• 26.06.2008, 12:01:12
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Rudolfspark - Neugestaltung:"Milestones" auf dem Weg von der Vision zur Realität

Wien (Innere Stadt) - Der jahrelange Wunsch einer Aufwertung des
Rudolfsplatzviertels durch die Neugestaltung des Rudolfsparkes steht
unmittelbar vor der Realisierung. Nach zweieinhalb Jahren Diskussion,
Bürgerbeteiligung, Planung und Sicherung der Finanzierung werden zur
Zeit von der MA 42 (Stadtgartenamt) die Ausschreibungsunterlagen
(Leistungsverzeichnis) fertig gestellt. Nach Ende der
Ausschreibungsfrist erfolgt die Arbeitsvergabe im September/Oktober.
Unmittelbar danach werden die Umbauarbeiten gestartet. Eine erste
Etappe, bei der alte und kranke Bäume entfernt wurden, konnte schon
abgeschlossen werden.

Beste Planung - niedrigste Kosten

Die Umgestaltungsarbeiten dauern dann über die Wintermonate bis in
den Frühling 2009 hinein, wobei die Witterung naturgemäß eine
entscheidende Rolle spielt. Mit der Eröffnung des neu gestalteten
Parkes ist im Mai 2009 zu rechnen. Der Bezirk verweist dabei auch
noch auf eine besondere Rekordmarke: kein anderer Park in
Zentrumslage konnte Dank der sorgsamen Planung jemals einen so
günstigen Quadratmeterpreis aufweisen: Innerstädtische Parks werden
im Schnitt zu einem Quadratmeterpreis von rund 145 Euro gebaut; beim
Rudolfspark liegt der Quadratmeterpreis deutlich unter 100 Euro.

Jahrelanger Wunsch wird Realität

"Eine Vision wird Realität. Wir freuen uns alle mit den Bewohnerinnen
und Bewohnern, die jahrlang mit ihrem Anliegen allein gelassen worden
sind, dass wir nun - dank intensiver Jahre an Vorarbeiten und
Vorbereitungsarbeiten - in die Zielgerade kommen", betonte heute
Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel im Rahmen eines Pressegespräches,
zu dem die Bürgerinitiative "Rudolfsplatz und Umgebung" - vertreten
durch DI Mag. Dr. Reinhard Willfort und Univ. Doz. Dr. Waltraud
Rücker - in das Hotel "K & K" am Rudolfsplatz eingeladen hat.

Viertel mit Stadtentwicklungspotential

"Der Rudolfspark ist das Herzstück dieses Viertels mit einem hohen
Stadtentwicklungspotential zwischen Wipplingerstraße, Schottenring,
Franz-Josefs-Kai und Salztorbrücke bzw. Marc-Aurel-Straße. Deshalb
war und ist die Umsetzung dieses Bewohnerwunsches für den Bezirk von
prioritärer Bedeutung", betonte Bezirksvorsteherin Stenzel. Sie freue
sich mit den Bürgerinnen und Bürgern und den künftigen Nutzern des
neuen Parks, dass es gelungen sei, ein "Projekt, bei dem die
Bürgerwünsche im Vordergrund stehen und das dem Schönheits- und
Sicherheitsempfinden aller entgegen kommt, nach zwei Jahren
größtmöglichen Einsatzes der verantwortlichen
Magistratsdienststellen, allen voran der MA 42 und der MA 10, nunmehr
in die Zielgerade zu führen".

Wichtige Etappen auf dem Weg zur Neugestaltung des
Rudolfsparkes:

- Herbst 2005: Bürgerinitiative "Rudolfspark und Umgebung"
kontaktiert Spitzenkandidatin Ursula Stenzel.
- Frühjahr 2006: Gespräche, Bedarfserhebungen, Selektionsbeginn von
Bürgerwünschen. Mai 2006: Bestandsaufnahme und Analyse des
Ist-Standes durch Experten der MA 42.
- Sommer 2006: Weitere Beratungen und Vorgespräche über ein
umfassendes Bürger-Befragungsverfahren - mit Bewohnerinnen und
Bewohnern, Bürgerinitiative, MA 42, Parkplanern. August 2006:
Informationsgespräch mit Anrainerinnen und Anrainern,
Bürgerinitiative, Montessori Kindergarten, MA 10 (Kindergarten), MA
42 (Stadtgartenamt), Familienbund usw.; Empfehlung der MA 42 auf
komplette Neugestaltung
- Herbst 2006: Konkrete Sondierungsgespräche bezüglich Planungsbüros
Tilia..
- September 2006 - Grätzl-Informationsveranstaltungen zum Thema
"Entwicklung im Rudolfsplatzviertel".
- Jänner 2007: Der Umweltausschuss befasst sich eingehend mit den
Fragen der Bürgerbeteiligung bzw. Neugestaltung des Rudolfsparkes.
Der Umweltausschuss unterstützt einstimmig die geplante
Bürgerbeteiligung
- Frühling 2007: Auftaktveranstaltung für das
Bürgerbeteiligungsverfahren. (18. April 2007). Weiters
Leitfadengespräche und Beobachtungen vor Ort durch das Büro "Tilia".
Workshops mit Kindern und Erwachsenen.
- Sommer 2007: MA 42 ventiliert mehrere Bewerber für die Durchführung
der Planungsarbeiten für den Rudolfspark.
- September 2007: Zusätzliche Befragung der unmittelbaren
Anrainerinnen und Anrainer zur Präzisierung der Wünsche hinsichtlich
einer nächtlichen Sperre des Parkes - ja oder nein.
- Herbst 2007: Präsentation des Tilia-Verfahrens: Kernaussagen:
Ruhezone, Entflechtung von Benutzergruppen,, Gendergerechtigkeit,
nächtliche Sperre, Hundeverbot.
- November 2007: Einladung der MA 42 zur
Planungseinleitungsbesprechung für die Neugestaltung des
Rudolfsparkes. Entscheidung der MA 42 für das Planungsbüro DI Stefan
Schmidt.
- Dezember 2007: Planungsbeginn für die Neugestaltung des Parkes.
- Jänner 2008: Rodung von Bäumen, die Menschen und Sachwerte
gefährden - basierend auf einem Baumgutachten der MA 42, unterstützt
von allen politischen Fraktionen.
- Februar 2008: MA 42 präsentiert den Vorentwurf für die
Neugestaltung des Rudolfsparkes - auf der Basis der Ergebnisse des
Bürgerbeteiligungs- und Bürgerbefragungsverfahrens. Ortsverhandlung
über die Verordnung eines Hundeverbotes im Rudolfspark, bei der sich
alle Anwesenden (Polizei, MA 42, Ombudsmann Tierschutz und die
Vertreterin der Bezirksvorstehung) einstimmig für ein Hundeverbot
aussprechen. Die Bezirksvorstehung initiiert gleichzeitig die
Vergrößerung und Verbesserung der knapp 150 Meter entfernten
Hundelaufzone am Franz-Josefs-Kai.
- Mai 2008: MA 28 lädt zur Projekt- und Einbautenbesprechung.
Augenscheine bzw. Besprechungen über Gehsteigprojekte rund um den
Rudolfspark. MA 42 lädt zur Entwurfsbesprechung in die
Stadtgartendirektion - der endgültige Plan wird durch den Architekten
und die Expertinnen und Experten der MA 42 vorgestellt.
- Juni 2008: Bezirksvertretungssitzung - endgültiger Beschluss des
Budgets für die Neugestaltung des Rudolfsplatzes in der Höhe von
424.000 Euro durch ÖVP und SPÖ.

Rückfragehinweis:
Büro Stenzel
Bezirksvorstehung Wien Innere Stadt
Angelika Mayrhofer-Battlogg MSc
01/4000 DW 01115, DW 01118
may@b01.magwien.gv.at

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