Die Rosenkranzfeier im Stephansdom am 7. Oktober 1938 war die größte Manifestation des geistigen Widerstands gegen das NS-Regime - Von da an waren die Fronten endgültig geklärt - "Kathpress"-Hintergrundbericht von Andreas Gutenbrunner
Wien, 6.10.08 (KAP) "Der Kardinal predigt! Jetzt ist alles aus!" Als
der damalige Jugendseelsorger Martin Stur am Abend des 7. Oktober
1938 im Wiener Stephansdom einem seiner Mitbrüder diese Sätze
zuflüstert, ahnt er wohl die kommenden Ereignisse voraus. Die
Rosenkranzfeier im Stephansdom ist fast beendet, als Stur sieht, wie
sein Erzbischof, der Wiener Kardinal Theodor Innitzer, die Stufen zur
Domkanzel hinaufsteigt. Beeindruckt von der unerwartet großen Zahl
junger Menschen, die sich im Dom versammelt haben, setzt Innitzer zu
einer ungeplanten Ansprache an. Sie gipfelt in den Worten: "Wir
wollen uns ... zu Christus bekennen, unserem Führer".
Mit Innitzers Ansprache, den jubelnden katholischen Jugendlichen vor
dem Wiener Erzbischöflichen Palais und dem Sturm der Hitler-Jugend
auf das Palais am darauf folgenden Abend war die "Appeasement-Phase"
von Seiten der Kirche gegenüber dem neuen Regime endgültig zu Ende.
Dabei hatten die Bischöfe nach der Machtübernahme durch Hitler
zunächst auf einen kirchenfreundlichen Kurs des neuen Regimes gehofft
- und der "Führer" sandte schlaue Signale aus. So ließ Hitler
Kardinal Innitzer bei dessen denkwürdigem Besuch im Wiener Hotel
"Imperial" am Nachmittag des 15. März 1938 wissen, dass er etwa gegen
die pastorale Betreuung der Jugend durch die Kirche nichts
einzuwenden habe. Die Jugend könne religiös und seelsorglich betreut
werden, nur müsse man im Einzelnen das noch zum Gegenstand von
Besprechungen machen, meinte der Diktator. Innitzer vertraute auf
diese vage Zusage. Ein schwerer Irrtum, wie sich herausstellen
sollte.
Im März rief Kardinal Innitzer dann im Namen der Bischofskonferenz
die Katholiken des Landes in einer feierlichen Erklärung dazu auf,
für den Anschluss zu stimmen, nachdem ihm Hitler versichert hatte,
die Kirche in Österreich werde dies nicht bereuen. Innitzer wurde
postwendend vom Papst nach Rom zitiert und gemaßregelt.
Der Kirchenhistoriker Prof. Maximilian Liebmann schildert die
folgenden Ereignisse: "Um Hitlers Versprechen zu realisieren … wurden
ab Mai 'Friedensverhandlungen' mit Wissen und Zustimmung des
Kardinal-Staatssekretärs Pacelli zwischen dem Episkopat und dem
Potentaten des Nationalsozialismus, Reichskommissar Josef Bürckel,
geführt. Sie dauerten bis Mitte August und fanden schließlich in
einem förmlichen Vertrag ihre textlichen Formulierungen". Der
vatikanische Kardinal-Staatssekretär Eugenio Pacelli - der spätere
Papst Pius XII. war zuvor Nuntius in Berlin - lehnte den Entwurf im
Auftrag Papst Pius XI. in aller Deutlichkeit ab. Österreichs Bischöfe
stoppten daraufhin die weiteren Verhandlungen. Kardinal Innitzer
antwortete dem Kardinal-Staatssekretär ebenso klar wie loyal: "In
Vertragsangelegenheiten sind die Würfel gefallen, die uns gelegte
Schlinge ist zerrissen".
Liebmann: "Während die Geheimverhandlungen einvernehmlich geführt
worden waren, hatten die Drangsalierung der Kirche, die Verhaftungen
geistlicher Personen und die Unterdrückung der Kirche überhaupt
laufend zugenommen. So wurde zum Beispiel das Stift St. Lambrecht in
der Obersteiermark bereits im Mai 1938 von der SS und der SA
beschlagnahmt, zahlreiche Priester unter fadenscheinigstem Vorwand
verhaftet, sowie Politiker, insbesondere christlicher Provenienz, ins
KZ Dachau transportiert. Noch im Juli wurde dem gesamten katholischen
Schulwesen das Öffentlichkeitsrecht entzogen. Im September wurden
sämtliche bischöflichen Knabenseminare geschlossen".
Ende September, so der Historiker, wandten sich die Bischöfe mit
einer Denkschrift direkt an Adolf Hitler: "Wir Bischöfe haben die
monatelangen Verhandlungen, die zwischen dem Episkopat und dem
Reichskommissariat in Wien geführt wurden … offen und im Glauben an
die Möglichkeit eines loyalen Abkommens geführt. Unser Glaube wurde
aber erschüttert, da der Kulturkampf umso bedrückendere und
bedrohlichere Formen annahm, je länger wir verhandelten und je näher
der in Aussicht gestellte Frieden erschien".
Hitler würdigte die Bischöfe keiner Antwort, die Zeichen standen auf
Sturm. Die Rosenkranzfeier am 7. Oktober war schließlich der
auslösende Moment, um die wahre Haltung der Nationalsozialisten zur
Kirche zu demonstrieren.
Kapläne sammelten die Jugend
Das Spektrum der christlichen Jugendvereine war zuvor in der
Zwischenkriegszeit stark angewachsen. Es gab eine Fülle von kleinen
bis mittelgroßen Gemeinschaften, darunter rein religiöse
Gruppierungen (z.B. die Marianische Kongregation oder
Rosenkranzvereine), karitativ tätige Vereine und Organisationen, die
nur in zweiter Linie religiös motiviert waren (Turnvereine,
Chorgemeinschaften, etc.). Unmittelbar nach der "Machtübernahme"
verfügten die Nationalsozialisten ein Verbot all dieser Vereine und
ihrer Aktivitäten.
"Eine Lawine von Verboten und Zwangsauflösungen, die so gut wie alle
bisher erlaubt gewesenen Zusammenschlüsse erfasste, trieb auch die
katholische Jugend in die Illegalität. Außerhalb der Hitlerjugend
(HJ) und des Bundes Deutscher Mädchen (BDM) waren Zusammenkünfte
Jugendlicher streng verboten", erinnerte sich vor wenigen Tagen
Bernhard Stillfried, Sektionschef i. R. und Präsident der
Österreichischen Kulturvereinigung, in einem Zeitzeugenbericht in der
"Wiener Zeitung". Stillfried war Schüler der Neulandschule, eine von
Laien geführte katholische Privatschule, und mit seinem Bruder Georg
Mitglied im sogenannten "Ersten Regiment", einer 1936 gegründeten
Jugendgruppierung in Wien-Landstraße, die zum Verband der
Katholischen Jugendbewegung Österreichs gehörte.
Die Gruppe war um Friedrich Hansen-Löwe gegründet worden. Kaplan
Alois Görgen, er war aus dem Rheinland nach Österreich geflüchtet, um
einer drohenden Verhaftung durch die Nazis zu entgehen, kümmerte sich
seelsorglich um die Jugendlichen. "Nicht weniger als unser Kaplan
lehnte Hansen-Löwe den Nationalsozialismus ab; ihm ging auch die
ganze übrige Deutschtümelei, der damals selbst patriotisch
eingestellte Österreicher huldigten, ganz und gar gegen den Strich",
schreibt Bernhard Stillfried: "Nicht nur im 'Ersten Regiment',
sondern auch in meinem weit darüber hinausgehenden Bekanntenkreis
verband sich das christliche Bekenntnis mit einem prononcierten
Österreich-Patriotismus".
Trotz des Verbots durch die Nationalsozialisten traf sich der Kern
des "Ersten Regiments" weiterhin regelmäßig. "Wir trafen uns abends,
aber zu stets wechselnden Zeiten und an wechselnden Orten, manchmal
im Kohlenkeller unseres Hauses in Döbling. Auch bei Arnold Dolezal,
dem Pfarrer der Nepomuk-Kirche in der Praterstraße, der unser
besonderes Vertrauen besaß, kamen wir zusammen", blickt Stillfried
zurück: "Und auch anderweitig gab es genug Anzeichen dafür, dass
viele junge Menschen der Kirche weiterhin zugetan waren".
Kirchen und Sakristeien entwickelten sich in dieser Zeit zu Zentren
des kirchlichen Jugendlebens, da sie vorläufig noch außerhalb der
Kontrolle durch die Agenten des NS-Systems blieben. Unterkirchen,
einsame Turmzimmer, Keller in Pfarrhäusern wurden nicht selten zu
Treffpunkten; viele Pfarrer und vor allem Kapläne waren die
Animatoren dieser neuen Bewegung, die Jugendlichen aus den verbotenen
christlichen Vereinen eine geistige Heimat bot.
"Christus ist unser Führer"
Vor diesem Hintergrund lud die Jugendseelsorge der Wiener Erzdiözese
Mitte September 1938 zur jährlich stattfindenden Rosenkranzfeier in
den Stephansdom ein. "Nachdem Kardinal Innitzer sie sowohl genehmigt
wie auch zugesagt hatte, sie zu halten, wurde sie einerseits im
Diözesanblatt und anderseits durch kleine Plakate und Flugblätter für
Freitag, 7. Oktober 1938, 20 Uhr im Dom zu St. Stephan promulgiert.
Die Plakate und Flugschriften wurden von engagierten Jugendlichen zu
Fuß oder mit Fahrrad in die Pfarren gebracht, die Mundpropaganda tat
das Ihre, sodass die Jugend in Massen kam, die die kühnsten
Erwartungen übertrafen", erklärt Kirchenhistoriker Liebmann. "Die
Nachricht von der bevorstehenden Feierstunde ging wie ein Lauffeuer
durch Wiens Diözesanjugend, die 'Buschtrommel' ersetzte die
bisherigen Kommunikationsmittel", erinnert sich Bernhard Stillfried.
Die Organisatoren der Rosenkranzfeier waren trotzdem zurückhaltend
mit ihren Schätzungen zur Anzahl der Mitfeiernden. "Wir rechneten mit
höchstens 1.500 bis 2.000 Jugendlichen. Immerhin ließen wir die
Andacht in einer Auflage von 2.500 Stück drucken. Sie waren zu
wenig", erinnerte sich der spätere Bundesführer der Katholischen
Jugend, Wolfgang Müller-Hartburg, der damals in einer Gruppe um
Domkaplan Martin Stur die Rosenkranzfeier organisiert hat.
Der Programmablauf der Feier war rein religiös, es gab keine Punkte
die in irgendeiner Form politisch zu deuten gewesen wären. Kardinal
Innitzer zelebrierte die Messe, Jugendseelsorger Martin Stur hielt
die Predigt.
Am Ende jedoch bestieg, Kardinal Innitzer, beeindruckt von der großen
Zahl an Jugendlichen, die zur Feier gekommen waren, die
Pilgram-Kanzel. 7.000 Jugendliche hörten die anschließende Ansprache
des Kardinals, die vom Eingeständnis seines Irrtums und seiner
Enttäuschung über das Verhalten der Nationalsozialisten geprägt war.
Der Wortlaut der Ansprache Innitzers ist der Nachwelt aus der
Abschrift eines Stenogramms erhalten geblieben, das im Wiener
Diözesanarchiv aufbewahrt wird:
"Liebe katholische Jugend!", begann Innitzer seine Ansprache: "Ihr
habt in den letzten Monaten viel verloren, Eure Verbände, Eure
Jugendgemeinschaften, die Ihr mit einem so schönen Idealismus
aufgebaut hattet, sind nicht mehr da. Eure Fahnen - Ihr dürft sie
nicht mehr tragen. Ihr habt aber auch etwas gewonnen, was noch mehr
wert ist, als was Ihr jetzt verloren habt und was all das überdauern
kann und muss, etwas, was wir alle eigentlich selbst gleichsam neu
entdeckt haben, das ist unsere Pfarre, das ist die Gemeinschaft…"
Dann sprach der Kardinal den Satz, der der NS-Führerideologie den
geistig-theologischen Widerstand verkündete: "Wir wollen gerade jetzt
in dieser Zeit umso fester und standhafter unseren Glauben bekennen,
uns zu Christus bekennen, unserem Führer und Meister, unserem König
und zu seiner Kirche."
Der Sturm auf das Palais
Nach der Andacht versammelten sich die Jugendlichen spontan vor dem
Erzbischöflichen Palais, um nachdrücklich ihre Solidarität mit Kirche
und Kardinal zu bekunden. "Während der Andacht kam mir der Gedanke,
es könnte, wenn die Scharen den Dom verlassen und nicht sofort
heimgingen, zu Verkehrsbehinderungen und daher zum Eingreifen der
Polizei kommen", erinnert sich Wolfgang Müller-Hartburg. Er und auch
andere forderten die Jugendlichen deshalb auf, sofort und ohne viel
Aufsehen heimzugehen.
Aber: "Niemand von uns wollte schon nach Hause gehen, noch viel zu
erfüllt waren wir alle von dem gerade Erlebten", gibt Bernhard
Stillfried die Stimmung unter den Jugendlichen wieder. Tausende
ließen Innitzer hochleben. Sprechchöre mit Rufen wie "Wir wollen
unseren Bischof sehen!" wurden angestimmt - eine "Provokation" in den
Augen der NSDAP-Funktionäre, die natürlich die Anspielung auf die
Hitler-Parolen merkten. Kardinal Innitzer winkte zögernd mit einem
weißen Taschentuch aus einem Fenster im ersten Stock an der Ecke der
Rotenturmstraße und gab dann mit beiden Armen deutliche Zeichen, dass
die Jugendlichen nach Hause gehen sollten. Gestapoleute verhafteten
von dieser Kundgebung weg Jugendliche, einige kamen später sogar ins
KZ.
Am folgenden Abend, es war der 8. Oktober, schlug das Regime dann mit
voller Härte zurück. "Spontan", tatsächlich aber gut organisiert,
stürmten Schlägertrupps der HJ, bestehend aus 17- bis 25-jährigen
Burschen, das Erzbischöfliche Palais und das Curhaus am Stephansplatz
3 und verwüsteten die beiden Häuser. Kardinal Innitzer wurde von
seinem damaligen Zeremoniär Franz Jachym (dem späteren
Erzbischof-Koadjutor) und dem Bischofssekretär Jacob Weinbacher (dem
späteren Weihbischof) im letzten Moment in Sicherheit gebracht, indem
sie den Erzbischof in dem mit einer schweren Eisentür verschlossenen
Matrikelarchiv versteckten. Die beiden Priester wurden danach im
Handgemenge mit den HJ-Schlägern verletzt, Weinbacher entkam einem
Fenstersturz nur knapp.
Kleider, Sessel, Tische und Bilder warf die HJ durch die Fenster aus
dem Gebäude. "Was das jugendliche Rollkommando an Möbeln und
sonstigen Gegenständen aus den Fenstern warf, wuchs auf dem Gehsteig
zu einem Scheiterhaufen, der später unter Gejohle in Brand gesteckt
wurde", berichtet Bernhard Stillfried. Die Polizei sah dem Treiben
der HJ untätig zu. Polizeipräsident Otto Steinhäusl, ein erprobter
Parteigenosse, saß im Kaffeehaus und schaute auf die Uhr, ob die mit
der Partei vereinbarte Zeitspanne von 40 Minuten für das wüste
Treiben schon abgelaufen war.
Auf der anderen Seite des Stephansdoms fiel unterdessen Domkurat
Johannes Krawarik im Curhaus der HJ der in die Hände. Krawarik wurde
aus dem Fenster geworfen; dass er dabei nicht getötet wurde, hatte er
einem Sandhaufen zu verdanken. Mehr als eine Stunde wurde ihm ein
Arzt verweigert. Er zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er bis
Februar 1939 im Spital bleiben musste.
Bis heute erinnert im Konsistorialsaal des Erzbischöflichen Palais
das berühmte Christus-Bild, das die "Hitler-Jungen" zerfetzten, an
die damaligen Ereignisse.
"Innitzer und Jud, eine Brut"
Mitarbeiter der Stadt Wien beseitigten am nächsten Tag sofort die
Spuren des nächtlichen Sturms auf das Palais. Die kirchlichen
Mitarbeiter sollten mit Eidesleistungen dazu gebracht werden, über
die Geschehnisse zu schweigen. Einer derjenigen, die nicht schwiegen,
war Wilhelm Samida. Er war 1938 in der Dompfarre Wiener Neustadt als
Jugendseelsorger tätig und hatte dort zur Teilnahme an der
Rosenkranzfeier aufgerufen.
Am 9. Oktober hörte Samida in Wiener Neustadt von der NS-Racheaktion.
Er ließ sich vom damaligen Regens des Priesterseminars, Prälat Walter
Taubert, über die Details informieren und verfasste einen
schriftlichen Bericht, den er vervielfältigen ließ. Mit seinem
Motorrad fuhr Samida in sämtliche Pfarren der südlichen Dekanate der
Erzdiözese Wien, und übergab eigenhändig den Pfarrern den Bericht.
Einige Pfarrer ließen daraufhin die Glocken läuten, um die Gläubigen
in die Kirche zu rufen. Der Bericht wurde von den Kanzeln verlesen,
Jugendseelsorger Samida wenig später von der Gestapo verhaftet.
Am 13. Oktober versammelten die Nationalsozialisten bei einer
Massenkundgebung 200.000 Menschen auf dem Wiener Heldenplatz. Sie war
explizit gegen die katholische Kirche gerichtet. Der Wiener Gauleiter
Josef Bürckel wetterte gegen Kardinal Innitzer, wobei die Masse
johlte. Nazis zogen darauf mit Pfuirufen am Erzbischöflichen Palais
vorbei. Auf Spruchbändern war etwa zu lesen: "Die Pfaffen an den
Galgen", "Innitzer nach Dachau", "Innitzer und Jud, eine Brut".
Die Rosenkranzfeier im Stephansdom hatte in ihrer schlichten
religiösen Gestalt die Nationalsozialisten an ihrer empfindlichsten
Stelle getroffen - sie zeigte ihnen, dass sie nicht das Monopol auf
die Jugend besaßen. Zugleich bedeutete die "größte Manifestation des
geistigen Widerstands gegen das NS-Regime", dass die Fronten
endgültig geklärt waren: Zwischen Kirche und Nationalsozialismus war
kein Ausgleich möglich.(ende)
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