Ivabradin von Servier, die neue Hoffnung für Angina Pectoris Patienten
Wien (OTS) - Trotz großer Fortschritte in der Entwicklung der
Behandlungsmöglichkeiten sind Erkrankungen der Herzkranzgefäße nach
wie vor weltweit die Todesursache Nummer 1. Alleine in den USA
erleidet alle 26 Sekunden ein Mensch einen Herzinfarkt und jede
Minute stirbt jemand daran. Erkrankungen der Herzkranzgefäße
(koronare oder ischämische Herzerkrankungen, im Folgenden KHK
genannt) sind die häufigsten das Herz betreffende Krankheiten.
*Ivabradin ist ein pulssenkendes Medikament, das bei stabilen
Patienten mit einem Puls größer, gleich 70/min, die an Krankheiten
der Herzkranzgefäße leiden, die Gefahr eines Herzinfarktes
signifikant senkt. Somit wird natürlich auch die Notwendigkeit einer
Reanimation (bzw. Revaskularisierung) entsprechend vermindert. Zudem
trägt Ivabradin entscheidend zur Symptomverbesserung bei - bei Angina
Pectoris Patienten unter anderem brennende Herzschmerzen. Das sind im
Wesentlichen die Ergebnisse der Beautiful-Studie, bei der seit
Dezember 2004 10.917 Patienten beobachtet wurden.
Diese Erkrankungen sind zu einem Teil Alterserscheinungen, wobei
die Schädigung der Wände der Herzkranzgefäße mit Risikofaktoren wie
Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhten Cholesterinwerten und
vielem anderen mehr, eng zusammenhängen. Die Herzkranzgefäße
verlieren ihre Elastizität, werden enger und verursachen so einen
verminderten Blutfluss. Dies führt zu einer Sauerstoffunterversorgung
des Herzens (Ischämie).
Wird ein Gefäß komplett verschlossen und ein Herzareal somit gar
nicht mehr versorgt kommt es zum Infarkt, in dessen Folge dieser Teil
des Herzens sogar absterben kann. In Verbindung mit einer
Auswurfstörung der linken Herzkammer (linksventrikuläre Dysfunktion)
kommt es zu einer dramatischen Verschlechterung der Prognose (hohe
Lebensgefahr).
Hauptproblem ist allerdings, dass diese Erkrankungen sogenannte
"stille Krankheiten" sind, die sehr oft unentdeckt bleiben und erst
bei beginnenden Symptomen von Unterversorgung oder Infarkt auftreten.
Fakt ist, dass bei Patienten mit Erkrankungen der Herzkranzgefäße
und einer erhöhten Herzfrequenz das Risiko eines Infarktes wesentlich
höher ist, als bei KHK-Patienten mit einer niedrigen Herzfrequenz.
Die Herzfrequenz ist einer der Hauptfaktoren des Sauerstoffbedarfes
des Herzens. Mit den meisten Fällen von Sauerstoffunterversorgung des
Herzens geht eine erhöhte Herzfrequenz einher. Bei weniger Frequenz,
d.h. weniger Schläge pro Minute, benötigt das Herz auch weniger
Sauerstoff. Das bedingt einerseits eine Verbesserung von Symptomen
der Durchblutungsstörung, andererseits wird dadurch die
Wahrscheinlichkeit für einen Herzanfall entscheidend gesenkt.
In der vorliegenden Studie wird gezeigt, dass Ivabradin durch die
Senkung der Herzfrequenz bei Patienten, die bereits eine vermeintlich
optimale Herztherapie erhalten und dennoch einen Puls ≥70/min
haben, die Risken für Herzinfarkte noch weiter signifikant um mehr
als ein Drittel reduziert.
Referenz: Fox K et al. Ivabradine for patients with stable
coronary artery disease and left-ventricular systolic dysfunction
(BEAUTIFUL): a randomised, double-blind, placebo-controlled trial.
Lancet 2008. In Press.
Das Unternehmen Servier:
Servier wurde vor rund 50 Jahren vom Arzt und Apotheker Dr. Jaques
Servier in Frankreich gegründet.
Das Unternehmen hat sich ausgesprochen erfolgreich entwickelt und
ist heute ein internationaler Konzern mit 17.500 MitarbeiterInnen in
mehr als 140 Ländern der Welt. Das Unternehmen ist nach wie vor in
Privatbesitz und der führende unabhängige Pharmakonzern Frankreichs.
Weltweit ist Servier das zweitgrößte französische Pharmaunternehmen.
Servier agiert äußerst forschungsorientiert. 25% des jährlichen
Konzernumsatzes werden regelmäßig in Forschungsprojekte investiert.
Etwa 2.500 Mitarbeiter sind in der Forschung beschäftigt, Servier
hält mehr als 25.000 Patente. Die Forschung konzentriert sich auf
Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen, Rheumatologie, das
zentrale Nervensystem und Krebs.
"Servier Austria" wurde 1995 ins Leben gerufen und gehört heute zu
den dynamischsten Unternehmen Österreichs.
Besonders hohe Kompetenz weist Servier im Bereich der
Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Alle bisher von Servier auf den
Markt gebrachten Produkte in diesem Bereich stammen aus der eigenen
Forschung.
Das Produktportfolio von Servier im Herz-Kreislauf-Bereich umfasst
Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, koronare
Herzerkrankungen, Angina Pectoris und CVI.
Ivabradin wurde von Servier entdeckt und entwickelt. Ivabradin ist
der erste klinisch erhältliche selektive und spezifische
If-Kanal-Hemmer am Sinusknoten des Herzens. Ivabradin senkt exklusiv
die Herzfrequenz und ist eine echte Innovation in der Behandlung der
stabilen Angina Pectoris und in der Kardiologie.
Rückfragehinweis:
Frau Franziska Haupt SERVIER AUSTRIA GmbH 1070 Wien, Mariahilfer Straße 20/5 E-Mail: franziska.haupt@at.netgrs.com Tel.: +43 1 524 39 99 61 Fax.: +43 1 524 39 99 9
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