- 07.11.2008, 11:03:17
- /
- OTS0104 OTW0104
Recruiting: Hälfte der Unternehmen bindet PR nicht ein
Umfrage zu Recruiting-Maßnahmen zeigt großes Potential für Employer Branding

Wien (OTS) - Bei der Suche nach geeigneten Arbeitskräften zeigen
sich Österreichs Unternehmer wenig innovativ: Klassische Maßnahmen
wie Online-Stellenanzeigen, Zeitungsinserate oder die Personalsuche
durch Headhunter werden nach wie vor bevorzugt. Doch die Hälfte
bindet ihre Öffentlichkeitsarbeit kaum in den Recruiting-Prozess ein
und verzichtet damit auf strategisches und operatives Know-how
wichtiger Multiplikatoren. Interessant ist auch die unterschiedliche
Wahrnehmung in den befragten Gruppen: Fast ein Viertel der
Personalverantwortlichen geht davon aus, dass PR sehr oder eher stark
in Recruiting-Maßnahmen integriert ist. Demgegenüber sieht sich kein
einziger der Befragten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit oder
Marketing "sehr stark" eingebunden.
Fachkräftemangel: Über 40 Prozent der Stellen bleiben unbesetzt
Dabei ist es aus Sicht der österreichischen Wirtschaft ein
massives Problem, qualifiziertes Personal zu finden. Große
Industrieunternehmen sind genauso betroffen wie Klein- und
Mittelbetriebe, und das in nahezu jeder Branche. Laut einer aktuellen
Umfrage kämpfen zwei Drittel der Unternehmen mit Schwierigkeiten bei
der Deckung ihres Personalbedarfs. 41 Prozent der offenen Stellen
blieben in den vergangenen sechs Monaten unbesetzt.
Wieviel Kommunikation braucht Recruiting?
Unter diesem Titel bat die Kommunikationsagentur fischerAppelt
Wien in Kooperation mit dem Online-Marktforschungsunternehmen Global
Park, dem Handelsverband und dem WirtschaftsBlatt im Oktober dieses
Jahres Entscheidungsträger aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit,
Marketing und Personalmanagement, die aktuelle Situation ihrer
Unternehmen am Arbeitsmarkt zu bewerten und zu erläutern, mit welchen
Recruiting-Maßnahmen sie darauf reagieren. Das Panel setzte sich aus
Großunternehmen (46%) sowie Klein- und Mittelbetrieben (49%) zusammen
und erstreckte sich über Industrie (27%), Handel (15%) und
Dienstleistungsunternehmen, darunter Banken, Versicherungen, IT,
Kommunikation und Consulting.
Was macht "attraktive Arbeitgeber" aus?
Entscheidungsträger sehen Verbesserungspotential im Unternehmen am
häufigsten beim Führungsverhalten. Gerade oberste Repräsentanten des
Unternehmens sollen das gewünschte Bild des Unternehmens glaubhaft
vorleben - insbesondere gegenüber den eigenen Mitarbeitern. Zu deren
Motivation gehört auch, auf gesellschaftliche Veränderungen zu
reagieren und etwa Maßnahmen zu Work Life Balance auszubauen. In rund
der Hälfte (48 %) der befragten Unternehmen ist dieses Thema nicht
auf der Agenda. Laut aktuellen Studien nimmt aber gerade die
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben mittlerweile einen großen
Stellenwert insbesondere bei Jungakademikern und gut ausgebildeten
Fachkräften ein.
Employer of Choice - nach innen und außen
Kein Unternehmen würde die Bedeutung von Kommunikation im
Wettbewerb um den Kunden negieren, doch beim Wettbewerb um den besten
Mitarbeiter scheiden sich die Geister: In der Umfrage zeigte sich
zwar durchaus eine hohe Sensibilität für die zunehmende Bedeutung von
Employer Branding, doch nur 23 Prozent der Umfrageteilnehmer sind von
dessen Wirksamkeit überzeugt. Dabei sollte besonders in
wirtschaftlich ungewissen Zeiten mit erhöhtem Wettbewerbsdruck das
eigene Unternehmen nach innen und außen als attraktiver,
glaubwürdiger Arbeitgeber positioniert werden. Hier werden
möglicherweise Chancen vergeben, das Unternehmensprofil zu schärfen,
bestehende Mitarbeiter stärker zu binden und zukünftige High
Potentials für sich zu interessieren.
Methode: Online-Befragung; Durchführung: fischerAppelt
Kommunikation GmbH Wien; Befragungszeitraum: 24.9. - 9.10.2008;
Stichprobe: 677 Führungskräfte aus Öffentlichkeitsarbeit, Marketing
und Human Ressources der wichtigsten österreichischer Unternehmen;
Rücklaufquote: 16,25% (110 Führungskräfte)
fischerAppelt ist eine der führenden unabhängigen Agenturen für
Public Relations und integrierte Kommunikation mit Standorten in
Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München und in
Wien. Die Agentur bündelt ihr Kompetenzspektrum im Dreiklang
Consulting - Creating - Campaigning. Sie deckt das Leistungsspektrum
integrierter Kommunikation von der strategischen Planung und
Konzeption über die Gestaltung bis hin zur Umsetzung und
Erfolgskontrolle von Kommunikationsmaßnahmen ab.
www.fischerappelt.at
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .
Rückfragehinweis:
fischerAppelt Kommunikation GmbH
Birgit Kleinlercher
Tel +43(1)890 26 13-20, mailto:bk@fischerAppelt.at
www.fischerappelt.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FAP