• 12.06.2008, 09:36:15
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  • OTS0052 OTW0052

Umsetzung von "Gender Mainstreaming" in Förderstellen

Mikl-Leitner: Vom "Lippenbekenntnis" zur Verwirklichung

St. Pölten (NLK) - "Gender Mainstreaming" als Wort ist
mittlerweile schon relativ gut bekannt, was konkret dahinter steht,
ist für viele Menschen aber noch unklar, die Umsetzung stellt oftmals
eine Herausforderung dar. Die Beratungsstelle "NÖ Gender Fokus" hat
sich daher jüngst mit eben dieser Herausforderung im Förderbereich
beschäftigt und praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten für diesen Bereich
erarbeitet. Heute, Donnerstag, 12. Juni, werden im NÖ Landhaus in St.
Pölten um 14 Uhr die Ergebnisse dieses Prozesses präsentiert.

"Wir haben damit einen wesentlichen Schritt vom ‚Lippenbekenntnis’
Chancengleichheit zu deren Verwirklichung gemacht", betont
Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner im Vorfeld bzw. im Zusammenhang
mit der Durchführung des Projekts, dessen Inhalte eine wichtige Basis
für die zukünftige Arbeit darstellen.

Bei "NÖ Gender Focus" handelt es sich um eine Beratungsstelle, die
seit rund eineinhalb Jahren Förderstellen zur Umsetzung von
Programmen des "Europäischen Fonds für Regionalentwicklung" (EFRE)
bei der Implementierung von Gender Mainstreaming berät und
unterstützt. Das Angebot erstreckt sich dabei von der Vermittlung von
Genderkompetenz über die beispielhafte Anwendung von Gendermethoden
in Projekten und die Entwicklung und Initiierung von Maßnahmen und
Aktivitäten bis hin zu methodischer Grundlagenarbeit, Recherchen und
Expertisen. Als Projektträgerin fungiert die NÖ Landesakademie,
Abteilung Politik und Verwaltung.

Den Hintergrund für die Beschäftigung von "NÖ Gender Fokus" gerade
mit dem Förderbereich bildet die Tatsache, dass den diversen
Förderstellen der NÖ Landesverwaltung bei der Umsetzung von Gender
Mainstreaming in EU-Programmen eine wichtige Funktion zukommt. Beim
gegenständlichen Projekt lag der Schwerpunkt auf der Integration von
Gender Mainstreaming in die tägliche Arbeit. Im Rahmen dessen wurde
einerseits Wissen anhand von praktischen Beispielen aus dem
jeweiligen Arbeitsbereich vermittelt, andererseits wurden gemeinsam
konkrete Handlungsschritte erarbeitet. Ebenso wurde im Rahmen einer
Befragung der Status quo von bereits vorhandenen Gender-Ansätzen in
der Praxis ermittelt. Auch die Anforderungen für die weitere
Umsetzung wurden eruiert.

Nähere Informationen: NÖ Frauenreferat, Maria Rigler, Telefon
02742/9005-13309, www.noe.gv.at/chancengleich.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
http://www.noe.gv.at/nlk

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