• 26.09.2008, 17:44:07
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LIF-Gara zu Biosprit-Strategie: Unwirtschaftlich und nicht zukunftsorientiert

LIF-Umweltsprecher: Pröll-Strategie nicht sinnvoll - LIF fordert raschen Ausbau der Elektromobilität und der dazugehörigen Infrastruktur

Wien (OTS) - "Die Biosprit-Beimengung löst unsere Probleme nicht,
das hat auch jüngst die EU erkannt. Nur die ÖVP setzt nach wie vor
unbelehrbar auf diese lukrative Verdienstmöglichkeit für ihre
landwirtschaftliche Stammklientel", kritisiert Stefan Gara,
LIF-Sprecher für Energie, Klima und Mobilität, die von Minister Pröll
verordnete Erhöhung der Biosprit-Beimengungsquote per 1. Oktober.
"Dieses Ziel ist weder ökologisch, noch wirtschaftlich oder sozial
sinnvoll." Eine Tonne CO2-Reduktion auf Biosprit-Basis koste 100 Euro
- mit anderen Maßnahmen sei das gleiche Ziel um 20 Euro/Tonne zu
erreichen, ohne wertvolle Anbaufläche zu verbrauchen und so hohe
Rohstoffpreise zu fördern. "Pröll ist mit dem Festhalten an den
Zielen der Biotreibstoff-Beimischung auf dem Holzweg", betont Gara.

"Die Elektromobilität und die dazugehörige Infrastruktur sind
wesentliche Zukunftstechnologien. Österreich muss sich rechtzeitig
für klimafreundliche Mobilität rüsten", fordert Gara. Die Zukunft der
Antriebstechnologien für Autos liege in einer Plug-in Hybrid-Lösung,
in der ein Elektromotor als Antriebsaggregat mit einem sparsamen
Verbrennungsmotor kombiniert wird, bzw. in reinen Elektrofahrzeugen.
Gara plädiert für den sofortigen Einstieg in die Elektromobilität mit
einem nationalen Aktionsprogramm, Aufbau von Stromtankstellen bei
allen öffentlichen Einrichtungen, ein Förderprogramm für
Elektrofahrzeuge und eine Ökologisierung des Fuhrparks des Bundes.

Rückfragehinweis:
LIF - Die Liberalen Presse
Tel.: 0676 / 848 905 406

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