- 26.09.2008, 12:05:07
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Liste FRITZ: Zierler: Durch konsequente Konzepte mehr Chancen für Frauen im Beruf!
Wien (OTS) - Bessere Chancen für Frauen durch Langfristkonzepte
für Aus- und Weiterbildung, Gratis-Kindergärten mit flexiblen,
bundeseinheitlichen Öffnungszeiten, Betriebskindergärten und flexible
Arbeitszeitmodelle.
"Ein wesentlicher Punkt, der die Einkommensschere zwischen Männern
und Frauen immer noch weit auseinanderklaffen lässt, ist die
mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie", so heute Theresia
Zierler, Wiener Spitzenkandidatin der Liste FRITZ. Die Hauptlast der
Kinderbetreuung liege bei den Frauen. Darauf zu warten, dass es
irgendwann "Halbe-Halbe" heiße, sei zuwenig. "Wir brauchen jetzt
Maßnahmen. Das ist erstens der Gratis-Kindergarten, zweitens sind das
flexible Öffnungszeiten - und zwar bundeseinheitliche. Drittens ist
das die Förderung von Betriebskindergärten und viertens die Förderung
von Unternehmen, die flexible Arbeitszeitmodelle anbieten. Außerdem
gibt es im Zeitalter von Internet & Co. etliche Berufe, bei denen man
zumindest teilweise auch von zu Hause aus arbeiten kann", so
Zierler.
Ein weiterer Knackpunkt sei die Berufswahl. Noch immer entscheide
sich ein Großteil der Mädchen für nur drei (klassische) Frauenberufe,
Technik und Naturwissenschaften seien dagegen Männer-dominiert. Es
gebe zwar Initiativen, die Mädchen Mut machen sollen, sich auch in
technische Berufe zu wagen, aber die seien vereinzelt und zu wenig.
"Derzeit sind diese Maßnahmen ein einziger "Fleckerlteppich". Wir
brauchen ein langfristiges, durchgängiges Konzept, in dem die
öffentliche Hand die diesbezüglichen Anstrengungen bündelt und
entsprechend finanziell fördert", so Zierler. Das müsse auch in
einem zukünftigen Regierungsprogramm verankert sein und in den
Budgets klar ausgewiesen. "Die Maßnahmen müssen bei der
Bewusstseinbildung bei den Eltern und in den Schulen beginnen und bei
durchgängigen Förderkonzepten für Unternehmen enden", fordert
Zierler.
Ähnlich stelle sich die Situation auch im Bereich der beruflichen
Weiterbildung dar. Zierler: "Aus Studien und Umfragen wissen wir,
dass jene, die es am nötigsten bräuchten, am wenigstens weiter
kommen." Besonders Frauen seien davon betroffen. Es gebe zwar etliche
Einzelinitiativen, die den Schwerpunkt auch auf niederschwellige
Angebote legen, aber: " Auch hier fehlt ein durchgängiges, auf
Nachhaltigkeit ausgelegtes Förderkonzept der öffentlichen Hand! Und
das in Zeiten, in denen lebenslanges Lernen allerorts propagiert
wird", so Zierler abschließend.
Rückfragehinweis:
Theresia Zierler
Tel.: 0664/231 44 00
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