Post: Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler beantragt außerordentliche Landeshauptleutekonferenz

Klagenfurt (OTS) - "Wenn es um ein österreichisches
Traditionsunternehmen wie der Post, den Verlust von tausenden
Arbeitsplätzen und die Aushöhlung des ländlichen Raums durch eine
Schließungswelle geht, dann wird Widerstand zur Pflicht." Mit diesen
Worten kündigt Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler einen Antrag
auf Einberufung einer außerordentlichen Landeshauptleutekonferenz zum
Kahlschlag in der Post an. Die außerordentliche
Landeshauptleutekonferenz müsse erstens rasch stattfinden und
zweitens sollen, so der Kärntner Landeshauptmann, auch Post-General
Wais und Post-Aufsichtsratschef Michaelis eingeladen werden, "um
endlich Klarheit darüber zu bekommen, was Sache ist und um Rede und
Antwort zu stehen."

Sollten sich dabei die Medienberichte - wie jener in der heutigen
Krone - als richtig herausstellen, was zu erwarten ist, müsse seitens
der Politik jedenfalls alles unternommen werden, um diesen
Post-Kahlschlag zu verhindern. "Die Politik kann handeln und muss
handeln. Weil es die Bundesregierung und der zuständige Minister
Faymann bis heute aber nicht tun, handelt Kärnten. Ich beantrage die
Einberufung einer außerordentlichen Landeshauptleutekonferenz, um
eine Allianz der Länder zu schmieden, die Bundesregierung und
Minister Faymann zum handeln zu zwingen und einen Post-Kahlschlag zu
verhindern." Zudem werde bereits kommende Woche eine
Bürgermeisterkonferenz in Kärnten mit jenen Bürgermeistern
stattfinden, deren Gemeinde laut Post-Personalvertretung von einer
Postschließung betroffen sein soll, kündigt der Kärntner
Landeshauptmann an.

Dörfler: "Faymann vergisst im Koalitionsgeplänkel auf Österreich und
schweigt als zuständiger Minister dazu, was mit unserer Post und
deren Mitarbeitern passieren soll. Wenn das der neue Regierungsstil
sein soll, können sich die Österreicherinnen und Österreicher auf
einiges gefasst machen. Kärnten wird sich diesen Stil und diese Art
der Politik jedenfalls nicht gefallen lassen!"

(Schluss)

Rückfragehinweis:
Büro Landeshauptmann Gerhard Dörfler

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