Wien (OTS) - Drei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in
Peking spricht Goldmedaillenhoffnung Markus Rogan im Hitradio Ö3 klar
über das Ende seiner Karriere als Profisportler: "Nach der
Weltmeisterschaft in Rom beende ich meine Karriere." Als
Zukunftsoption zieht der Schwimmstar ein Studium in Harvard oder eine
Auszeit mit Absolvierung seines Flugscheins in Erwägung.
Rogan, der mit seiner Freundin Christine Reiler in seiner Wohnung in
Rom zum Ö3-Frühstück geladen hatte, kommentierte auch erstmals die
Gerüchte um den Konflikt mit seinen Eltern Michael und Margot
Schmitz, die angeblich mit der Wahl seiner Partnerin nicht
einverstanden sind. "Das Verhältnis meiner Eltern mit Christine ist
sicher nicht bilderbuchmäßig, das muss ich ganz ehrlich sagen.
Wahrscheinlich ist es so, weil meine Eltern merken, dass die
Christine einen ziemlichen Einfluss auf mich hat und das ist ihnen
ein bisschen unheimlich. Es wäre schön, wenn alle glücklich
miteinander könnten, aber das mit Kampf und Krampf zu versuchen, wäre
wahrscheinlich verschwendete Energie."
Reiler, deren Missen-Status Rogans Eltern angeblich missfällt, dazu:
"Wir haben uns noch nicht richtig kennengelernt und deshalb gibt es
Missverständnisse, im wahrsten Sinne des Wortes Miss-Verständnisse,
die erst geklärt werden müssten. Kommt Zeit, kommt Rat." Rogans
Trennung von seinem Stiefvater Michael Schmitz als Manager ist
allerdings nicht auf Probleme wegen der Beziehung zurückzuführen.
Und Rogan gab bei Claudia Stöckl auf Ö3 tiefe Einblicke in seine
Seele. Am liebsten hätte er, dass Reiler immer physisch anwesend und
an seiner Seite ist. Rogan über alte Ängste: "Das kommt von
Scheidungen, die ich erlebt habe, wenn man nachhause kommt und die
Eltern sind nicht mehr da. Ich halte mich daher fest an Christine,
inzwischen weiß ich dass sie immer da ist und das da nichts
passiert." Reiler dazu: "Ich habe es am Anfang als irritierend
empfunden dass er das Gefühl hat ich könnte weg sein." Rogan über
Reiler: "Christine ist die Frau für mein Leben. Wir planen drei bis
fünf Kinder." Reiler: "Wir wissen, dass wir zusammenbleiben wollen.
Markus gibt mir das Gefühl, dass wir alles bewältigen können."
Rogan zu seinen Chancen bei den Olympischen Spielen: "Wenn ich in
Peking starte, dann bin ich 8.000 km geschwommen in den letzten vier
Jahren. Ich weiß, ich bin kein Favorit, aber ich habe die Chance Gold
zu gewinnen, wenn ich alles hundertprozentig treffe und Glück habe
und die anderen Pech, dann kann ich eine Goldene gewinnen."
Rückfragehinweis:
Hitradio Ö3 Öffentlichkeitsarbeit
Petra Jesenko
Tel.: 01/36069/19120
petra.jesenko@orf.at
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