• 10.09.2008, 12:15:32
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Sonnenstrom - volle Fahrt voraus

Gründung der Österreichischen Technologieplattform für Photovoltaik Wien (OTS) - Die Österreichische Technologieplattform für Photovoltaik (PV) ist als innovationsförderndes Forschungsumfeld für Industrie und Wissenschaft zur Stärkung der heimischen PV-Wirtschaft konzipiert. Das BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) und das arsenal research (Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum) gründen diese PV-Technologieplattform im Rahmen der 6. Österreichischen Fachtagung. "Mit Hilfe dieser Plattform soll ein Netzwerk geschaffen werden, das durch intensive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Forschung notwendige Impulse bringt. Dabei werden Forschungsbereiche definiert, die die heimische PV-Industrie heute und in Zukunft effizient unterstützen. Ebenso wichtige Themen sind Änderungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen und der Ausbau von Forschungskapazitäten. Durch dieses Netzwerk kann die heimische Industrie die Chance, die in der solaren Zukunftstechnologie liegt, ergreifen", betont Hubert Fechner, Geschäftsfeldleitung Erneuerbare Energietechnologien, arsenal research. Gründungsmitglieder der PV-Technologieplattform sind: arsenal research, Blue Chip Energy, Bramac, energetica, ertex solar, Fronius, Isovolta, Kioto Clear Energy, Plansee, Solon Hilber und Ulbrich of Austria. "Eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie muss eine langfristig orientierte Strategie mit Kontinuität und ausreichenden finanziellen Mitteln sein. Nur so lassen sich Kompetenzen aufbauen, die Innovationen im PV-Bereich ermöglichen", sagt der Schweizer Stefan Nowak, Mitglied des Steering Komitees der Europäischen PV-Technologieplattform und Vorsitzender des PV-Programms bei der internationalen Energieagentur. Die Photovoltaik hat sich vom Nischenmarkt zu einem zukunftsträchtigen Weltmarkt entwickelt. Heute beläuft sich der PV-Weltmarkt auf etwa 14 Milliarden Euro, bei einem jährlichen Wachstum von ca. 40 %. Ein Grund dafür sind die unerschöpfliche Verfügbarkeit des Rohstoffs, die gesellschaftliche Verträglichkeit, die kontinuierliche Wirkungsgradsteigerung und das Kostensenkungspotential. "Die PV-Technologieplattform ist die wichtigste Voraussetzung um Österreich den Anschluss an der internationalen Entwicklung zu sichern", so Hans Kronberger, Präsident Photovoltaic Austria. Die österreichische Wirtschaft verfügt über das nötige Potential im globalen Wachstumsmarkt eine bedeutende Produktionskapazität aufzubauen und ein wichtiges Exportland zu werden. Obwohl bisher der Inlandsmarkt ungünstige Bedingungen vorgefunden hat, hat sich eine kleine Industrielandschaft mit derzeit etwa 1.500 Arbeitsplätzen herausgebildet. Einige heimische Unternehmen haben sich bereits international erfolgreich platziert: "Dazu gehören Isovolta (Weltmarktführer Isolierfolien), Fronius (Wechselrichter), Solon Hilber (nachgeführte PV-Tracker) sowie Blue Chip als Modulhersteller. Allein die Firmen Isovolta und Fronius sichern mittlerweile jeweils über 500 Arbeitsplätze in dieser Sparte. Neue Spieler kommen dazu, hier sind der börsenorientierte Konzern AT&S sowie Plansee zu nennen", erklärt Christoph Panhuber, Leiter der Sparte Solarelektronik Fronius International. Weitere Firmen bereiten sich auf einen Einstieg in die Solartechnik vor. In den vergangenen Jahren rief die Europäische Kommission viele Technologieplattformen für verschiedene Bereiche ins Leben. Einerseits sollen sie die Stimme der Wirtschaft sein, die eine Weiterentwicklung voran treibt, andererseits die EU-Kommission bei ihren strategischen Entscheidungen unterstützen. Auf nationaler Ebene soll dieser Prozess nun intensiviert werden. Die österreichische PV-Wirtschaft ist derzeit vorrangig an zwei Technologie-Nischen interessiert: Integration von PV im Gebäude und das Verhalten photovoltaischer Systeme im Stromnetz, insbesondere in Szenarien einer zukünftigen starken Verbreitung. Im zweiten Bereich hat Österreich schon ein international beachtetes Know-how auf industrieller und wissenschaftlicher Seite aufbauen können. Auch in der Frage der gestalterischen Gebäudeintegration von Photovoltaik kann Österreich seine Architekturtradition mit moderner Technologie verbinden. Weitere Technologiefelder eröffnen sich im Bereich der Solarzellenhersteller, wo die ersten Betriebe Österreichs bereits mit Ihrer Produktion begonnen haben. VORTRAGENDE: DI Hubert FECHNER - Geschäftsfeldleitung Erneuerbare Energietechnologien, arsenal research Dr. Hans KRONBERGER - Präsident Photovoltaic Austria Dr. Stefan NOWAK - Mitglied des Steering Komitees der Europäischen Photovoltaik Technologieplattform, Vorsitzender des IEA Programms "Photovoltaic Power Systems" DI Prok. Christoph PANHUBER - Leiter Sparte Solarelektronik Fronius International GmbH Aktuelle Informationen (Fotos der Pressekonferenz und Pressetext) zur 6. Österreichischen Photovoltaik Tagung finden Sie unter www.arsenal.ac.at/pvtagung Rückfragehinweis: Mag. Isabella Lukasser | ENERGISCH PR-Agentur GmbH für erneuerbare ENERGIEN | Tel. 01 523 50 80 60 | Mobil: 0650 572 37 99 | i.lukasser@energisch.net *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0157 2008-09-10/12:15 101215 Sep 08

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