- 09.10.2008, 11:33:00
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Exportförderung muss für neue Regierung Priorität haben
Wien (OTS) - Das neue Außenwirtschaftsleitbild des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) wurde am 12.
August 2008 in den Ministerrat der auslaufenden Regierung eingebracht
und antragsgemäß angenommen. Nun geht es darum, die im Leitbild
angesprochenen Maßnahmen zur weiteren Förderung des für Österreichs
Wirtschaft so wichtigen Außenhandels - trotz aller Zeitverluste durch
Neuwahl und Regierungsbildung - so rasch wie möglich in Angriff zu
nehmen. Eine Aufgabe, die durch die immer stärker in die
"Realwirtschaft" einwirkende Finanzkrise immer dringlicher wird.
Ausgehend von einer Initiative des BMWA im Jahr 2007 haben die mit
dem Export österreichischer Waren und Dienstleistungen befassten
Unternehmen und Institutionen, einschließlich der Austrian
International Consultants (AIC), mit der Erstellung des
österreichischen Außenwirtschaftsleitbilds /
http://a-i-c.at/de/content1.php?bereichID=7&contentID=61&gruppeID=8
wichtige Weichenstellungen zur Steigerung der österreichischen
Exportperformance skizziert. Die aufgelisteten Empfehlungen und
Forderungen sind parteienübergreifend von breitem Konsens getragen,
wissenschaftlich untermauert und mit exakten Vorstellungen für ihre
Umsetzung versehen.
Die neue Regierung - wie immer sie auch aussehen wird - ist
gefordert, sich ehestmöglich mit dem Thema Export zu befassen. Der
Erhöhung des Exportpotenzials wissensintensiver Dienstleistungen ist
dabei besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Denn Kreativität, Wissen
und Erfahrung sind bedeutende "Rohstoffe" Österreichs. Diese gilt es
optimal zu vermarkten und auch zu exportieren. Konkret geht es den
Austrian International Consultants (AIC), der Plattform zur Förderung
des Exports wissensintensiver Dienstleistungen, - neben vielen
anderen Aspekten - vordringlich um folgende vier im
Außenwirtschaftsleitbild behandelte Punkte:
- Das Potenzial des Dienstleistungssektors nutzen
Eine zukunftsorientierte Außenwirtschaftspolitik muss dem
Dienstleistungssektor insgesamt und den wissensbasierten
Dienstleistungen im Besonderen erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden. Nur
wer intelligente Produkt/Dienstleistungs-Kombinationen anbietet, kann
langfristig auf den Märkten bestehen. Obwohl der Strukturwandel
unverkennbar ist, lässt sich die Konkurrenzfähigkeit Österreichs in
diesem Segment noch stark verbessern.
- Zum technologischen Vorreiter aufsteigen
Beschleunigung des Strukturwandels hin zu Hochtechnologien.
Forcieren der Spitzenforschung unter Beibehaltung breiter
Forschungsaktivitäten und unternehmerischer Innovationstätigkeiten.
Verstärkte Anbindung an internationale Finanzierungen und Vernetzung
der Außenwirtschafts-, Finanzierungs- und Förderstrategien
unterschiedlicher Institutionen.
- Die Internationalisierung von KMUs vorantreiben
Die vielen kleinen und mittleren Unternehmen Österreichs müssen
auf ihrem Weg ins internationale Geschäft noch besser unterstützt und
durch Kooperationsanreize auf die Zusammenarbeit in größeren,
wettbewerbsfähigeren Einheiten vorbereitet werden.
- Intelligente Regulierung: Qualität erhöhen - Dichte reduzieren
Bestehende gesetzliche und standesrechtliche Bestimmungen, die die
internationale Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen
behindern, müssen bereinigt werden, ohne die Qualität bestehender
Standards auf sozialer, arbeitsrechtlicher und ökologischer Ebene zu
gefährden.
Die Austrian International Consultants (AIC) hoffen, dass sich die
neue Regierung ehestmöglich mit dem Thema Außenwirtschaft und im
Speziellen mit dem Dienstleistungsexport befasst und die im
Außenwirtschaftsleitbild empfohlenen Maßnahmen raschest umsetzt. Die
Austrian International Consultants bieten dabei gerne ihre Erfahrung
und Mitarbeit an.
Dr Walter Mayr, Präsident
***
Die Plattform Austrian International Consultants (AIC)
http://www.a-i-c.at wurde vor drei Jahren durch das BMWA gemeinsam
mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) initiiert, um
VertreterInnen wissensintensiver Berufsgruppen, die international
aktiv sind bzw. sein wollen, zu vernetzen und zu unterstützen.
Begonnen wurde mit Architektur- und IngenieurkonsulentInnen,
Unternehmens-und IT-BeraterInnen. 2008 wurden Rechtsanwälte,
Wirtschaftstreuhänder und Financial-Engineers mit einbezogen. Derzeit
sind ca. 200 derartige österreichische KonsulentInnen vernetzt. Die
Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten (BAIK) sowie
der Fachverband Unternehmensberatung-Informationstechnologie (UBIT)
der WKO fungieren als Trägerorganisationen.
Rückfragehinweis:
Austrian International Consultants by ARGE Planungs- und Beratungsexport Mag. Maria Kollmann, Geschäftsführung Wiedner Hauptstrasse 63, A-1045 Wien Tel. +43(0) 5 90 900-5130 E-Mail: maria.kollmann@a-i-c.at Web.http://www.a-i-c.at
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