- 23.10.2008, 12:15:00
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"Wer glücklich geschieden ist, schaut trotz Trennung positiv in die Zukunft." (Dr. Roman Kosch, Rechtsanwalt)
Wien (OTS) - Wenn ein (Ehe-)Partner den Gedanken an eine Trennung
zulässt, so ist er/sie in den meisten Fällen mit einer Reihe von
inneren und äußeren, emotionalen und im ersten Augenblick schwer zu
überwindenden, Barrieren konfrontiert.
"Was ist zu tun?" "Wie komme ich mit all dem zurecht?" Fragen,
hinter denen mitunter massive Probleme stehen. Das Scheitern der
Idealvorstellung von der eigenen Partnerschaft vor Augen, versucht
man zu lösen, was so nicht mehr gelebt werden kann. Diese Situation
ist sehr individuell, da von einem breiten Spektrum an Gefühlen
begleitet. Sind Kinder beteiligt, gestaltet sich der Prozess um ein
Vielfaches komplexer. Denn hinter der Frage "warum habt ihr euch
nicht mehr lieb?" steckt eine Fülle von Ängsten und Sorgen.
Dr. Roman Kosch, Rechtsanwalt, Claudia Reinthaller,
Psychotherapeutin und Susanne Hausleithner-Jilch, Kindertherapeutin
haben unabhängig voneinander, in Ausübung ihrer jeweiligen
langjährigen Tätigkeit viele Menschen auf dem Weg zur und durch die
Scheidung bzw. Trennung erfolgreich begleitet. Bedingt durch die
Unterschiedlichkeit ihrer Berufe ist die Betreuung der Klienten kaum
vergleichbar. Dennoch kristallisierte sich eine zentrale
Gemeinsamkeit heraus. Es war durchwegs das definierte Ziel aller drei
Fachleute, ihre Klienten gestärkt aus der persönlichen Lebenskrise
herauszuführen.
Wenn die Statistik unermüdlich, steigende Zahlen bei der
Scheidungsrate aufweist und immer wieder aufs Neue historische
Rekordwerte kolportiert, an deren Spitze Wien liegt mit einer
Scheidungswahrscheinlichkeit, der zufolge bereits 66 von 100 Ehen
geschieden werden, so verbergen sich hinter den beeindruckenden
Zahlen Schicksale, die nicht selten mehr als betroffen machen. Selbst
so genannte einvernehmliche Scheidungen, haben oftmals einen langen,
mühsamen und schmerzhaften Leidensweg hinter sich.
'Eine unglückliche Scheidung verkürzt das Leben um rund vier
Jahre' behauptet gar John Gottman, der große Pionier der
Scheidungsforschung, Psychologe und Paartherapeut an der Universität
von Washington in Seattle. Scheidungen machen körperlich und seelisch
krank.
'In der Rangfolge schwer wiegender Lebensereignisse steht
Scheidung an zweiter Stelle, gleich nach dem Tod eines nahe stehenden
Familienangehörigen, sagt Prof. Kurt Halweg, Leiter der Klinischen
Psychologie an der Technischen Universität Braunschweig und
Eheberater.
Bekräftigt wird diese These auch von Janice Kiecolt-Glaser von der
Ohio State University. Ihren Studien zufolge, kann bei
Beziehungsstress der Blutdruck dauerhaft ansteigen, die
Cholesterinwerte sich negativ verändern, Herzattacken öfters
auftreten und chronische Rückenschmerzen einstellen. Unglückliche
Männer litten deutlich häufiger unter Karies und Paradontitis und
frustrierte Frauen beklagten sich häufiger über prämenstruelles
Syndrom. Fazit: die Ehescheidung ist eines der am meisten belastenden
Ereignisse im menschlichen Leben.
Dass es auch anders möglich ist, weiß Scheidungsexperte Dr. Roman
Kosch:
"Während eines 'Rosenkrieges' ist die Lebensqualität/Lebensfreude
der Beteiligten (selbstverständlich auch der Kinder) extrem
gemindert. Gelingt es von Anfang an Kränkungen, Beleidigungen und
unkontrollierte emotionale Ausbrüche zu verhindern, so erspart man
den Beteiligten bei dem, aus rechtlicher Sicht, identen Erfolg, jede
Menge Stress oder gar verbrannte Erde. Um in dieser Lebensphase den
Schwall an Gefühlen nicht unkontrolliert eskalieren zu lassen, um
Handlungen oder Entscheidungen zu vermeiden, die aus der
Ausnahmesituation resultieren und im Nachhinein irreparabel sind, ist
die Unterstützung durch Fachleute aus dem Bereich der Psychotherapie
erfahrungsgemäß äußerst hilfreich. Verläuft diese Kooperation auf
kollegialer Basis, so erzielt man gemeinsam mit dem Klienten sehr
schnell konstruktive Lösungen, ein positives Klima und zufrieden
stellende Ergebnisse."
Dennoch haben viele, in Trennung befindliche, (Ehe-)Partner
Schwellenangst eine psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu
nehmen. Oft sind es aber auch falsch verstandener Stolz oder
schlichte Orientierungslosigkeit, die den Schritt zur begleitenden
Therapie verhindern.
"Dabei ist es gerade in diesem Prozess so wichtig, dass die
Betroffenen auf den Grund ihrer wahren Gefühle gelangen und sich mit
Hilfe der Therapie eine für sie befreiende Klarheit verschaffen", rät
Claudia Reinthaller, spezialisiert auf klientenzentrierte
Gesprächspsychotherapie. "So schwer eine Trennung für die Partner
ist, so sehr kann man diesen Schritt als einen Neuanfang für das
eigene Leben definieren. Wie diese neue Situation erlebt wird und
welche Chancen sie hat, das ist individuell höchst unterschiedlich
und kann in einer begleitenden Therapie zielführend herausgearbeitet
werden."
Sind in die Scheidungsproblematik Kinder involviert, so zeigen
sich viele Eltern grenzenlos überfordert. Das Spektrum der nicht
empfehlenswerten Verhaltensmuster ist enorm. Dabei gibt es auch hier
Profis, die genau zu diesem Zeitpunkt wertvolle Hilfestellung leisten
können. Susanne Hausleithner-Jilch beschäftigt sich seit über 15
Jahren mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen
und weiß welche Erfolge sie mit ihrer gezielten Kindertherapie
erreichen kann.
"Gerade Kinder bleiben in der Trennungsphase oft emotional auf der
Strecke. Die Eltern sind in dieser Situation häufig nicht in der Lage
sich in die Gefühle der Kleinen hineinzuversetzen. Bleibt das Kind,
oder auch der Jugendliche hier unbetreut, so kann dies massive
Auswirkungen auf sein aktuelles aber auch zukünftiges Verhalten
haben." Susanne Hausleithner-Jilch arbeitet dabei in den meisten
Fällen nicht nur mit den Kindern, sondern auch mit den Eltern bzw.
einzelnen Elternteilen.
Oft weiß man jedoch nicht, wohin man sich wenden soll. Ist der
Scheidungsanwalt erst einmal kontaktiert, bleibt für die Betreuung
der eigenen Emotionen oder jener der Kinder weder Kraft noch Zeit.
Die Suche nach dem richtigen Therapeuten überfordert die Meisten.
"Es war für uns daher nahe liegend eine Plattform zu schaffen, in
der wir eng und vor allem im Sinne des Klienten effektiv kooperieren
können. Eine Plattform, die vor allem vertrauensvolle Beratung und
zugleich reibungslose Abwicklung sichert. Der Klient entscheidet, ob
und welche Fachberatung er in Anspruch nehmen möchte.
Wenn es denn schon Trennung sein muss - so möchten wir dazu
beitragen, dass er oder sie glücklich geschieden wird. Unser Ziel
wurde daher Name. Denn wer in der Lage ist von sich und seinem
Partner zu sagen: ich bin / wir sind glücklich geschieden, der hat
die Vergangenheit gut bewältigt und verarbeitet und ist ohne Groll
frei für das zukünftige Leben."
Weitere Informationen: www.gluecklichgeschieden.at
Experten von GlücklichGeschieden:
Dr. Roman Kosch, Rechtsanwalt
Claudia Reinthaller, Psychotherapeutin
Susanne Hausleithner-Jilch, Kindertherapeutin
Rückfragehinweis:
Claudia Reinthaller
Tel.Nr.: 0664 182 98 93
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