• 02.10.2008, 13:23:35
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Energiesparlampen beeinträchtigen nicht die Gesundheit

Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie kritisiert Verunsicherung der KonsumentInnen

Wien (OTS) - Als abstrus und wissenschaftlich haltlos kritisierte
heute Dr. Manfred Müllner, stellvertretender Geschäftsführer des
Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), immer
wieder auftauchende Mythen über mögliche gesundheitliche
Beeinträchtigungen durch Energiesparlampen: "Es ist umso ärgerlicher,
dass bei den KonsumentInnen unbegründete Ängste geschürt werden, da
Energiesparlampen in Wahrheit auf einer für den Menschen sicheren
Technologie beruhen und in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur
Schonung unserer Umwelt leisten werden. Allein in Österreich könnte
bei einem sinnvollen Umstieg der Privathaushalte auf
Energiesparlampen der CO2-Ausstoß um 1 Million Tonnen reduziert
werden. Die KonsumentInnen sollen wissen und können darauf vertrauen,
dass es keine Bedenken gegen den Umstieg von herkömmlichen Glühbirnen
auf stromsparende Energiesparlampen gibt", stellte Müllner klar und
fasste anschließend den Wissensstand zu den Themen "bläuliches
Licht", "Quecksilber" und "elektromagnetische Felder" bei
Energiesparlampen zusammen.

Angst vor Schädigung des Auges durch bläuliches Licht unbegründet

Im Farbspektrum von Energiesparlampen sind auch geringe Mengen an
ultraviolettem Licht enthalten. Es besteht jedoch keinerlei Gefahr,
denn das bläuliche Licht, die UV-Komponente, ist um ein Vielfaches
geringer als das UV-Licht, das in Tageslicht enthalten ist. An einem
durchschnittlichen Sommertag ist man einer 80.000fach höheren
UV-Strahlung vom Tageslicht ausgesetzt, als sie von normalen
Energiesparlampen ausgeht. Energiesparlampen schädigen weder das Auge
noch stellen sie ein Risiko für die Netzhaut dar. Im Übrigen werden
Energiesparlampen inzwischen standardmäßig in der Farbtemperatur
"warmweiß" erzeugt. Dieses Licht von niedrigerer Farbtemperatur wird
als angenehmer empfunden und ist auch eine Entlastung für
photosensitive Augen.

Energiesparlampen reduzieren Quecksilberausstoß

Quecksilber ist das Leuchtmittel einer Energiesparlampe, also
jener Stoff, der von den Elektronen zum Leuchten gebracht wird. Die
Technologieentwicklungen der letzten Jahre stellen sicher, dass nur
mehr sehr geringen Mengen an Quecksilber, rund 2 Milligramm, in einer
Energiesparlampe verwendet werden. Das gesamte Quecksilber bleibt bis
zur fachgerechten Entsorgung und Verwertung in der Energiesparlampe,
denn es kann vor, in und nach Betrieb nicht entweichen. Würde das
passieren, könnte die Energiesparlampe aufgrund des fehlenden
Leuchtmittels nach kurzer Zeit nicht mehr leuchten. Selbst wenn eine
Lampe versehentlich zerbricht, ist die enthaltene Quecksilbermenge so
gering, dass sie für Menschen unbedenklich ist. Im Übrigen werden bei
der konventionellen Stromerzeugung durch die Verbrennung von Kohle
weit größere Mengen an Quecksilber freigesetzt. Somit helfen
Energiesparlampen auch Quecksilber zu sparen. Da sie 80 % weniger
Strom brauchen, können 80 % Quecksilber bei der Stromerzeugung durch
kalorische Kraftwerke eingespart werden.

Elektromagnetischen Felder wie bei Glühbirnen

Elektromagnetische Felder gehören für Menschen in Industrieländern
zum täglichen Leben. Wie jedes Gerät, das mit Strom funktioniert,
haben auch Energiesparlampen elektromagnetische Felder. Sie bewegen
sich allerdings im Rahmen der Felder herkömmlicher Glühbirnen. Das
zeigt eine im Auftrag des schweizerischen Bundesamts für Gesundheit
und des Bundesamts für Energie durchgeführte Studie. Zum Schutz vor
elektromagnetischen Feldern gibt es außerdem international anerkannte
Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO und der International
Radiation Protection Agency. Diese Grenzwerte werden auch von
Energiesparlampen um ein Vielfaches unterschritten.

Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
vertritt in Österreich die Interessen von rund 300 Unternehmen mit
knapp 63.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von mehr als 12
Milliarden Euro (Stand 2007). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern -
dazu gehören u.a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum
Mobilkommunikation (FMK), ICT Austria, das UFH, das Umweltforum
Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer
Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie
(bahnindustrie.at) - ist es das oberstes Ziel des FEEI, die Position
der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit
geführten Standortwettbewerb zu stärken.

Rückfragehinweis:

FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
   Mag. Thomas Faast, Öffentlichkeitsarbeit
   Mariahilfer Straße 37-39, 1060 Wien
   Tel.: +43 1 588 39 44
   Fax: +43 1 586 69 71
   Mobil: +43 664 619 25 06
   mailto:faast@feei.at
   www.feei.at

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