• 04.08.2008, 16:05:33
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NI LabVIEW 8.6: Höhere Leistung durch parallele Programmierung

Austin, Texas (ots/PRNewswire) -

- Mit neuer Softwareversion profitieren Anwender von Multicore-,
FPGA- und Wireless-Technologien

National Instruments gibt die Markteinführung von LabVIEW 8.6
bekannt, der neuesten Version der grafischen Systemdesignplattform
für Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen sowie die Entwicklung
von Embedded-Systemen. Basierend auf der Parallelität der grafischen
Programmiersprache NI LabVIEW bietet die aktuelle Version LabVIEW 8.6
jetzt neue Werkzeuge, mit denen Ingenieure und Wissenschaftler die
Vorteile von Multicore-Prozessoren, Field-Programmable Gate Arrays
(FPGAs) und Wireless-Kommunikation optimal nutzen können.

(Foto: NewsCom:
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20080804/LAM510)

Bisher waren Anwender gezwungen, mit verschiedenen Werkzeugen zu
arbeiten, die sich eigentlich nicht für die parallele Programmierung
eignen, um von diesen Technologien profitieren zu können. Mit der
neuen Version von LabVIEW steht Anwendern nun eine durchgängige
Plattform zur Verfügung. Damit können sie mithilfe von
Multicore-Prozessoren den Durchsatz von Prüf-, Steuer- und
Regelsystemen weiter erhöhen, die Entwicklungszeit von
leistungsstarken und anspruchsvollen FPGA-basierten Steuer-, Regel-
und Embedded-Prototyping-Anwendungen verkürzen und verteilte
Messsysteme für die dezentrale Datenerfassung einfacher realisieren.

"Um im Hinblick auf Leistung und Effizienz die Anforderungen
modernster Anwendungen in Bereichen von der Robotik bis hin zum
Design von Hybridfahrzeugen erfüllen zu können, müssen Anwender in
der Lage sein, neue Technologien wie Multicore-Prozessoren, FPGAs und
Wireless-Kommunikation schnell zu übernehmen", so Dr. James Truchard,
President, CEO und Mitbegründer von National Instruments. "Mit
LabVIEW lassen sich diese Technologien dank der parallelen
Programmierung direkt und ohne Umwege einsetzen. Gleichzeitig können
Anwender ihre Lösungen flexibel und individuell anpassen und
optimieren."

Höchstleistungen mit Multicore-Prozessoren

Mit der steigenden Anzahl von Prozessorkernen in Standardsystemen
können auch Mess- und Prüfsysteme immer höhere Leistungen erzielen.
Die neue LabVIEW-Version erweitert die in der Plattform integrierte
Multithreading-Technologie und ermöglicht aufgrund von Funktionen,
die für Multicore-Rechner optimiert wurden, extrem hohe Leistungen.
So können Anwender immer grössere Mengen an Messdaten verarbeiten,
damit den Herausforderungen anspruchsvoller Steuer- und
Regelanwendungen begegnen sowie den Durchsatz ihrer Systeme erhöhen.

Um diese Leistungssteigerung bei Steuer-, Regel- und
Prüfanwendungen zu erreichen, enthält LabVIEW 8.6 über 1200 neu
überarbeitete Analysefunktionen für schnellere und umfangreichere
Mathematik und Signalverarbeitung auf Multicore-Systemen. Auch
Bildverarbeitungsanwendungen profitieren von Multicore-Systemen. Das
NI Vision Development Module für LabVIEW 8.6 bietet innovative
Bildverarbeitungsfunktionen, die Datensätze automatisch über mehrere
Prozessorkerne hinweg verteilen. Den neuen Multicore-Funktionen ist
es auch zu verdanken, dass Prüfingenieure mithilfe des NI Modulation
Toolkit für LabVIEW 8.6 Anwendungen zum Test von Wireless-Geräten
erstellen können, die bis zu viermal schneller sind als bisher.
Entwickler von Steuer- und Regelsystemen sind mit dem LabVIEW 8.6
Control Design and Simulation Module durch die parallele Ausführung
von Simulationsmodellen sogar bis zu fünfmal schneller. Darüber
hinaus lassen sich parallele Codeabschnitte mittels einer neuen
Funktion zum Aufräumen von LabVIEW-Diagrammen leichter
identifizieren.

FPGA-Technologie für Ihre Anwendung - auch ohne Spezialkenntnisse
des digitalen Designs

Das intuitive Datenflussparadigma von LabVIEW ermöglicht es
Anwendern, mit dem LabVIEW FPGA Module und FPGA-basierter
Standardhardware wie NI CompactRIO ihre Mess-, Steuer- und
Regelsysteme individuell anzupassen. So erzielen sie auch für
Anwendungen wie etwa die Halbleitervalidierung und die anspruchsvolle
Maschinensteuerung die notwendige Leistung. Anwendern ohne Erfahrung
in Low-Level-Hardwarebeschreibungssprachen oder im Design auf
Hardwareebene erleichtert LabVIEW 8.6 weiterhin den Einsatz von
FPGAs.

Die Entwicklung von FPGA-basierten Anwendungen geht noch
schneller, denn mit neuen Funktionen können PACs (Programmable
Automation Controllers) des Typs CompactRIO direkt, ohne Umweg über
den FPGA, programmiert werden. Darüber hinaus reduzieren neue
Simulationsfunktionen die Anzahl der zeitraubenden Kompilierungen,
indem sie die FPGA-Anwendung bereits auf dem Desktop validieren.
LabVIEW 8.6 bietet des Weiteren neue Funktionsblöcke für Entwicklung
und Integration, darunter den Funktionsblock für die
Fast-Fourier-Transformation (FFT) zur Auslagerung der
Spektrumanalyse. Dies erhöht die Leistung von Anwendungen wie
Maschinenzustandsüberwachung und RF-Test. Auch der CLIP-Knoten
(Component-Level IP) für den Import bestehender oder
Drittanbieter-Funktionsblöcke in LabVIEW FPGA ist neu und öffnet die
LabVIEW-Plattform noch weiter.

Wireless-Technologie zur Datenerfassung und -analyse von
dezentralen Systemen

Stetige Fortschritte in der Wireless-Technologie geben Anwendern
die Gelegenheit, auch an abgelegenen Standorten Messungen
durchzuführen. Mithilfe von Wireless-Technologien und LabVIEW 8.6
erschliessen sich der Datenerfassung neue Anwendungsbereiche wie etwa
Umgebungs- und Strukturüberwachung. Aufgrund der Flexibilität der
grafischen Programmierung mit LabVIEW und der Allgegenwart der
drahtlosen Netzwerkinfrastruktur lassen sich neue oder bestehende
PC-basierte Mess-, Steuer- und Regelsysteme problemlos mit
Wireless-Technologie ergänzen.

Da modernste Wireless-Datenerfassungsgeräte und Treiber für über
20 Wireless-Sensoren von Drittherstellern unterstützt werden,
vereinfacht LabVIEW 8.6 die Programmierung verteilter Messsysteme mit
einer einzigen Softwareplattform. Die Konfiguration von
Datenerfassungsanwendungen für die Wireless-Datenerfassungshardware
von NI erfolgt ohne dass Codeänderungen in LabVIEW 8.6 notwendig
sind. Neue 3D-Darstellungswerkzeuge in LabVIEW 8.6 unterstützen
Anwender bei der Integration dezentraler Messungen in Designmodelle,
so dass die Designvalidierung erheblich beschleunigt wird.

Interaktion mit LabVIEW-Anwendungen über "Web-Enabled Devices"

Die konstante Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Personen und
Systemen wird immer wichtiger. Deshalb müssen Anwender auch das
Internet nutzen und von jedem beliebigen Ort aus über sogenannte
Web-Enabled Devices mit ihren Systemen interagieren können. Mithilfe
von LabVIEW 8.6 können LabVIEW-Anwendungen jetzt in Webdienste auf
Desktop- und Echtzeithardware umgewandelt werden, so dass Anwender
von Web-Enabled Devices wie Smart Phones und PCs darauf zugreifen
können. Somit ist es möglich, mit gängigen Webtechnologien wie HTML,
JavaScript und Flash dezentrale Benutzeroberflächen für
LabVIEW-Anwendungen zu erstellen.

Unter www.ni.com/labview86/d stehen weitere Informationen über
LabVIEW 8.6 sowie die Evaluierungssoftware zur Verfügung. Die
LabVIEW-Plattform wird auf DVD ausgeliefert, um die Installation zu
erleichtern. Enthalten ist auch eine Evaluierungsversion der gesamten
Plattform. Mitglieder des Standard Service Program (SSP) für LabVIEW
erhalten ihre neue Version automatisch per Post oder als Download im
Services Resource Center unter www.ni.com/src. Anwender, deren
Software Teil einer unternehmensweiten Mehrfachlizenz (Volume License
Agreement, VLA) ist, erhalten bei ihrem VLA-Administrator
Informationen zur Installation.

Über National Instruments

National Instruments (www.ni.com) revolutioniert die Art und
Weise, wie Ingenieure und Wissenschaftler Design, Prototyperstellung
und Serieneinsatz von Systemen für Mess-, Automatisierungs- und
Embedded-Anwendungen bewerkstelligen. NI stellt seinen Kunden
Standardsoftware wie NI LabVIEW sowie modulare, kostengünstige
Hardware zur Verfügung und beliefert über 25.000 Unternehmen in der
ganzen Welt. Dabei ist selbst der grösste Kunde nicht mit mehr als 3
% und kein Industriezweig mit mehr als 10 % am Gesamtumsatz
beteiligt. Das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen
beschäftigt weltweit 4.800 Mitarbeiter und unterhält
Direktvertriebsbüros in fast 40 Ländern.

In den vergangenen neun aufeinander folgenden Jahren kürte das
Wirtschaftsmagazin FORTUNE NI zu einem der 100
arbeitnehmerfreundlichsten Unternehmen in den USA. Bei einem vom
Wirtschafts- und Finanzmagazin Capital und dem Kölner Forschungs- und
Beratungsunternehmen psychonomics AG durchgeführten Wettbewerb wurde
die deutsche Niederlassung des Unternehmens 2004, 2005 und 2008 zu
einem der 50 besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt. NI-Aktien
werden unter dem Kürzel NATI an der Nasdaq gehandelt. Nähere
Informationen hierzu erhalten Sie vom NI Investor Relations
Department unter der Telefonnummer +1-512-683-5090, per E-Mail an
nati@ni.com sowie im Internet unter ni.com/nati. Aktuelle
Informationen zu Verfügbarkeit und Preisen der einzelnen Produkte
finden Sie im Online-Katalog unter ni.com/products/d.

Herausgeber-Kontakt: Julia Betts, +1-512-683-8165
Leser-Kontakt: Ernest Martinez, +1-800-258-7022

Web Site: http://www.ni.com/de/

Rückfragehinweis:
Herausgeber-Kontakt, Julia Betts, +1-512-683-8165, oder
Leser-Kontakt, Ernest Martinez, +1-800-258-7022, beide von National
Instruments / Foto: NewsCom:
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20080804/LAM510 ,
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20080723/LAW030LOGO ; AP Archive:
http://photoarchive.ap.org ; AP PhotoExpress Network: PRN3 , PRN
Photo Desk, photodesk@prnewswire.com

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