Telekom Austria Group: internationales Geschäft bleibt Wachstumstreiber - TEIL 3
Wien (OTS) - Wien, 20. August 2008 - Die Telekom Austria Group
(VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbarte heute die Finanzergebnisse für das 1. Halbjahr 2008 und das 2. Quartal 2008 mit Ende 30. Juni 2008.
Anlagenzugänge
Jahresvergleich
in Mio EUR 1. Hj. 08 1. Hj. 07 Veränd. in % Sachanlagenzugänge Festnetz 100,8 108,5 -7,1 % Sachanlagenzugänge Mobilkommunikation 173,8 183,4 -5,2 % Sachanlagenzugänge 274,6 291,9 -5,9 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Festnetz 31,7 15,4 105,8 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Mobilkommunikation 44,0 69,4 -36,6 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten 75,7 84,8 -10,7 % Gesamt 350,3 376,7 -7,0 %
Quartalsvergleich
in Mio EUR 2. Qu. 08 2. Qu. 07 Veränd. in % Sachanlagenzugänge Festnetz 52,2 59,8 -12,7 % Sachanlagenzugänge Mobilkommunikation 100,2 110,4 -9,2 % Sachanlagenzugänge 152,4 170,2 -10,5 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Festnetz 12,2 4,7 159,6 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten Mobilkommunikation 26,1 34,5 -24,3 % Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten 38,3 39,2 -2,3 % Gesamt 190,7 209,4 -8,9 %
Halbjahresvergleich:
Die Zugänge zu Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten sanken im ersten Halbjahr 2008 um 7,0 % auf 350,3 Mio. EUR. Die Sachanlagenzugänge sanken um 5,9 % auf 274,6 Mio. EUR und die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten um 10,7 % auf 75,7 Mio. EUR.
Der Rückgang der Sachanlagenzugänge im Festnetz-Segment von 7,1 % auf 100,8 Mio. EUR ist vor allem auf geringere Investitionen in das Übertragungskernnetzwerk und auf die Trennung der Netzwerk-Hardware und -Software zurückzuführen, da letztere bei den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen wird.
Die Sachanlagenzugänge im Segment Mobilkommunikation sanken um 5,2 % auf 173,8 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2008 verglichen mit derselben Periode im Vorjahr, hauptsächlich aufgrund geringerer Investitionen in Österreich, Bulgarien und Slowenien, die die höheren Anlagenzugänge als Folge der Konsolidierung der Velcom und der Aufnahme der operativen Tätigkeit der Gesellschaften in der Republik Serbien und der Republik Mazedonien kompensieren konnten.
Die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten im Segment Festnetz erhöhten sich um 105,8 % auf 31,7 Mio. EUR aufgrund höherer Investitionen in Software-Lizenzen und der Umgliederung der Netzwerk-Software zu immateriellen Vermögenswerten.
Die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten im Segment Mobilkommunikation sanken von 69,4 Mio. EUR auf 44,0 Mio. EUR hauptsächlich aufgrund des Erwerbs der GSM-Lizenz in der Republik Mazedonien, der im ersten Halbjahr 2007 inkludiert war, und der niedrigeren Investitionen für Software-Lizenzen in der Republik Serbien.
Quartalsvergleich:
Im 2. Qu. 08 sanken die Zugänge zu Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten um 8,9 % auf 190,7 Mio. EUR. Die Sachanlagenzugänge gingen um 10,5 % auf 152,4 Mio. EUR zurück, und die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten verringerten sich um 2,3 % auf 38,3 Mio. EUR.
Im Segment Festnetz sanken die Sachanlagenzugänge im 2. Qu. 08 vor allem aufgrund des separaten Ausweises von Netzwerk-Hardware und -Software um 12,7 % auf 52,2 Mio. EUR.
Im Segment Mobilkommunikation verringerten sich die Sachanlagenzugänge um 9,2 % auf 100,2 Mio. EUR im 2. Qu. 08, da geringere Sachanlagenzugänge in Österreich, Bulgarien und Slowenien die höheren Anlagenzugänge in Kroatien, der Republik Serbien, der Republik Mazedonien und den Effekt aus der Konsolidierung der Velcom ausgleichen konnten.
Die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten stiegen im Segment Festnetz von 4,7 Mio. EUR im 2. Qu. 07 auf 12,2 Mio. EUR im 2. Qu. 08 aufgrund von Investitionen in Informationstechnologie-Software und Lizenzen sowie die Umgliederung der Netzwerk-Software zu immateriellen Vermögenswerten.
In der Mobilkommunikation sanken die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten vor allem aufgrund von geringeren Investitionen in Software und Lizenzen in der Republik Serbien um 24,3 % von 34,5 Mio. EUR auf 26,1 Mio. EUR im 2. Qu. 08.
Bilanz und Nettoverschuldung
Die Bilanzsumme der Telekom Austria Group verringerte sich, hauptsächlich aufgrund eines niedrigeren Eigenkapitals als Folge der Dividendenzahlung und der Währungsumrechnung resultierend aus der Konsolidierung der Velcom, von 9.003,7 Mio. EUR per 31. Dezember 2007 auf 8.713,9 Mio. EUR per 30. Juni 2008.
Im ersten Halbjahr 2008 erhöhten sich die kurzfristigen Aktiva vor allem aufgrund höherer Forderungen aus Steuern vom Einkommen und höherer kurzfristiger Vermögenswerte von 1.326,2 Mio. EUR auf 1.362,3 Mio. EUR.
Der Firmenwert sank aufgrund der Währungsumrechnung von 1.939,6 Mio. EUR per Ende 2007 auf 1.900,2 Mio. EUR per 30. Juni 2008, da der Firmenwert in der Landeswährung berechnet wird. Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte verringerten sich durch die Währungsumrechnung sowie höhere Abschreibungen gegenüber Zugängen von 2.433,0 Mio. EUR per Ende Dezember 2007 auf 2.306,7 Mio. EUR per Ende des ersten Halbjahres 2008. Die Sachanlagen verringerten sich um 4,3 % auf 3.048,2 Mio. EUR aufgrund von höheren Abschreibungen und der Währungsumrechnung im Vergleich zu den Zugängen.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 2.557,2 Mio. EUR per Ende Dezember 2007 auf 2.776,3 Mio. EUR per Ende Juni 2008 im Wesentlichen aufgrund der Ausgabe von Multi-Currency-Notes sowie der Umgliederung von fällig werdenden langfristigen Finanzverbindlichkeiten zu kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten. Infolgedessen gingen die langfristigen Verbindlichkeiten von 3.881,2 Mio. EUR auf 3.544,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2008 zurück.
Das Eigenkapital sank von 2.565,3 Mio. EUR per 31. Dezember 2007 auf 2.393,1 Mio. EUR per 30. Juni 2008 aufgrund der Zahlung der Dividende in Höhe von 331,7 Mio. EUR im 2. Qu. 08 und Währungsumrechnungsdifferenzen resultierend aus der Konsolidierung der Velcom.
Die Nettoverschuldung blieb aufgrund der Free-Cashflow-Generierung bei 4.402,1 Mio. EUR per 30. Juni 2008 nahezu stabil, trotz der Zahlung der Dividende in der Höhe von 331,7 Mio. EUR. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA (der letzten 12 Monate) sank von 2,4x per Ende Dezember 2007 auf 2,3x per Ende Juni 2008.
Cashflow
Cashflow und Nettoverschuldung
Jahresvergleich
in Mio. EUR 1. Hj. 08 1. Hj. 07 Veränd. in % Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 672,2 796,3 -15,6 % Cashflow aus Investitionstätigkeit -346,0 -467,8 -26,0% Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -349,1 -333,8 4,6 % Auswirkung von Wechselkursschwankungen 9,2 1,5 - Verminderung der liquiden Mittel -13,7 -3,8 - in Mio. EUR 30. Juni 08 31. Dez. 07 Veränd. in % Nettoverschuldung 4.402,1 4.407,2 -0,1 %
Quartalsvergleich
in Mio. EUR 2. Qu. 08 2. Qu. 07 Veränd. in % Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit 367,1 420,9 -12,8 % Cashflow aus
Investitionstätigkeit -191,0 300,4 -36,4 % Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit -169,4 -121,6 39,3 % Auswirkung von
Wechselkursschwankungen -1,3 1,9 -Verminderung der
liquiden Mittel 5,5 0,8 -
Halbjahresvergleich: Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sank im ersten Halbjahr 2008 um 15,6 % auf 672,2 Mio. EUR als Folge von höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten sowie eines Rückgangs von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Abfluss beim Cashflow aus Investitionstätigkeit sank um 26,0 % auf 346,0 Mio. EUR vor allem aufgrund niedrigerer Anlagenzugänge und höherer Erlöse aus Anlageverkäufen und aufgrund der Investitionen in der Republik Serbien und der Republik Mazedonien sowie der Akquisition der eTel, die im ersten Halbjahr 2007 inkludiert war. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit verzeichnete im ersten Halbjahr 2008 einen Nettomittelabfluss von 349,1 Mio. EUR im Vergleich zu einem Nettomittelabfluss von 333,8 Mio. EUR in der Vorjahresperiode, da die Rückzahlung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten im ersten Halbjahr 2008 den Betrag für Aktienrückkäufe im ersten Halbjahr 2007 überstiegen hat. Quartalsvergleich: Im 2. Qu. 08 verringerte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit um 12,8 % auf 367,1 Mio. EUR vor allem aufgrund des Anstiegs der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und des Rückgangs der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ging von 300,4 Mio. EUR im 2. Qu. 07 auf 191,0 Mio. EUR im 2. Qu. 08 vor allem aufgrund der Akquisitionskosten von eTel von 91,3 Mio. EUR, die im 2. Qu. 07 inkludiert waren, und geringerer Anlagezugänge im 2. Qu. 08 zurück. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich von einem Nettomittelabfluss von 121,6 Mio. EUR im 2. Qu. 07 auf einen Nettomittelabfluss von 169,4 Mio. EUR im 2. Qu. 08, da die Rückzahlung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten im 2. Qu. 08 den Betrag für Aktienrückkäufe im 2. Qu. 07 überstiegen hat. Personal
MitarbeiterInnen (Vollzeitkräfte)
Ende der Periode
30. Juni 08 30. Juni 07 Veränd.
Festnetz 9.454 9.779 -325 Mobilkommunikation 8.230 6.282 1.948
Telekom Austria
Group 17.684 16.061 1.623
MitarbeiterInnen (Vollzeitkräfte)
Durchschnitt der Periode
1. Hj. 08 1. Hj. 07 Veränd.
Festnetz 9.514 9.765 -251 Mobilkommunikation 8.143 6.183 1.960
Telekom Austria
Group 17.657 15.948 1.709
Der Personalstand der Telekom Austria Group erhöhte sich um 1.623 auf 17.684 MitarbeiterInnen per Ende Juni 2008 im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Segment Festnetz verzeichnete vor allem aufgrund des freiwilligen Mitarbeiterabfertigungsprogramms und in geringerem Ausmaß durch den Verkauf der eTel Polska einen Rückgang von 325 auf 9.454 MitarbeiterInnen. Im Segment Mobilkommunikation erhöhte sich der Personalstand vor allem aufgrund der Konsolidierung der Velcom sowie des eingestellten Personals in der Republik Serbien und in der Republik Mazedonien um 1.948 auf 8.230 MitarbeiterInnen. - Fortsetzung folgt -
Rückfragen & Kontakt:
Peter Zydek
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Elisabeth Mattes
Konzernsprecherin
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