• 13.07.2008, 12:16:08
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ORF und Kronen Zeitung belohnen Obmannwechsel und inhaltliche Neupositionierung der SPÖ - BILD

Zeit im Bild: Verhältnis von externer zu interner Kritik an der SPÖ: Verhältnis von interner zu externer Kritik an der SPÖ in der Zeit im Bild vor und nach Antritt von BM Faymann als Bundesparteivorsitzender

Wien/Linz (OTS) - Die jüngsten Entwicklungen innerhalb der SPÖ -
insbesondere der Antritt von BM Faymann als geschäftsführender
Bundesparteivorsitzender und der EU-Schwenk - haben der Partei in der
zweiten Junihälfte in den reichweitenstarken Medien ORF und Kronen
Zeitung zu Sympathiepunkten verholfen haben. Jedenfalls bieten diese
Medien - im Vergleich zum restlichen Medienmarkt - nun kaum noch
Plattform für die innerparteilichen Auseinandersetzungen der SPÖ.

Die Konflikte, die innerhalb der SPÖ im Juni aufgrund des
umstrittenen Bundesparteivorsitzenden Alfred Gusenbauer ausgebrochen
sind, haben medial große Wellen geschlagen. In der ersten Junihälfte
belief sich der Anteil der Kritik an der SPÖ aus parteiinternen
Kreisen auf über 51%. Mit dem Antritt von BM Faymann als
geschäftsführender Bundesparteivorsitzender und der Neuausrichtung
der EU-Positionierung der Partei hat sich dies schlagartig verändert.
Die innerparteiliche Kritik lag in der Kronen Zeitung in der zweiten
Junihälfte bei 8 Prozent, ein Rückgang von 43 Prozentpunkten.

Nicht ganz so signifikant aber immer noch in bemerkenswertem
Ausmaß kann ein ähnlicher Trend bei der Zeit im Bild festgestellt
werden. Lag in der ersten Junihälfte der Anteil der innerparteilichen
Kritik noch bei 33%, so reduzierte sich dieser Wert in der zweiten
Junihälfte auf 12 Prozent, ein Rückgang um 21 Prozentpunkte und damit
weit überdurchschnittlich im Vergleich zum Medienmarkt insgesamt.

Die Relevanz von parteiinterner Kritik an der SPÖ hat sich in der
zweiten Junihälfte zwar auch am Medienmarkt insgesamt reduziert,
jedoch lediglich um 6 Prozentpunkte von 31 auf 25 Prozent. Die Kronen
Zeitung scheint damit sowohl die personelle als auch inhaltliche
Neupositionierung der SPÖ zu goutieren und bietet speziell Kritikern
aus den eigenen Reihen der SPÖ keine Plattform mehr.

In weniger drastischer Form gilt das auch für die Zeit im Bild,
die im Spektrum der SPÖ-Kritiker den parteiinternen Stimmen lediglich
12 Prozent einräumt. Dieser Wert liegt im Medieninsgesamt bei
immerhin mehr als dem Doppelten, nämlich 25 Prozent.

Aufgrund der teilweise recht deutlichen Positionierung einzelner
Medien veröffentlicht die Agentur für Medienanalyse GmbH in den
Wahlkampfmonaten August und September ein wöchentliches
Pressemonitoring, das die Resonanz der Parteienkommunikation sowie
Schwerpunkte der Wahlkampfberichterstattung in einzelnen Medien
beleuchtet. Diese Informationen werden auf den Internetseiten der
Agentur für Medienanalyse GmbH unter http://www.medienanalyse.at
bereit gestellt.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .

Rückfragehinweis:
Agentur für Medienanalyse GmbH, Walter Schwaiger
Tel.: 0676 9178650
mailto:w.schwaiger@medienanalyse.at
http://www.medienanalyse.at

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