jahren hinweisen. Durch Aktivierung und Zusammenarbeit von
Entscheidungsträgern der Region wurden in den vergangenen zwei Jahren
unter reger Beteiligung der Bevölkerung mehrere Initiativen
angestoßen, die beispielsweise die Abwanderung der gut ausgebildeten
jungen Bevölkerung verringern soll. Auch gemeinsame Aktivitäten gegen
den Abfluss von Kaufkraft aus der Region, Vernetzung und Ausbau der
Kinderbetreuungseinrichtungen oder für einen Ausbau der
Glasfaserverbindungen wurden gesetzt.

Silhavy gratulierte dem Vorstand der Judenburger Stadtwerke, Ing. Mag
Manfred Wehr stellvertretend für alle Beteiligten für deren Mut,
Ausdauer und Engagement, sich mit einem Thema öffentlich auseinander
zu setzen, das zwar viele Regionen Österreichs betrifft, über das
aber kaum zu sprechen gewagt wird. "Viele aktuelle Probleme auf
kommunaler Ebene könnten durch eine verbesserte Zusammenarbeit von
Gemeinden, Ländern und in manchen Fällen auch des Bundes gemildert
werden. Auf Bundesebene werde ich mich weiterhin dafür einsetzen,
dass eine neue Bundesregierung hier bessere Rahmenbedingungen für die
Zusammenarbeit bietet, damit die Lebensqualität in allen Regionen
gesichert wird", so Silhavy. Die Ministerin verwies dabei auch auf
die Ergebnisse der Österreichischen Raumordnungskonferenz, die sie
im Oktober zu ihrer ersten politischen Sitzung seit neun Jahren
einberufen hatte: "Das neue Raumordnungskonzept, auf dessen
Ausarbeitung sich die politischen VertreterInnen geeinigt haben, wird
als eines seiner Grundprinzipien betonen, dass keine Region in
Österreich aufgegeben wird. Durch verbesserte Kooperation aller
Gebietskörperschaften und eine höhere Verbindlichkeit sollen die
großen Zukunftsfragen für die Regionen, wie beispielsweise der
demografische Wandel oder die Gewährleistung der Daseinsvorsorge im
Sinne der Bevölkerung in den Regionen positiv gestaltet werden", so
Silhavy.

Rückfragehinweis:

Büro der Bundesministerin
   Dipl.Ing. Michael Roth
   
   Minoritenplatz 3
   1014 Wien
   Tel: (+43 1) 53115/2149
   Fax: (+43 1) 53109/2149
   e-mail: michael.roth@bka.gv.at
   www.bka.gv.at/regionalpolitik

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NBU

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel