• 10.11.2008, 10:00:00
  • /
  • OTS0061 OTW0061

Start frei für die Einreichung zum meritus-Award

Wien (OTS) - Erstmals wird 2009 ein Diversity-Unternehmerpreis in
Österreich verliehen, der Organisationen auszeichnet, die die
Diversity Dimension "Homosexualität" in ihren Firmen und
Institutionen glaub- und beispielhaft leben. Einreichungen ab sofort
möglich. Preisverleihung im Rahmen einer Gala am 19.3.2009.
Einreichungsunterlagen unter www.meritus.or.at

Zum ersten Mal wird 2009 "meritus" (lat.: gerecht, verdient)
vergeben. Ein Award, der jene Unternehmen vor den Vorhang holt, die
Diversity ganzheitlich verstehen und dabei auch die Dimension der
sexuellen Orientierung im Blickfeld haben und Homosexualität daher
nicht negieren oder sogar diskriminieren, sondern vielmehr für die
innerbetriebliche Gleichstellung von schwulen und lesbischen
Mitarbeitenden aktiv eintreten. Vergeben wird "meritus" von den
beiden überparteilichen Organisationen agpro (austrian gay
professionals) und Queer Business Women.

Politik und Wirtschaft unterstützen meritus-Initiative

meritus steht unter der offiziellen Schirmherrschaft des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, Frau Staatssekretärin
Christine Marek. KR Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer
Wien und Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes sowie Sozialminister
Erwin Buchinger und Frauenministerin Heidrun Silhavy übernehmen den
Ehrenschutz.

Einfache, schriftliche Einreichung - Bewertung durch namhafte Jury

Unterstützung findet "meritus" von Seiten der offiziellen
Wirtschaftsvertreter generell auf breiter Basis und quer durch alle
politische Institutionen. Hinter dem "meritus" steht daher auch eine
namhafte Jury. Die Jurymitglieder sind:

- Arbeiterkammer Wien, Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen -
  Familie
- Arbeiterkammer OÖ Vizekammerpräsidentin Christine Lengauer
- Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz, 
  Genderbeauftragte Mag. Sylvia Bierbaumer
- Österreichischer Gewerkschaftsbund, Bundesrätin Monika Kemperle, 
  leitende Sekretärin im ÖGB
- Wirtschaftskammer Wien, Vizepräsident KommR. Michael Hochenegg

Die Einreichung erfolgt schriftlich via Fragebogen. Dieser ist
unter www.meritus.or.at downloadbar. Die Beurteilung erfolgt durch
ein Punktesystem.

Einreichschluss ist der 29. Februar 2009

Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen einer feierlichen Gala am 19.
März 2009. Die meritus-Statuette wird von dem international
renommierten Künstler Dr. Kurt Straznicky, Professor an der Akademie
der Bildenden Künste, gestaltet. An der Gala werden rund 200 Gäste
teilnehmen - unter ihnen prominente Lesben und Schwule und
meritus-Unterstützer wie Alfons Haider, Nationalratsabgeordnete
Ulrike Lunacek, Gery Kezsler, Holger Thor, Landtagsabgeordneter Marco
Schreuder u.v.m.

Weshalb bedarf es eines meritus-Award?

Auch im 21. Jahrhundert ist Homosexualität im Erwerbsleben nach
wie vor ein Tabu. Derzeit gelingt nur einem geringen Teil von
lesbischen Frauen und schwulen Männern ein geglücktes Outing am
Arbeitsplatz. In der österreichischen Wirtschaft gibt es keine
prominenten Persönlichkeiten, die mit gutem Beispiel voran gehen.

Norbert Pauser und Eva Götz sind daher besonders von der positiven
Resonanz auf den Award sehr erfreut und auch über die steigende
Sensibilisierung für das Thema. Pauser und Götz unisono:"Etliche
Unternehmen gehen im Zusammenhang mit der Dimension "sexuelle
Orientierung" bereits weit über gesetzliche Mindeststandards hinaus
und schätzen die unterschiedlichen Lebensformen aller Mitarbeitenden,
so auch jener, die in nicht-heterosexuellen Lebensgemeinschaften
leben. Leider ist es aber noch immer nicht die Norm im
Wirtschaftsleben und es bedarf Courage von Firmen, Firmenvertretern
und Mitarbeitenden gleichermaßen. Wir freuen uns aber über die
"Firmen-Pioniere" und finden, dass es endlich Zeit ist, wie schon in
anderen Ländern - beispielsweise in Deutschland und England - üblich,
diese Diversity-engagierten Firmen auszuzeichnen und zu belohnen."

Die Ziele von "meritus" sind:

- Gesteigerter Respekt, Toleranz und Wertschätzung gegenüber
homosexuellen Frauen und Männern in Unternehmen.

- Die Enttabuisierung von homosexuellen MitarbeiterInnen,
Führungskräften und KundInnen.

- Der Abbau von Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung.

- Die Schaffung einer breiteren Basis für den Nutzen von Diversität
im Erwerbsleben.

- Eine Vorbildwirkung für Unternehmen, die Vorbehalte in der
Umsetzung von Diversity-Maßnahmen im Bereich "sexuelle
Orientierung" haben.

- Die gesteigerte Sichtbarkeit von Unternehmen, die bereits
Initiativen setzen.

Rückfragehinweis:

Medienkontakte:
   konzept pr, evelyn schultes
   Garnisongasse 7/18, 1090 Wien
   Tel: 0676 7288300, mailto:office@konzeptpr.at
   www.konzeptpr.at
   
   Veranstalter:
   
   Queer Business Women, Eva Götz
   Tel.: 0699/11 30 10 10, mailto:eva.goetz@queer-business-women.at
   
   agpro - austrian gay professionals, Norbert Pauser
   Tel.: 0664/24 55 988, mailto:norbert_pauser@agpro.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel