- 27.06.2008, 11:00:00
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ASFINAG: A2-Generalsanierung zwischen Gleisdorf und Laßnitzhöhe geht in die zweiten Phase
Baubeginn schon am 1. Juli, Urlauberverkehr aus Ost-Österreich in Richtung Süden wird nicht aber behindert
Graz (OTS) - Im Vorjahr wurde mit der Generalsanierung des
ältesten Teils Autobahnstücks der Steiermark begonnen. Nach der
Erneuerung der Richtungsfahrbahn Wien auf der Süd Autobahn A 2 im
Sommer/Herbst 2007 ist ab 1. Juli 2008 die Richtungsfahrbahn Graz an
der Reihe. Den Verkehrsteilnehmern stehen auch während dieser
Sanierung jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung. Es
gilt Tempo 80. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird dieses Limit
mittels "Section Control" überwacht.
Die Sanierung der Richtungsfahrbahn Graz umfasst circa neun Kilometer
- zwölf Mal geht es dabei über Brückenobjekte. Die Betondecke und
stellenweise auch der Unterbau werden abgetragen und neu errichtet.
Die Brücken werden ebenfalls generalsaniert. Bei zwei Brückenobjekten
werden die Tragwerke komplett neu errichtet. Die Leit- und
Rückhalteeinrichtungen werden erneuert und erweitert.
Der Verkehr auf der Richtungsfahrbahn Wien wird während der Bauzeit
im Gegenverkehr geführt. Pro Richtung stehen zwei Fahrstreifen zur
Verfügung - durch eine Stahlleitwand getrennt. Die Arbeiten beginnen
am 1. Juli 2008, die Umlegung des Verkehrs auf die Richtungsfahrbahn
Wien wird aber erst in der zweiten Juli-Woche durchgeführt. "Wir
wollen den Urlauber-Reiseverkehr aus den Bundesländern Wien,
Niederösterreich und Burgenland Ende Juni sowie den Start der Steirer
in Richtung Süden nicht behindern", begründet ASFINAG-Projektleiter
Thomas Avender die spätere Verkehrs-Umlegung.
Während der Bauzeit stehen den Verkehrsteilnehmern die Auf- und
Abfahrten Gleisdorf West beziehungsweise Laßnitzhöhe durchgehend zur
Verfügung. Die Fahrstreifen im Baustellenbereich sind 3,00m und 2,80m
breit - in den Bereichen Baustellenbeginn und Baustellenende gelten
Tempo 60, sonst Tempo 80 sowie ein durchgehendes Überholverbot für
Lkw. Die Einhaltung des Geschwindigkeitslimits während der Bauzeit
wird mittels einer "Section Control"-Anlage überwacht.
Der Einsatz dieser Einrichtung während der Baustelle im Vorjahr hat
den gewünschten Erfolg gebracht, sagt Avender: "Die Disziplin im
Baustellenbereich war dank Section Control sehr gut. Während der
Bauzeit wurden von der Autobahnmeisterei Graz-Raaba 36 Unfälle
registriert. Dabei handelte es sich beinahe ausschließlich um
Auffahrunfälle als Folge eines zu geringen Sicherheitsabstandes zum
Vordermann. Bei diesen 36 Unfällen wurden die darin verwickelten
Personen nur leicht bzw. gar nicht verletzt. Schwerverletzte und Tote
waren keine zu beklagen."
Der genaue Zeitplan für die Einrichtung der
Baustellen-Verkehrsführung sieht folgendes vor:
Ab 1. Juli wird es auf der Richtungsfahrbahn Wien in der Zeit
zwischen 05:00 Uhr und 22:00 Uhr eine Reduktion von drei auf zwei
Fahrstreifen geben. Zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr wird der Verkehr
in Richtung Wien auf einen Fahrstreifen zusammengeführt.
Projektleiter Thomas Avender: "In diesen Tagen werden wir die
Baustellen-Markierungen aufbringen, die Überleitungsbereiche
einrichten sowie die Stahl-Mittelleitwand aufstellen."
Am 9. Juli 2008 um 05:00 Uhr Früh ist die Umstellung der
Verkehrsführung abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wird der Verkehr
mit jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung auf der Richtungsfahrbahn
Wien geführt. Erst ab dann wird auch die "Section Control" in Betrieb
genommen. Den Verkehrsteilnehmern wird das durch entsprechende Tafeln
mit der Aufschrift "Section Control" visualisiert. Die
Generalsanierung wird Ende November 2008 abgeschlossen sein.
Rückfragehinweis:
Volker Höferl
Pressereferent
ASFINAG Autobahn Service GmbH Süd
Mobil: +43 664-60108 13827
mailto: volker.hoeferl@asfinag.at
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