Villach (OTS) - Im Rahmen des Practice Day 2008 der Fachhochschule
Kärnten in Villach, hielt Staatssekretär für Öffentlichen Dienst und
Verwaltungsreform, Mag. Andreas Schieder, ein Impulsreferat zum Thema
der Verwaltungsreform. "Mir ist es ganz wichtig, dass sich eine
moderne Verwaltung durch zwei Dinge auszeichnet: Bestmögliches
Service für die Bürgerinnen und Bürger durch bestens ausgebildete und
motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gilt das Motto:
Nerven statt Ärmel schonen." ****
Die Globalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen seien
nicht das Ende des Staats, wie von New Public Management impliziert,
sondern seien vielmehr eine Herausforderung für einen modernen,
effizienten Staat, stellte Schieder einleitend fest.
Seit Anfang der 90er Jahre sei das Thema der Verwaltungsreform auf
der politischen Agenda. "Mittlerweile gilt es als common sense, dass
sich die Verwaltung modernisieren soll. Dabei ist schon vieles in
diesem Bereich geschehen. Was besonders positiv zu bewerten ist: Eine
Vielzahl von Vorschlägen kommen aus dem Beamtenapparat selbst." Immer
stehe im Mittelpunkt aller Verwaltungsreformüberlegungen, wie die
Effizienz im öffentlichen Sektor zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger
gesteigert werden könne. "In dieser Frage geht es darum,
administrative Hürden zu beseitigen, Benchmarks einzuziehen und
Verwaltung auch über die unterschiedlichen Ebenen hinaus zu denken.
Es geht darum, ein optimales Service anzubieten und die Abläufe im
Hintergrund zu optimieren."
Für diese Veränderungen sei es auch wichtig, dass sich junge Menschen
in entsprechenden Ausbildungen mit der Thematik auseinandersetzen.
"Bildung und Ausbildung sind der notwendige Schlüssel für motivierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und diese sind der Motor für
Reformen, weil sie sie selbst anregen und entsprechend umsetzen", so
Schieder. (Schluss)
Rückfragehinweis:
Mag. Jürgen Schwarz
Pressesprecher
Büro des Staatssekretärs für Öffentlichen Dienst und Verwaltungsreform
Tel.: 01-53115-2830
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