Meinl Bank-Aufsichtsrat betont: "Umfassende und regelmäßige Informationen erhalten"

Wien (OTS) - Zum Bericht im aktuellen profil über den Prüfbericht
der Oesterreichischen Nationalbank hinsichtlich Informationen an den
Aufsichtsrat hält der Aufsichtsrat der Meinl Bank AG fest:

Der Beurteilung der Arbeit des Aufsichtsrates ist entschieden
entgegenzutreten. Der Prüfbericht der OeNB hat die ausführlichen
Erläuterungen zu diesem Thema (wie aus dem Protokoll der
Aufsichtsratssitzung am 11. Dezember 2007 ersichtlich) nicht
berücksichtigt. Aus diesem Protokoll ergibt sich, dass der
Aufsichtsrat vom Vorstand zeitnah, regelmäßig und umfassend
informiert wurde.

Darüberhinaus war und ist die offene Diskussion zwischen den
Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Bank, wie in
jeder funktionierenden Aktiengesellschaft üblich, nicht auf
Aufsichtsratsitzungen beschränkt. Die Mitglieder des Aufsichtsrates
konnten auch außerhalb formeller Sitzungen jederzeit Berichte über
Gesellschaftsangelegenheiten verlangen und haben dies auch getan.

Alle Mitglieder des Aufsichtsrates haben mit dem
Vorstandsvorsitzenden der Meinl Bank laufend Kontakt gehalten und im
Rahmen ihrer Überwachungs- und Beratungspflicht die Strategie, die
Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement erörtert.

Den Vorwurf der fehlenden Unabhängigkeit weist der Aufsichtsrat,
dessen Mitglieder aus erfolgreichen Karrieren außerhalb der Bank die
Erfahrung sowie das Wissen für ein Aufsichtsrat-Mandat erworben haben
und die wirtschaftlich nicht auf die Aufsichtsratvergütungen
angewiesen sind, entschieden zurück.

Die Grundzüge der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Meinl Bank
AG und MEL waren den Mitgliedern des Aufsichtsrates umfassend und
vollinhaltlich bekannt, wie der stellvertretende Vorsitzende des
Aufsichtsrates Professor Dr. Karl Hempel gegenüber der OeNB
wiederholt bestätigte. Alle gesetzlich und laut Geschäftsordnung der
Bank erforderlichen Genehmigungen wurden vom Vorstand rechtzeitig
beantragt und eingeholt.

Professor Dr. Hempel erklärte gegenüber der OeNB auch mehrfach
seine Bereitschaft, weitere Fragen der Prüfer in diesem Zusammenhang
zu beantworten. Auf dieses Angebot gingen die OeNB-Prüfer nicht näher
ein, sodass die Meinl Bank davon ausgehen konnte, dass die Frage der
Informationen an den Aufsichtsrat zur Zufriedenheit der Prüfer
beantwortet war.

In ihrer Stellungnahme zum Prüfbericht, die in dem den Medien
vorliegenden Text naturgemäß nicht berücksichtigt ist, hat die Meinl
Bank diesen Umstand der OeNB nochmals mitgeteilt.

Der Aufsichtsrat der Meinl Bank AG hält somit ausdrücklich fest,
dass er vom Vorstand über die wirtschaftlichen Beziehungen zu den
Gesellschaften MEL, MAI und MIP ausreichend informiert wurde. Der
Vorwurf der mangelnden Unabhängigkeit wird vom Aufsichtsrat, nicht
zuletzt unter Hinweis auf die persönliche finanzielle Situation der
Mitglieder, mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen.

Rückfragehinweis:
Meinl Bank
Dr. Herbert Langsner
langsner@meinlbank.com
0676 840531250

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