- 16.10.2008, 13:25:04
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Österreicher Gerald Reischl für Buchpreis im Rahmen der Frankfurter Buchmesse nominiert
"Die Google-Falle": Anlass, "europäische IT-Identität" zu fordern
Wien (OTS) - Der österreichische vielfache Buchautor und
IT-Journalist Gerald Reischl (www.googlefalle.com) ist mit seinem
Buch "Die Google-Falle" (Verlag Carl Ueberreuter) als eines von fünf
deutschsprachigen Büchern für den getAbstract International Book
Award, der im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen wird,
nominiert. In seinem Buch legt er die fragwürdigen Geschäftspraktiken
des laut Imagewerten "sympathischsten" Unternehmens Google offen.
Reischl’s Fachbücher reüssieren vor allem aufgrund ihrer
Praxisrelevanz und der Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich
auszudrücken.
Zum achten Mal verlieh getAbstract zum Auftakt der Buchmesse
Frankfurt den Preis für die besten Wirtschaftsbücher des Jahres. Nach
Prüfung von mehr als 10'000 aktuellen englisch- und deutschsprachigen
Businessbüchern aus den Bereichen Führung, Strategie, Management,
Marketing, Human Resources, Finanzen und Karriere wurden die
Finalisten ermittelt. Es wurden insbesondere folgende Fragen
gestellt: Wer sind die mutigen Vordenker im Wirtschaftsbuchbereich?
Mit welchen Ansätzen haben sie auf sich aufmerksam gemacht?
Reischl nutzte die Gelegenheit, die diese Nominierung mit sich
brachte, um eine "Europäische IT-Identität" zu fordern. Hintergrund
dafür ist die Tatsache, dass amerikanische Unternehmen derzeit den
Markt beherrschten und eine regelrechte "Datensammelwut" bestünde.
Reischl: "Es muss endlich ein Problembewusstein entwickelt werden,
damit Europa nicht zum Zaungast des Internet verkommt." Die Tatsache,
dass Google mit seinem Browser Chrome, der eine eindeutige
Identifikationsnummer des Users elektronisch an Google übermittelt,
unverblümt Jagd auf persönliche Internet-Nutzer Daten mache und
zuletzt die zu Google gehörende Online-Video-Plattform
www.youtube.com die Daten aller Nutzer an den US-Medienkonzern Viacom
weitergeben musste, lässt Reischl’s Anliegen als dringlich
erscheinen.
Reischl: "Die Entscheidungsträger sind sich offenbar nicht
bewusst, dass diese Untätigkeit dazu führt, dass in nicht all zu
langer Zeit die Situation eingetreten sein kann, dass ein privates
US-Unternehmen den Grossteil des Internet kontrolliert." Und weiter:
"Wer heute das Internet kontrollieren kann, ist eine Weltmacht, die
kontrolliert gehört", fordert Reischl. Wie dringlich die Situation
sei, beweise auch die freiwillige Kooperation von Google mit der
chinesischen Regierung, sodass bestimmte Inhalte, insbesondere im
Zusammenhang mit Tibet, zensuriert werden.
Weiterführende Links:
www.googlefalle.com
Rückfragehinweis:
Pressestelle Dr. Christian Minutilli
www.buero8.com
Tel:+4369910385152
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