Die Herklotzgasse 21, die Synagoge in der Turnergasse und das Bethaus in der Storchengasse - 3 Orte als Symbol vergessenen jüdischen Lebens in Wien
Wien (OTS) - In Wien gibt es kaum Erinnerung an das jüdische Leben
in Rudolfsheim Fünfhaus. Seit fast 2 Jahren arbeitet das Projekt
"Herklotzgasse 21" daran, diese Lücke im Gedächtnis der Stadt
nachhaltig zu schließen. Am 29. November 2008 um 19.00 wird die
Ausstellung "Das Dreieck meiner Kindheit - Eine jüdische
Vorstadtgemeinde in Wien XV" von Nationalratspräsidentin Barbara
Prammer und Ariel Muzicant dem Präsidenten der Israelitischen
Kultusgemeinde im Beisein von zahlreichen ZeitzeugInnen eröffnet. Sie
wird vom 30. Oktober bis zum 28. November 2008 zu sehen sein und von
einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Zeitgleich erscheint
das Buch zur Ausstellung im Mandelbaum Verlag.
Am 09. November 2008 findet gemeinsam mit der Bezirksvorstehung
eine Gedenkveranstaltung anläßlich des 70-jährigen Jahrestages der
Pogromnacht auf der Fläche des niedergebrannten Tempels in der
Turnergasse statt. Im Zuge der Neugestaltung dieser Fläche soll es in
weiterer Folge einen kuratierten Wettbewerb zur Gestaltung eines
Denkmals geben.
Es informieren sie Gerhard Zatlokal - Bezirksvorsteher, Moshe
Jahoda - Zeitzeuge, Claims Conference und Nationalfonds der Republik
Österreich, Michael Baiculescu - Mandelbaumverlag, sowie Georg Traska
- Kurator der Ausstellung und Judith Pühringer - Projekt
Herklotzgasse 21.
Wann: Mittwoch, 29. Oktober 2008, 10 Uhr
Wo: Herklotzgasse 21, 1150 Wien
Rückfragehinweis:
dieloop.at und Verein coobra: http://www.herklotzgasse21.at ,
Michael Kofler Telefon: 01 236 76 12 Mobil: 0650 3303092
E-Mail: kofler@dieloop.at
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