- 31.07.2008, 10:27:12
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ARBÖ: Die Marder haben wieder Saison
Anti-Marder-Flaschen als neueste Schutzmaßnahme fürs Auto
Wien (OTS) - Seit Wochen sind in Österreich die Marder verstärkt
am Werk und legen viele Autos lahm. "In der Pannenstatistik des ARBÖ
Burgenland hat es der elektrischer Defekt nach Marderbiss
mittlerweile auf Platz eins der Pannenursachen-Statistik gebracht",
berichtet der Geschäftsführer des ARBÖ-Burgenland Ing. Rudolf Leeb.
Die Autoreparaturen nach einem Marderbiss können oft sehr ins Geld
gehen: Zündkabel, Kühlschläuche, Dämmmatten, Antennen - nichts ist
vor den bisswütigen Nagetieren im und am Auto sicher.
Alle Fahrzeugkomponenten aus Gummi werden angebissen, zerbissen oder
zerrissen. Abdeckungen oder eine platzsparende Bauweise im Motorraum
hält kaum einen der eifrigen Nager davon ab, im Motorraum sein
Unwesen zu treiben. Ärgerlich sind auch ihre Pfotenabdrücke,die am
Lack oft feine Kratzer als bleibende Erinnerung hinterlassen.
Was tun gegen die Nager-Plage? Zwar bieten findige Firmen
Ultraschallgeräte an, die Marder mit hochfrequenten Tönen
verscheuchen sollen, oder Geräte, die mit Hilfe von Elektroschocks
dem Mardern die "Bissfreude" vermiesen sollen. Doch so leicht lassen
sich die Tiere von der Technik nicht vertreiben.
Ing. Rudolf Leeb: "Auch zahlreiche Hausmittel wie z.B. ein mit
Hundehaaren gefüllter Strumpf, Mottenkugeln und WC-Duftsteine, Urin
von marderfeindlichen Haustieren und Plastiksackerl über den
Scheibenwischern, zeigen nur begrenzte Wirkung. Das neueste
Hausmittel bzw. Marderschreck sind mit Wasser gefüllte PET-Flaschen."
Dabei werden durchsichtige Mineralwasser- bzw. Fruchtsaftflaschen
(ohne Etikett) mit Wasser gefüllt und um bzw. auf dem Auto platziert.
Sie sollen Marder davon abhalten, sich am Auto zu schaffen zu machen.
Warum ist das so? Sind es Lichtspiegelungen oder schreckt sich der
Marder gar vor seinem eigenen Spiegelbild? Keiner weiß es so ganz
genau.
Die Praxis aber zeigt: Autofahrerinnen und Autofahrer, die es - etwa
im Burgenland - mit einer Anti-Marder-Falsche versucht haben,
schwören drauf. "Und täglich werden er’s mehr", weiß Leeb aus der
Praxis. Im Extremfall sind sogar zwanzig Flaschen auf oder rund um
ein Fahrzeug drapiert . "Hilft es nichts, so schadet es auch nicht.",
meint Ing. Rudolf Leeb zu diesem recht kostengünstigen Verusch der
Marder-Abwehr.
Rückfragehinweis:
ARBÖ Burgenland 0664/60 123 200 DI Ing. Rudof Leeb mailto:rudolf.leeb@arboe.at http://www.arboe.at
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