• 12.06.2008, 11:32:37
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Gesundheitsministerin besucht weltweit anerkanntes Brustforschungszentrum in New York

"Sloan-Kettering Cancer Center" als Paradebeispiel für konkreten Nutzen von Behandlungsleitlinien - Start für Brustkrebszentren in Österreich erfolgt im Herbst

Gesundheitsministerin besucht weltweit anerkanntes Brustforschungszentrum in New York

Wien, 12.6.2008 (OTS) - Im Rahmen der UNO High Level Konferenz zum
Thema AIDS in New York besuchte Gesundheitsministerin Dr. Andrea
Kdolsky das größte und weltweit anerkannteste Brustforschungszentrum
"Sloan-Kettering Cancer Center". In einer gemeinsamen Einrichtung
werden dort klinische Forschung, Screening und Behandlung vereint.
Nur durch diese Konzentration kommen alle beteiligten Fachrichtungen
(Gynäkologie, Chirurgie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie,
Rekonstruktionschirurgie sowie klinische Psychologie) auf die
entsprechenden Fallzahlen. Diese garantieren die notwendige Qualität
und Erfahrung. In einem Erfahrungsaustausch mit dem leitenden
medizinischen Direktor und Brustkrebsspezialisten Dr. Larry Norton,
hob dieser vor allem die hervorragenden Erfahrungen mit sogenannten
Guidelines hervor, die im "Sloan-Kettering Cancer Center" mit großem
Erfolg angewandt werden. "Die Zentren erarbeiten Guidelines, die
landesweit bei der Krebstherapiebehandlung unterstützen. Nur so kann
eine flächendeckende und qualitativ hochwertige medizinische
Behandlung für die Patientinnen gewährleistet werden", erläutert
Kdolsky.

Eben solche Guidelines - zu Deutsch Behandlungsleitlinien - sollen
auch in Österreich angewandt werden. Dies sieht die
Regierungsvorlage zur Sicherung der Finanzierung der sozialen
Krankenversicherung vor. "Das Beispiel Sloan Kettering Cancer Center
bestätigt die Richtigkeit und Notwendigkeit von solchen
Behandlungsleitlinien", betont die Gesundheitsministerin. Entgegen
den von der Ärztekammer geäußerten Befürchtungen wird es dadurch
nicht zu Einschränkungen der individuellen Behandlung der Patienten
kommen, sondern im Gegenteil: "Die Ärzte sollen bei der Behandlung
unter Berücksichtigung aller aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse
unterstützt werden. Mir ist es vor allem wichtig, dass das Wohl der
Patientinnen hier im Mittelpunkt steht und sie die beste Qualität für
ihre Behandlung bekommen", betont Kdolsky, die das "Sloan-Kettering
Cancer Center" als "Paradebeispiel für den konkreten Nutzen solcher
Behandlungsleitlinien sowohl für die Patienten als auch die Ärzte"
bezeichnet.

"Österreich ist in den Bereichen Vorsorge, Screening und Therapie von
Krebserkrankungen auf einem guten Weg. So wurden bereits 2007 fünf
Pilotprojekte in Österreich zu Mammographie-Screening gestartet", so
die Gesundheitsministerin weiter. Hier werden Frauen zwischen 35 - 65
Jahren systematisch in regelmäßigen Abständen zur Mammographie
eingeladen. Ein Österreich weites Ausrollen des
Mammographie-Screenings nach europäischen Standards ist bis 2010
geplant.

Bereits für kommenden Herbst plant die Gesundheitsministerin, Frauen
mit Brustkrebs in hoch qualifizierten Brustkrebszentren betreuen zu
lassen. "Die Patientinnen haben dort die Gewissheit, Spitzenmedizin
durch Spezialisten zu erfahren, die auf Grund großer Fallzahlen die
notwendige Routine in der Behandlung von Brustkrebs aufweisen", weist
die Gesundheitsministerin auf die wesentlichen Vorteile dieser
Einrichtungen hin.

Der Startschuss dafür soll bei einem hochrangigen Meeting mit
österreichischen und internationalen Experten noch heuer im Herbst
erfolgen, wo neben der Schaffung einer nationalen Strategie zur
Bekämpfung von Brustkrebs auch die Möglichkeit für
Erfahrungsaustausch bestehen wird.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
   Daniela Klinser
   Pressesprecherin
   Radetzkystraße 2, 1030 Wien 
   Tel: +43/1/71100-4305 
   Fax: +43/1/71100-14305 
   E-Mail: daniela.klinser@bmgfj.gv.at 
   http://www.bmgfj.gv.at

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