- 29.08.2008, 11:21:40
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Gesundheitsminister erklären bessere europäische Vernetzung durch eHealth zum Ziel
Rasche politische Willensbildung der EU gefordert - Einigung schon bei nächster eHealth Konferenz 2009 möglich

Salzburg, 29. August 2008 (OTS) - Im Rahmen des informellen
Treffens unter der Leitung der österreichischen Gesundheitsministerin
Dr. Andrea Kdolsky und dem Forum Gastein diskutierten die
Gesundheitsminister und Delegationen der österreichischen
Nachbarländer am Donnerstag und Freitag über die Themen eHealth und
das grenzüberschreitende Gesundheitswesen. eHealth wird in den
kommenden Jahren immer wichtiger und erfordert die internationale
Zusammenarbeit. "Unser erklärtes Ziel dieses Treffens ist die
europaweite Zusammenarbeit in Fragen von eHealth und rare diseases
(seltene Krankheiten). Nur so wird es für Patienten möglich sein,
europaweit gleiche, qualitativ hochwertige Behandlung von
Spezialisten in Exzellenzzentren zu erfahren", betonte
Gesundheitsministerin Kdolsky bei der abschließenden Pressekonferenz.
So wie in Österreich sind auch in den anderen europäischen Ländern
noch wichtige politische Weichenstellungen zu treffen. Die anwesenden
Gesundheitsminister/innen und Delegationen drängten nicht zuletzt
deswegen auf eine rasche politische Willensbildung innerhalb der EU.
Hinsichtlich der Fragen des Datenschutzes waren sich die
Gesundheitsminister einig, dass hier ein sensibler und sicherer
Umgang gewährleistet sein muss, um die Privatsphäre des Einzelnen zu
schützen. Gerade um im Bereich der Datenschutz- und
Transparenz-Diskussion aber auch in Fragen der Finanzierung
Fortschritte zu erzielen, ist es notwendig, ein gemeinsames Ziel zu
formulieren. Dieses Ziel wurde im Rahmen des informellen Treffens in
Salzburg ausgearbeitet und soll auch dem derzeitigen
EU-Präsidentschaftsland Frankreich präsentiert werden.
Gesundheitsministerin Kdolsky hofft auf eine weitgehende Einigung
schon während der Tschechischen EU-Ratspräsidentschaft, in deren
Rahmen auch die nächste eHealth Konferenz 2009 stattfinden wird.
Hinsichtlich der Notwendigkeit einer besseren Vernetzung im Rahmen
der europäischen Patientenmobilität in Form von eHealth herrschte
beim informellen Gesundheitsministertreffen volle Übereinstimmung.
"Wir werden die gemeinsamen Ergebnisse und Handlungsschwerpunkte
im eHealth-Bereich in der EU vortragen. In Österreich profitieren
jeden Tag tausende Menschen von der eCard und wir sollten mit ELGA,
der elektronischen Gesundheitsakte, den nächsten wichtigen Schritt in
Richtung Patientenorientierung und Effizienzsteigerung setzen", sagte
Gesundheitsministerin Kdolsky zum Abschluss des zweitägigen Meetings
in Salzburg.
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