• 30.09.2008, 10:38:25
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Kinderwunschzentrum im Goldenen Kreuz

Neue österreichische Erfolge bei der Einnistung von künstlich befruchteten Embryonen bei Kongreß in Ungarn präsentiert

Abb. 1: Seminalplasmaspülung SPS

Wien (OTS) - Beim II. Kongreß der Östereichisch - Ungarischen IVF
Gesellschaft (AHART) vom 26-27. September 2008 im ungarischen
Visegrád präsentierte das Expertenteam des Kinderwunschzentrums im
Goldenen Kreuz erstmals Ergebnisse der österreichischen und
Multi-Center Studie zur Seminalplasmaspülung (SPS) bei künstlicher
Befruchtung. Demnach konnten mit dieser neuen österreichischen
Methode, die sich auf australische Publikationen stützt,
Schwangerschaftsraten um 50% gesteigert werden.

EINNISTUNG IMMER NOCH GRÖSSTES THEMA BEI IVF

Im Rahmen der IVF - Behandlung werden bei manchen Patienten
mehrfach Embryonen mit guter Qualität eingesetzt, es kommt aber
dennoch nicht zur Schwangerschaft. Dieses wiederholte
Einnistungsversagen (repeated implantation failure - RIF) stellt ein
großes Problem dar, weil nur bedingt Möglichkeiten bestehen, dennoch
zu einer Schwangerschaft zu kommen.

Bei der Tagung in Ungarn wurden nun die Ergebnisse einer Studie
vorgestellt, die bei Anwendung der Seminalplasmaspülung eine
Steigerung der "baby take home rate" also der intakten
Schwangerschaftsrate von 33% auf 50% zeigen konnte. (Abb.1)

INTERNATIONALE STUDIEN HABEN DEN WEG ZUR SPS BEREITET

Eine australische Arbeitsgruppe hatte bereits 2000 eine erhöhte
Einnistungswahrscheinlichkeit bei Paaren festgestellt, die während
der IVF-Behandlung vermehrt Geschlechtsverkehr hatten.

Ausländische Arbeitsgruppen stellten überdies den positiven
Einfluss bestimmter Anteile der Samenflüssigkeit auf die Einnistung
fest.

Um das in der Kinderwunschbehandlung anwendbar zu machen, wird
ein Teil der Samenflüssigkeit - das Seminalplasma - von den
Zellbestandteilen getrennt und nach der Follikelpunktion mit einem
dünnen Katheter in den Gebärmutterhals gespült.

Das führende Expertenteam um Prof. Obruca und Prof. Strohmer hat
diese Methode vereinfacht und bietet sie den Patienten des
Kinderwunschzentrums in der Goldenen Kreuz Privatklinik im Rahmen
ihrer IVF Behandlung an.

MULTI-CENTER STUDIE BESTÄTIGT ÖSTERREICHISCHE ERGEBNISSE

Die Ergebnisse sind viel versprechend und werden derzeit in den
internationalen Schwesterninstituten des Kinderwunschzentrums in
Bratislava und Sibiu durch eine größere Fallzahl überprüft.

Die ersten Daten dieser mulitzentrischen Anwendung der
Seminalplasmaspülung wurden ebenfalls auf der Jahrestagung in Ungarn
präsentiert und bestätigen die WienerErgebnisse. (Abb. 2)

Das Kinderwunschzentrum wurde 2000 von Prof.Dr.Andreas Obruca und
Prof.Dr.Heinz Strohmer an der Goldenen Kreuz Privatklinik gegründet.
Gemeinsam mit einem Team von hochspezialisierten Experten führen sie
jährlich über tausend künstliche Befruchtungen an Paaren aus dem In-
und Ausland durch. Seit 2004 steht das Know-how des
Kinderwunschzentrums durch die Kooperation mit dem Schwesterinstitut
Ferticent auch in Bratislava Patienten zur Verfügung.

Das Kinderwunschzentrum im Goldenen Kreuz ist führend in der
Weiterentwicklung von Techniken zur verbesserten Einnistung der
Embryonen.

Es ist das größte östereichische IVF Zentrum und das einzig
private Zentrum in Österreich, in dem zwei habilitierte Professoren
die PatientInnen persönlich behandeln.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .

Rückfragehinweis:

Kinderwunschzentrum - Goldenes Kreuz Privatklinik
   Herr Prof. Dr. Andreas Obruca
   Tel.: 0043 699 11 44 11 55
   Frau Nicole Grabner
   Tel.: 0043 1 040 111 - 1409
   mailto: nicole.grabner@kinderwunschzentrum.at
   http://www.kinderwunschzentrum.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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