• 12.06.2008, 12:25:03
  • /
  • OTS0169 OTW0169

Karas trifft Viktor Juschtschenko und Julie Timoschenko in Kiew

EVP-ED als größte Fraktion des Europaparlaments intensiviert ihre Außenkontakte

Brüssel, 12. Juni 2008 (ÖVP-PD) ÖVP-Europaklubobmann und EVP-ED
Vizepräsident Mag. Othmar Karas leitet heute und morgen eine Reise
des EVP-ED Fraktionspräsidiums nach Kiew/Ukraine. "Das ist der erste
Besuch der Fraktionsführung der größten Fraktion im Europäischen
Parlament in die Ukraine. Die Treffen mit der ukrainischen Regierung
dienen zu einer Intensivierung der Kontakte und zur Diskussion über
mögliche künftige Formen der engeren Zusammenarbeit mit der Ukraine
und der langsamen Heranführung der Ukraine an die Europäische Union",
so Karas. "Die aktuelle politische Lage in der Ukraine macht jedoch
eine robuste Aussage über die Zukunft der Beziehungen sehr schwierig.
Ich begrüße daher die Möglichkeit, aus erster Hand Informationen über
die politische Situation und die Stabilität der Regierung zu
erhalten." ****

Am heutigen Nachmittag steht ein Arbeitstreffen mit Präsident
Juschtschenko auf dem Programm, am Freitag Morgen hat
Premierministerin Timoschenko Karas mit seiner Delegation zu einer
Begegnung gebeten. Abschließend wird das Fraktionspräsidium noch mit
Boris Tarasiuk, dem Vorsitzenden der dritten EVP-Beobachterpartei
Ruch, zusammentreffen.

Die Europäische Volkspartei (EVP) und die größte und
einflussreichste Fraktion im Europaparlament hatten seit Beginn der
orangenen Revolution stets den ukrainischen Präsidenten Viktor
Juschtschenkos und seine Verbündeten unterstützt. Derzeit sind der
Europäischen Volkspartei drei politische Parteien der Ukraine als
Beobachter angeschlossen, 'Batkivshchyna' von Ministerpräsidentin
Julia Timoschenko, die 'Ruch-Partei' von Boris Tarasiuk und Nasha
Ukraina' von Präsident Viktor Juschtschenko. "Nach dem Verlust ihrer
Mehrheit im Parlament seit vergangenem Freitag versuchen zwar die
Lager von Timoschenko und Juschtschenko den Eindruck zu vermeiden,
dass ihr Bündnis gescheitert sei, die Lage ist aber trotzdem sehr
ernst", so Karas nach den ersten Gesprächen mit dem stellvertretenden
Premiermimister Hryhoriy Nemyrya und dem Fraktionschef von Nasha
Ukraina, Viktor Kyrylenko.

"Das Europäische Parlament hat in den vergangenen Jahren seine
parlamentarische Außenpolitik kontinuierlich ausgebaut. Die starke
parlamentarische Dimension der EU-Außenpolitik ist im Zusammenhang
mit einer zunehmenden und notwendigen Demokratisierung der
Europäischen Union ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit. Als größte
Fraktion des Parlaments nehmen wir hier unsere Verantwortung wahr.
Die Ukraine kann ein wichtiger Partner der Europäischen Union sein,
wenn sie den Weg zu einer stabilen und westlich orientierten
Demokratie weitergeht", so Karas abschließend.

Rückfragen: Mag. Othmar Karas MEP, Tel.: +32-2-284-5627
(othmar.karas@europarl.europa.eu) oder Mag. Philipp M. Schulmeister,
EVP-ED Pressedienst, Tel.: +32-475-79 00 21
(philipp.schulmeister@europarl.europa.eu)

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVP

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel