• 06.10.2008, 08:00:00
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Frauensolidarität: Menschenwürde auch für Heimarbeiterinnen!

Frauen besonders von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen

Wien (OTS) - "Die Arbeit, die von Frauen in der informellen
Wirtschaft im globalen Süden verrichtet wird, trägt wesentlich zur
Wirtschaftsleistung der Industrieländer bei. Die Arbeitsbedingungen
sind jedoch prekär, die Menschenwürde der Frauen wird mit Füßen
getreten", kritisiert Ulrike Lunacek, Obfrau der Frauensolidarität,
anlässlich des morgigen Welttags für menschenwürdige Arbeit.

Das Konzept von "menschenwürdiger Arbeit" ("decent work") sieht u.
a. gerechtes Einkommen, Sicherheit am Arbeitsplatz, soziale
Absicherung, Möglichkeiten der gewerkschaftlichen Organisierung, vor.
Dies wird jedoch ArbeiterInnen in der informellen Wirtschaft
verwehrt; existenzsichernde Löhne, geregelte Arbeitszeiten etc. gibt
es z.B. in der Heimarbeit nicht. Vor allem Frauen arbeiten in der
informellen Wirtschaft - mit signifikant geringerem Lohn als Männer.

"Es muss faire Arbeitsbedingungen für Arbeiterinnen in der
informellen Wirtschaft geben und die Einkommensschere muss sich
schließen, ansonsten ist menschenwürdige Arbeit für viele nur ein
Wunschtraum", so Lunacek für die Frauensolidarität.

Die Frauensolidarität wird von der OEZA gefördert.

Rückfragehinweis:
Frauensolidarität
Tel.: 01/3174020-351
mailto:iwprojekt@frauensolidaritaet.org
http://www.frauensolidaritaet.org

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