• 20.10.2008, 13:47:13
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  • OTS0181 OTW0181

Treffen der Europäischen Wirtschafts-Thinktanks in Tiflis

Wien (OTS) - Europäische Wirtschafts-Thinktanks aus 25 Ländern
trafen sich vom 9.-12.10.2008 in Tiflis (Georgien) zum jährlichen
Erfahrungsaustausch. Hauptthemen waren die Zukunft Europas in
Hinblick auf nötige Steuerreformen, den Umbau der Pensionssysteme und
eine Stellungnahme samt Strategieentwicklung zur derzeitigen
Finanzkrise. Gastgeber des Treffens war die "New Economic School of
Georgia" (Tiflis). Der Ministerpräsident Georgiens, Lado Gurgenidze,
begrüßte die Teilnehmer und gab einen Überblick über die
eindrucksvollen marktwirtschaftlichen Fortschritte seines Landes.

Hauptorganisatoren des jährlich stattfindenden Resource Bank
Meetings waren das Institut für Wirtschaftliche Studien IES
(Aix-en-Provence) und das Hayek Institut (Wien) mit dem European
Center for Economic Growth (ECEG).

Die teilnehmenden Institute analysierten die Ursachen des
weltweiten Finanzproblems und kamen zum Schluß, dass die US Regierung
(zusammen mit anderen Regierungen) eine Kreditexpansion initiiert und
Banken dazu bewogen hatte, Kredite an nicht qualifizierte Schuldner -
insbesondere Hauskäufer - zu vergeben.

Wir sind der Meinung, daß die Zurverfügungstellung zusätzlicher
Liquidität als Antwort auf den Kreditengpaß lediglich eine
kurzfristige Hilfe für mit falschen Zielen agierende Banken ist und
die Inflation begünstigt.

Regierungen sollen den Markt, der über Angebot und Nachfrage echte
Preise herstellt, nicht verhindern sondern ermöglichen.

In harten Zeiten sollen Regierungen die Last gemeinsam mit
Unternehmen und den Konsumenten tragen (also öffentliche Ausgaben und
Steuern senken) und sich nicht vom Schaden absentieren.

Regierungen sollten es unterlassen, einzelne Firmen zu retten. Die
Kosten der Rettung gescheiterter Unternehmen belasten andere, in Form
von höheren Steuern, Inflation und Fehlinvestitionen.

Es ist erwiesen, daß Kapitalismus in einer freien Marktwirtschaft
das einzige System ist, das zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und
der Achtung menschlicher Freiheit führt.

Rückfragehinweis:
Dr. Barbara Kolm
European Center for Economic Growth (ECEG),
Grünangergasse 1, 1010 Wien
Tel. 0664 3410579

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