Wien (SPW) - Eine Präsentation mit Politikbezug, wie sie wohl kaum
je wo gesehen wurde, bot am Samstag die Insel der Menschenrechte.
Sechs KandidatInnen der Jungen Generation in der SPÖ Wien für die
kommende Nationalratswahl stellten sich - genaugenommen ihre Visionen
- den unzähligen Besucherinnen und Besuchern vor. Und das ohne auch
nur ein Wort zu sagen. Wie das geht? Mit dem Tagtool, einem
elektronischen Instrument zum Live-Zeichnen und Animieren, die
Visuals werden dabei auf eine Leinwand projiziert.****
Bewusst entschieden sich die jungen Politikerinnen und Politiker
für diesen innovativen Weg. Ihr Ziel: Zukunftsorientierung zeigen,
Ideenreichtum vermitteln, aber auch unterstreichen, dass Neue Medien
und Kunst in der Sozialdemokratie ein Zuhause haben. Unterstützt
wurden sie beim Visualisieren ihrer Visionen von "Heidi und die drei
Fragezeichen", namentlich Heidi Pyringer und Michael Mastrototaro.
Sie verstehen sich, wie Heidi ausführt, als Zusammenschluss von
KünstlerInnen, die Kunst für kommerzielle Zwecke zur Verfügung
stellen. Heidi besteht zudem darauf, dass "Kunst auf jeden Fall
politisch ist". Dieser Zugang führte letztlich auch zur
Zusammenarbeit am Donauinselfest.
Und im Endeffekt dazu, dass Barbara Novak ein Strichmännchen und
ein Häuschen mit einem großen Herz rundherum zeichnete (Vision:
Gemeinsame Schule der 6-14jährigen). Raphael Sternfelds Planet Erde
zeigte viele Männchen in verschieden Farben, verschiedenen Größen,
mit verschiedenen Frisuren Hand in Hand unter dem Schriftzug "One
World Solidarity"(Vision: Welt ohne Vorurteile und Diskriminierung).
Birgit Hierhackers Männchen hielt eine Schere und eine kleine Münze,
diesem gegenübergestellt visualisiert war ein weiteres mit vielen
Münzen, einige davon dem "ärmeren" Gegenüber entgegengestreckt
(Vision: Mehr Steuergerechtigkeit). Geld, aber in durchgestrichener
Form zeichnete auch Andrea Katz, daneben ein Haus mit Schriftzug Uni
(Vision: Freier Zugang zu Bildung ohne Studiengebühren).
Wilfried Zankls Zeichnung bestand aus einer Friedenstaube, einem
durchgestrichenen Gefängnisfenster und einer Waage (Vision: Friede,
Freiheit und Gerechtigkeit). Und Astrid Rompolt, die Vorsitzende der
JG Wien, veranschaulichte zwei sich küssende Frauen, Eheringe und ein
Häuschen, über dem "Standesamt" stand. (Vision: Auf dem Standesamt
eingetragene PartnerInnenschaften). Und letzterer gefiel das Projekt
offensichtlich so gut, dass sie es sich nicht nehmen ließ, auch noch
Kinder mit Drachen und Fahrrad, Pflanzen und der Aufschrift
"Gratiskindergarten" auf die Leinwand projizieren zu lassen.
Weitere Infos zum Donauinselfest gibt es unter
www.donauinselfest.at, zu den JG Wien-KandidatInnen wien.jg.spoe.at.
"Heidi und dir drei Fragezeichen" findet man unter www.heidi3.com
bzw. www.freeheidi.tk. (Schluss) ah
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ-Wien
Tel.: ++43/ 01/ 53 427-222
mailto:wien.presse@spoe.at
http://www.wien.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DSW