• 02.10.2008, 11:25:39
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mobilkom austria award 08 übertraf alle Erwartungen: 196 Einreichungen zum Thema "How to Grow Freedom"

Wien (OTS) - Der mobilkom austria award 08 ist mit 12.000 Euro
dotiert. NPOs, Nichtregierungsorganisationen und Vereine waren
aufgerufen, Projekte zum Thema "How to Grow Freedom -
Gesellschaftspolitisches Engagement zur Förderung von Freiheit und
Demokratie" einzureichen. Der Preis wird im Rahmen des
mobile.futuretalk 08 am 14. Oktober im Wiener MuseumsQuartier
verliehen, bei dem der ehemalige UN-Generalsekretär und
Friedensnobelpreisträger Kofi Annan als Keynote Speaker auftritt.
Eine hochkarätig besetzte Jury wird den Sieger des Awards küren. Die
große Anzahl und Qualität der Projekte mit reger Teilnahme aus
Zentral-, Ost- und Südosteuropa war beeindruckend. Neun herausragende
Projekte schafften die Nominierung auf die Shortlist.

"Insgesamt 196 Einreichungen, die mit gut durchdachten,
engagierten und teilweise überraschenden Ideen aufwarten können,
legen ein beeindruckendes Zeugnis dafür ab, dass in unserer
Gesellschaft keineswegs Gleichgültigkeit und Selbstbezogenheit
dominieren, sondern sich viele Menschen für Freiheit und Demokratie
engagieren", meint Boris Nemsic, CEO mobilkom austria und Telekom
Austria Group, zum Erfolg des mobilkom austria award 08. Und er
ergänzt: "Besonders freue ich mich über den großen Anteil der
Einreichungen aus Südosteuropa. Viele beeindruckende Projekte setzen
sich hier zum Beispiel mit der Aufarbeitung und den Folgen des
Balkan-Krieges auseinander."

9 Projekte auf der Shortlist
Aus den 196 Einreichungen kristallisierte sich nach einem genau
definierten Kriterienkatalog für die Bewertung eine Shortlist der
besten neun Projekte heraus, die es in die letzte Runde des mobilkom
austria award 08 geschafft haben. Die Jury hat nun die schwierige
Aufgabe den Sieger des Awards zu küren.
Der Jury gehören First Lady Margit Fischer, der ehemalige Vizekanzler
und Außenminister Dr. Alois Mock, der Botschafter Österreichs bei der
OECD Dr. Wolfgang Petritsch, der Korrespondent des ORF in Belgrad
Mag. Christian Wehrschütz, der Leiter des NPO-Instituts an der WU
Wien MMag. Dr. Christian Schober und mobilkom austria CEO Dipl.-Ing.
Dr. Boris Nemsic an.

Margit Fischer und Alois Mock streichen die Qualität der
Einreichungen heraus
Beeindruckt von der hohen Qualität der Einreichungen war auch First
Lady Margit Fischer: "An der Verbesserung gesellschaftspolitischer
Umstände arbeiten viele Menschen im Non-Profit-Bereich mit voller
Kraft und hohem Einsatz. Der mobilkom austria award stellt
Organisationen, die sich durch interessante Projekte für Freiheit und
Demokratie eingesetzt haben, in den Mittelpunkt und zeichnet sie aus.
Die Förderung des interkulturellen Dialogs und konstruktive
Konfliktbearbeitung standen im Zentrum sehr vieler Einreichungen,
deren hohe Qualität mich wirklich überzeugte."
Auch der ehemalige Vizekanzler und Außenminister Alois Mock betont
die Freude über den Erfolg des Awards in Südosteuropa: "Durch mein
langjähriges berufliches Engagement für Selbstbestimmung und Frieden
im ehemaligen Jugoslawien ist mir diese Region besonders ans Herz
gewachsen, und ich freue mich außerordentlich, dass so viele
Einreichungen aus Südosteuropa eingetroffen sind, die einen
wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen
Veränderung in diesen Staaten leisten können."

Nähere Informationen finden Sie auf der Website
www.mobilefuturetalk.at

Druckfähige Fotos von der Jury und dem Keynote Speaker finden Sie
unter www.mobilkomaustria.com/medienarchiv

SHORTLIST MOBILKOM AUSTRIA AWARD 08

Evangelisches Hilfswerk:
Friedensstiftung und Vergangenheitsbewältigung in Ex-Jugoslawien
Ziel des Projekts des Evangelischen Hilfswerks in Österreich,
Abteilung Auslands- und Katastrophenhilfe, ist das friedvolle
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft ohne
Diskriminierung in geschlechtlicher, religiöser oder ethnischer
Hinsicht. In Workshops und Trainingskursen soll 20 Teilnehmern die
Fähigkeit zur Konflikttransformation vermittelt werden.

Democratic Transition Initiative - DTI: Dokumentation "Nachbarn"
Die Dokumentation "Nachbarn", initiiert von der Democratic Transition
Initiative - DTI, wurde kürzlich fertiggestellt und in Serbien
gesendet. Weitere TV-Stationen im ehemaligen Jugoslawien sollen den
Film, der sich als "Studie ethnischer Stereotypen" versteht,
demnächst übernehmen. Der Film, in dem Menschen aus allen
Bevölkerungs- und Bildungsschichten in Serbien, Kroatien, Montenegro,
Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und im Kosovo das Wort ergreifen
können, zeigt, dass ethische und religiöse Herkunft nicht als Basis
für die Beurteilung ganzer Volksgruppen herangezogen werden kann.

NÖ Hilfswerk: Bosnien Kapazitätenstärkung
12 Jahre nach Ende des Bürgerkriegs herrscht in Bosnien-Herzegowina
noch immer bittere Armut. Durch die Unterstützung des NÖ Hilfswerks
konnten bereits fünf massive Ziegelhäuser gebaut werden, in denen
Familien ein neues menschenwürdiges Heim gefunden haben. Außerdem
wurde durch den Ankauf von Saatgut und Vieh Familien die Möglichkeit
geboten, auch wirtschaftlich wieder auf eigenen Beinen stehen zu
können.

The Balkan Investigative Reporting Network:
Balkan-Report auf dem Weg nach Europa
Eine freie Zivilgesellschaft braucht auch freie und funktionierende
Medien. Dem Aufbau einer neuen Generation von JournalistInnen, die
quer über den Balkan unvoreingenommen den Prozess der europäischen
Integration der Region begleiten können, widmet sich das Balkan
Investigative Network. Im Rahmen des Netzwerks werden JournalistInnen
ausgebildet, Publikationen unterstützt und eine freie
Medienlandschaft gefördert.

Interkulturelles Zentrum - IZ: Academy of Central European Schools
(aces)
SchülerInnen in Zentral- und Südosteuropa sowie ihr schulisches
Umfeld sollen seitens des Interkulturellen Zentrums durch den Aufbau
eines Schulnetzwerkes zur grenzüberschreitenden Kommunikation im
Hinblick auf eine zunehmend offene Gesellschaft beitragen.

Österreichische Kulturvereinigung: Atelier Sarajevo
Im Atelier Sarajevo der Österreichischen Kulturvereinigung stellen
junge Künstler Fragen zu einem bestimmten Thema und veranlassen die
Kinder, sich dazu künstlerisch auszudrücken. Ziel ist die Förderung
eines selbstbewussten, offenen und rücksichtsvollen Umgangs mit allen
ethnischen Gruppen und die Überwindung von gesellschaftlichen Grenzen
in Bosnien.

Name*it Verein zur Förderung unterrepräsentierter Themen in den
Medien:
Peace Kicking Mission Kosovo
Das Projekt "Peace Kicking Mission Kosovo" von "Name*it" versucht das
grenzüberschreitende Potenzial von Fußball zu nutzen. Ein
dreiwöchiges Fußballseminar inklusive Turnier wird filmisch
dokumentiert und bildet die Grundlage einer Intensivierung der
Interaktion mit unterschiedlichen ethnischen und religiösen Gruppen.

GEZA - Gemeinnützige Entwicklungszusammenarbeit:
Förderung von Frauen- und Kinderrechten in Norduganda
Im internen Konflikt in Norduganda werden insbesondere Frauen und
Kinder Opfer grausamer Verstümmelungen und von Morden. Mit lokalen
Protagonisten wurde eine massive Informationskampagne durchgeführt,
in deren Rahmen über 150.000 Menschen informiert sowie Überlebende
von Übergriffen unterstützt wurden.

WAVE - Woman Against Violance Europe: WAVE-Konferenz zur Stärkung
von Frauenhilfseinrichtungen in Europa und zur Verbesserung der
Opferrechte
WAVE ist das größte Netzwerk von NGOs, das sich mit der Bekämpfung
häuslicher Gewalt beschäftigt. Zentraler Bestandteil von Wave ist
eine Datenbank, die mit über 4000 Einträgen einen Überblick über
Hilfseinrichtungen für Frauen, laufende Projekte, Gewaltschutzgesetze
etc. gewährt. Die jährliche WAVE Konferenz ist ein wichtiges Forum.

Rückfragehinweis:
mobilkom austria AG, Mag. Michaela Egger, Leitung Corporate & Internal Affairs
Tel: +43 664 331 27 37, E-Mail: presse@mobilkom.at

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