- 03.06.2008, 12:40:53
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Erfolgsstory: E-Government kombiniert mit Sicherheit in der Informationstechnologie
Informationsweitergabe, Erfahrungsaustausch und ein Blick in die Zukunft
Wien / Mautern an der Donau (OTS) - Die Vorträge und Workshops der
dreitägigen "e-Government Konferenz 2008" und des vierten Symposiums
"ViS!T - Verwaltung integriert sichere Informationstechnologie"
wurden von mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Die
durchwegs positiven Rückmeldungen bestätigten den vollen Erfolg der
gemeinsamen Veranstaltung.
Der erste Konferenztag richtete sich vor allem an Städte- und
GemeindevertreterInnen. In den Referaten und Diskussionen wurde
herausgearbeitet, dass e-Government in den nächsten Jahren europaweit
für jede Gemeinde ein Thema sein wird. Die
EU-Dienstleistungsrichtlinie wird als besondere Herausforderung
gesehen. Der wesentliche Nutzen für BürgerInnen liegt dabei in der
elektronischen Bearbeitung der Anliegen, im Wegfall der Papierakten
und damit der Möglichkeit, dass jeder Behördenweg von jedem Amt
entgegengenommen und ggf. weitergeleitet werden kann. Bemerkenswert
war die Erkenntnis, dass die Gemeinden ihre elektronischen Angebote
nicht nur auf e-Government beschränken, sondern die gesamte Palette
des gesellschaftlichen Lebens abdecken werden.
Am zweiten Tag wurde dargestellt, wie sich e-Government
weiterentwickeln wird: Ausgehend von der Informationsphase - was
benötigt man für bestimmte Anliegen - ist in vielen Bereichen bereits
die Transaktionsphase erreicht, in der einzelne Anträge elektronisch
eingereicht und die Erledigung elektronisch zugestellt wird. Die
nächsten Jahre werden durch die Integration geprägt sein, in der für
jede Bürgerin und jeden Bürger maßgeschneiderte Informationen
aufbereitet werden und elektronisch am öffentlichen Leben
teilgenommen werden kann. Dabei wurde besonders die Bedeutung des
Datenschutzes und der Wahlfreiheit herausgestrichen: Niemand soll
zum e-Government gezwungen werden; niemand darf diskriminiert werden
- speziell nicht ältere BürgerInnen oder jene mit Behinderungen.
Der dritte Tag stellte den Menschen in den Vordergrund; in der
Rolle als BenutzerIn und Betroffene/r der Informationstechnologie.
Eine breite thematische Palette reichte von einer relativ hohen
Bereitschaft an elektronischen Wahlen teilzunehmen, über immer
aufwändigere Schutzmaßnahmen gegen bösartige Angriffe - etwa aktuell
für die EURO 08 - Verwendung biometrischer Merkmale in Reisepässen
und in der Strafverfolgung bis zu Anregungen zum Nachdenken, etwa
inwieweit jede Person über von sich gespeicherte Informationen
bestimmt.
Erstmals wurde die e-Government Konferenz, organisiert von der ADV
(Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung, www.adv.at), mit der
ViS!T Tagung der IT-Sicherheitsorganisationen A-SIT (Zentrum für
sichere Informationstechnologie - Austria, www.a-sit.at), ISB
(Informatikstrategieorgan Bund, Schweiz, www.isb.admin.ch) und BSI
(Bundesamt für Sicherheit, Deutschland. www.bsi.de) - in Kooperation
mit der Donau-Universität Krems - als 3-tägige gemeinsame
Veranstaltung durchgeführt.
Weitere Informationen und die zum Download zur Verfügung
gestellten Präsentationen finden Sie unter:
http://e-government.adv.at/2008/
Rückfragehinweis:
Firma: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie - Austria
Ansprechperson: Helga Spacek-Stangl
Tel.: +43 1 503 19 63 30
mailto: helga.spacek-stangl@a-sit.at
http://www.a-sit.at
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