• 15.10.2008, 13:40:56
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Krems: Österreichweit erste private rehabilitative Übergangspflege

Mikl-Leitner: Vorreiterrolle im Pflege- und Betreuungsbereich

St. Pölten (NLK) - Niederösterreich nehme im Pflege- und
Betreuungsbereich eine Vorreiterrolle ein, sagte Landesrätin Mag.
Johann Mikl-Leitner heute, 15. Oktober, bei der Präsentation der
österreichweit ersten privaten rehabilitativen Übergangspflege im
SeneCura Sozialzentrum Krems: Im stationären Bereich werde das Netz
mit 650 zusätzlichen Betten bis 2011 jetzt noch engmaschiger
geknüpft, von dem in Niederösterreich entwickelten 24-Stunden-Modell
profitierten bereits 1.500 NiederösterreicherInnen (bei weiteren
1.500 Förderfällen im gesamten Restösterreich).

Das Modell der zeitbegrenzten Übergangspflege sei im Rosenheim
Tulln erprobt und ab September bereits in vielen Landes-Pensionisten-
und -Pflegeheimen implementiert worden, sodass innerhalb eines Jahres
200 PatientInnen betreut werden können, so Mikl-Leitner. Das nach -
vom Land in baulicher und personeller Hinsicht definierten -
Qualitätsstandards ausgerichtete Modell dient der Überbrückung
zwischen der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Rückkehr in die
eigenen vier Wände und ist auf maximal drei Monate ausgelegt. Die
Kosten sind für jeden Betroffenen nach sozialen Kriterien leistbar;
der Tagessatz liegt bis zur sechsten Woche bei 93 Euro pro Tag bzw.
bei 78 Euro zwischen der sechsten und zwölften Woche. Insgesamt hat
das Land Niederösterreich drei Millionen Euro für den teilstationären
Bereich budgetiert.

Das SeneCura Sozialzentrum in Krems, das 275 Betten umfasst, ist
nun die österreichweit erste Einrichtung eines privaten Betreibers,
die ebenfalls rehabilitative Übergangspflege anbietet, wofür hier
acht Plätze zur Verfügung stehen. Insgesamt verwaltet der größte
Pflegeheimbetreiber Österreichs mit mehr als 2.000 MitarbeiterInnen
52 Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Österreich und der Schweiz
mit über 3.500 Pflege- und Intensivpflegebetten bzw. über 1.400
betreuten Wohneinheiten. In Niederösterreich gibt es neben Krems auch
Standorte in Purkersdorf, Grafenwörth und Pressbaum.

Von dem neuen Modell erwartet sich Mikl-Leitner einen leichten und
unbürokratischen Zugang zur Rehabilitation, eine rasche Genesung
inklusive Erhaltung der Eigenständigkeit, die ehestmögliche Rückkehr
in die eigenen vier Wände und eine Entlastung der pflegenden
Angehörigen. Sozialpolitische Vorteile seien die Verkürzung der
Verweildauer in den Kliniken, die Vermeidung von Fehlbelegungen in
internen und chirurgischen Abteilungen bzw. von Daueraufnahmen in
Pflegeheimen sowie eine Verbesserung des Schnittstellenmanagements,
so die Landesrätin abschließend.

Nähere Informationen beim NÖ Pflegeservicezentrum unter
02742/9005-9095 bzw. bei SeneCura unter 01/585 61 59-0, e-mail
info@senecura.at und www.senecura.at.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12175
http://www.noe.gv.at/nlk

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