- 02.10.2008, 09:00:00
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Großer REGAL Preisvergleich: Osteuropa schon teurer als heimische Märkte, Deutschland kein Paradies!
Preisunterschiede verblüffend: Osten teuer bei Marken, Deutschland bei Grundnahrungsmitteln
Wien (OTS) - In ihrer aktuellen Ausgabe kam die Fachzeitschrift
REGAL zu verblüffenden Ergebnissen. In einem REGAL Preisvergleich in
sieben europäischen Ländern wurden sieben gängige
Grundnahrungsmittel, jeweils der günstigste Preis, sowie 10 gängige
Markenartikel in den Warenkorb gelegt.
Die Ergebnisse sind sensationell. Österreichische Märkte sind
günstiger als viele Ost-Märkte. Der Preisunterschied von Merkur und
Eurospar, die praktisch auf einer Preisebene liegen, zu Carrefour in
Bratislava beträgt ganze 6,8 Prozent. Auch Tesco in Tschechien ist um
fast 6 Prozent teurer. Bei den Markenartikeln beträgt der Unterschied
sogar rund 13 Prozent! Ein Coop Markt in Zürich ist satte 23 Prozent
teurer als Merkur/Eurospar in Wien. Billigst Anbieter ist ein
Carrefour in Krakau, mit einem Warenpreis von 16,93 Euro. Das sind
fast 6 Euro und 26 Prozent weniger als in Zürich -und ganze 11
Prozent billiger als der Gesamtdurchschnitt. Auch die Märkte in
Ungarn und Tschechien sind keinen Cent billiger als in Österreich.
Lediglich der tschechische Großdiskonter Kaufland ist ein wenig
billiger: Der Preisunterschied zu Merkur/Eurospar beträgt 1,6
Prozent. Dafür sind Merkur und Eurospar um 2,7 Prozent günstiger als
Györ in Ungarn.
Etwa 5 Prozent teurer sind Merkur und Eurospar gegenüber dem
deutschen Großmarkt Globus in Freilassing. Dies ist deutlich weniger
als frühere Preisvergleiche feststellten. Und noch mehr: Bei
Grundnahrungsmitteln sind Merkur/Eurospar über 12 Prozent günstiger.
Damit ist der deutsche Markt eindeutig teurer in der Grundversorgung!
Insgesamt liegen Eurospar und Merkur in Österreich 2,7 Prozent
unter dem durchschnittlichen Einkaufspreis der 12 in Mitteleuropa
getesteten Märkte. Magnet mit 3,9 Prozent knapp darüber.
Österreichische Großmärkte sind also gut platziert. Eigenmarken wie
Clever bei Rewe und S-Budget bei Spar drücken die Einstiegspreise
nach unten und verhelfen so zu einem günstigeren Warenkorb. Mehl
etwa, fällt mit nur 0,49 Euro ins Gewicht.
Kurzer Ländervergleich: Osteuropa ist längst kein Billigparadies
mehr. Besonders Markenartikel sind teuer. Absolute Höchstpreise
findet man in der Slowakei: In Bratislava zahlt man für 200g After
Eight 3,98 Euro. Das ist doppelt so teuer wie in Österreich und 50
Prozent teurer als in der Schweiz. In Deutschland sind die
Grundnahrungsmittel gar nicht so günstig, sogar satte 12 Prozent
liegt der Globus in Freilassing über dem Durchschnitt. Günstigere
Markenartikel drücken aber das Preisniveau. Coop in Zürich ist um 20
Prozent teurer als der Durchschnitt. Die Grundnahrungsmittel kosten
rund ein Drittel mehr als in Österreich.
Beispiele: Das Markenprodukt Danone Actimel (4 mal 100 Gramm)
kostet in Ungarn 1,46 Euro, in Deutschland 1,39 Euro. In der Slowakei
zahlt man dafür 1,96, in Tschechien 2,01, in Zürich 2,47 und in Polen
2,02 Euro. In Österreich einheitlich 1,99 Euro. Das heimische Produkt
Red Bull erhält man nur in der Schweiz und Polen günstiger als
hierzulande.
Der Preistest umfasste die österreichischen Märkte Merkur, Magnet
und Eurospar. In der Slowakei Tesco und Carrefour, in Tschechien
Billa und Kaufland, in der Schweiz Coop, in Ungarn Kaiser´s und
Interspar, in Polen Carrefour und in Freilassing den Globus Markt. Am
billigsten schnitt der polnische Carrefour, am teuersten der Coop
Markt in der Schweiz ab.
Service:
Den Preisvergleich finden Sie in der aktuellen Ausgabe der
Zeitschrift REGAL (Bestellung: marketing@regal.at) oder per Anfrage
als JPG Datei: roth@regal.at
Rückfragehinweis:
Mag. Julia Roth
Fachjournal REGAL
Tel.: (01) 368 67 13-21
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