• 25.08.2008, 10:10:08
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Frauensolidarität: Kein Gold für chinesische Arbeiterinnen

Faire Arbeitsbedingungen für Frauen müssen auch in der Sportbekleidungsindustrie Einzug halten

Wien (OTS) - "Arbeiterinnen in der Sportbekleidungsindustrie im
Süden, insbesondere in der informellen Wirtschaft, sind die
Verliererinnen dieser Olympischen Spiele", so die Bilanz von Ulrike
Lunacek, Obfrau der Frauensolidarität, zum Ende der Olympischen
Spiele.

Vor der zunehmenden Informalisierung der Arbeit ist auch die
Sportbekleidung nicht gefeit: Sie wird vor allem in armen Ländern
hergestellt. Informalisierung geschieht in der Textilindustrie durch
Sub-Verträge und Auslagerung der Arbeit in die privaten vier Wände.
Zwei Drittel der informell Beschäftigten sind Frauen. Für sie
bedeutet dies keine Arbeitsrechte, keine Arbeitsverträge, eine sozial
und rechtlich prekäre Lage, keine existenzsichernden Löhne, keine
regulierten Arbeitszeiten.

"CSR-Maßnahmen müssen verbindlich geregelt werden und für alle
Zulieferbetriebe gelten, um faire Arbeitsbedingungen zu garantieren.
Profit darf nicht länger auf Kosten der Arbeiterinnen erreicht
werden", so Lunacek für die Frauensolidarität.

Rückfragehinweis:
Frauensolidarität
Tel.: (01) 3174020-353
mailto:iwprojekt@frauensolidaritaet.org
http://www.frauensolidaritaet.org

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