- 26.09.2008, 08:18:19
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Linsberger:KrebspatientInnen brauchen adäquate Betreuung
Dr. Doris Linsberger gegen Sparen am falschen Platz
Wien (OTS) - Jährlich erkranken in Österreich rund 35.000 Menschen
an Krebs. Die zunehmende Bevölkerungsalterung wird die Anzahl der
Krebserkrankungen auch in Zukunft weiter steigen lassen. "Wer jemals
in seinem Leben einen krebskranken Menschen in der Familie oder im
Freundeskreis hatte, weiß was eine solche Erkrankung bedeutet.
Niedergelassenen Ärzten, die sich auf angemessene und menschliche
Weise um diese PatientInnen kümmern, darf das Leben nicht schwer
gemacht werden. Derzeit ist das schon der Fall - die
Gesundheitsreform in ihrer derzeitigen Konzeption würde ihr Übriges
tun", warnt Dr. Doris Linsberger.
"Ein Arzt, der sich adäquat um die Nachsorge von KrebspatientInnen
kümmert, hat automatisch überdurchschnittlich hohe
Medikamentenausgaben zu verantworten, was umgehend einen mahnenden
Brief der Krankenkasse nach sich zieht.", weist Linsberger auf die
Problematik hin. "Niedergelassene Ärzte, die onkologische Patienten
betreuen, werden von den Kassen teilweise bedrängt, da die nötige
begleitende Therapie so teuer ist. Das darf einfach nicht sein."
PatientInnen müssen eingebunden werden
Die Einbindung von PatientInnen im Vorfeld der Planung einer
menschen- und systemfreundlichen Gesundheitsreform ist aus Sicht der
Liste Dinkhauser ein Muss.
"Die Versorgung von Krebspatienten in Österreich ist nicht in
allen Bereichen hervorragend ", sagt Dietmar Erlacher, Bundesobmann
des Vereins Krebspatienten für Krebspatienten. "Vor allem in der
Zeit, die die PatientInnen zuhause verbringen können, fehlt es oft an
Hilfestellung. Ein engagierter Hausarzt ist hier für den einzelnen
eine wichtige Stütze". 82 % aller Krebspatienten wünschen sich
komplementärmedizinische Beratung und Behandlung, werden damit jedoch
meist alleine gelassen. Hilfesuchende sind damit
"Internet-Scharlatanerie" wehrlos ausgesetzt, tausende Euro teure
Krebs-Pseudohilfen mit Kräutermix, Spritzen oder Esoterik sind nicht
selten das Resultat. Es wäre wichtig, dass die Krankenkassen
anerkannte Begleitbehandlungen wie Mistel-, Enzym-, Selentherapien
endlich übernehmen", betont Dietmar Erlacher als Vertreter der
Selbsthilfegruppe.
Es geht um Lebensqualität: Krebspatienten brauchen Rehabilitation
"Wir behandeln PatientInnen doch nicht mit Chemo- und
Strahlentherapie, um sie dann an den Folgen leiden zu lassen, bis ein
Rezidiv auftritt", schildert Dr. Linsberger plakativ die Situation
vieler Betroffenen. Mangelernährung gehört zu den häufigsten
Problemen der PatientInnen. "Wir brauchen adäquate Betreuung und
Rehabilitationseinrichtungen, um KrebspatientInnen ein Maximum an
Lebensqualität zu ermöglichen. Dafür möchte ich mich stark machen.
Jeder von uns soll in einer solchen Situation bestmöglich betreut
sein."
Das Ziel der Kandidatur von Dr. Doris Linsberger: Gesundheitsreform
verhindern
Dr. Doris Linsberger möchte mit einem Mandat im Nationalrat die
Stimme für die Gesundheit der ÖsterreicherInnen erheben und die
geplante Gesundheitsreform in ihrer derzeitigen Konzeption
verhindern: "Es besteht die große Gefahr, dass durch eine neue
Regierung die geplanten Reformen nun tatsächlich umgesetzt werden.
Die großen Parteien haben dies ja bereits angekündigt. Es darf nicht
sein, dass solche Entscheidungen über die Köpfe der ÖsterreicherInnen
hinweg getroffen werden. Unser Gesundheitssystem braucht eine
durchdachte und langsame Evolution statt einer kurzsichtigen Reform,
die die Menschen dahinter außer Acht lässt."
Über Dr. Doris Linsberger
Viele Themen beschäftigen Österreich im Wahlkampf - die geplante
Gesundheitsreform gehört bisher nicht dazu. Auf der Liste Dinkhauser
steht das Thema Gesundheit nun an erster Stelle. Dr. Doris Linsberger
ist nach Fritz Dinkhauser die neue Spitzenkandidatin für die Wahl des
Nationalrats und steht für eine nachhaltige, gut überlegte und
menschliche Gesundheitspolitik. Die Gynäkologin und zweifache Mutter
macht auch auf ihrer neuen Website www.dorislinsberger.at klar: "Die
beste medizinische Versorgung darf niemals eine Frage von arm oder
reich sein. Medizinische Notwendigkeit muss immer Vorrang vor
wirtschaftlichen Überlegungen haben. Ja, unser Gesundheitssystem
braucht Veränderungen - aber es geht um Evolution und nicht um
kurzsichtige Radikalreformen." Das Ziel: Ein Mandat für die
Gesundheit.
Rückfragehinweis:
Dr. Doris Linsberger # 2 der Bundesliste Bürgerforum Österreich - Liste Fritz Dinkhauser Margarethenstrasse 6, 3500 Krems E-Mail: dr.linsberger@gyn-krems.at Website: www.dorislinsberger.at K f K Verein Krebspatienten für Krebspatienten Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen Österreich Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz Zentrale: 1220 Wien, Steigenteschg. 13-1-46 Tel. 01-577-2395, Mobil 0650-577-2395 kontakt@krebspatient.at www.krebsforum.at
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