Regau (OTS) - In den Weltnachrichten im ORF-Hörfunk wurde gestern
berichtet, dass wir in Österreich bei 135% in der
Rindfleischproduktion liegen und in Frankreich große Nachfrage nach
österreichischem Rindfleisch herrscht. Diese Daten stammen von
Agrarlandesrat Stockinger und Ing. Rogl (Chef der österreichischen
Rinderbörse) und wurden bei einer Pressekonferenz veröffentlicht.
Wie ist das möglich, wenn folgende Tatsachen die Realität bestätigen?
Der Kuhbestand hat sich in Österreich in den letzten zehn Jahren
um 350.000 Stück verringert, d.h. alleine durch diese Reduktion
fehlen ca. 170.000 männliche Kälber für die Stiermast in Österreich.
Dieser Umstand beweist, dass durch die Lebendviehimporte aus Polen,
CZ, Ungarn, Rumänien und sogar der Ukraine diese Tiere bei der
Schlachtung fälschlicher weise mit dem AT Stempel versehen werden
müssen und so als österreichisches Fleisch in den Handel gebracht
wird.
Warum wird der Konsument wissentlich getäuscht?
Die IG-Fleisch fordert daher dringend die Politik, die
Veterinärbehörden und sämtliche Kammern auf, diesen Missstand im
Sinne der Konsumenten und unserer Bauern sofort zu beseitigen!
Tiere - egal ob Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen dürfen bei der
Schlachtung ihre Nationalität nicht verlieren!
"Wo Österreich drauf steht - muss auch Österreich drin sein!"
Mit freundlichen Grüssen
Leo Steinbichler
Vorsitzender IG-FLEISCH
Rückfragehinweis:
Mobil: 0664/5309070
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF